Alabasterküste bei Étretat

Dieser Ort wird zu beiden Seiten von hohen Steilklippen umrahmt, die hier (anders als gestern) sehr weiß sind. Und schon weiß man, wo England vor tausenden von Jahren vom damaligen Kontent abgebrochen ist - nämlich genau hier. Zumindest wenn man an die Kreidefelsen von Dover denkt.
Die Klippen kann man hochgehen, was recht anstrengend ist, aber der Blick auf die benachbarten Steilhänge und das türkise Meer macht es wieder wett. Aber auch erstaunlich, wie türkis das Meer hier ist, so bald die Sonne rauskommt.
Das Laufen am Strand (der ausschließlich aus Kieseln unterschiedlicher Größe besteht) ist ziemlich schwierig, weil man ständig weiter einsinkt als gedacht. Und durch die Steine ist das Meer ziemlich laut (Beweis lade ich hoch). Aber auch hier - wie letztes Jahr in Irland - sind die Steine schön glatt. Fazit: es liegt am Salzwasser, das die Steine abschleift. Das können Agger, Sieg oder Rhein eben nicht.
Tja und dann, saßen wir in einem Cafe als die Besitzer eilig wurden... Sonnenschirme wurden zusammengeklappt, Speisekarten von den Tischen geholt und die Gäste aufgefordert, im Lokal Platz zu nehmen. Und dann kam der Regen mit ordentlich Wind. Uns hat es dann auch erstmal in ein Geschäft verschlagen bis der erste, schlimmste Sturm mit Regen durch war und es nur noch "normal" geregnet hat. Wie gut, dass wir die Felsen vormittags mit Wind und Wolken/Sonne-Mix noch hochgelaufen sind.Leer más