• Überquerung der Gironde

    September 1, 2024 in France ⋅ ⛅ 22 °C

    Der Fluß Gironde fließt bei Royan in den Atlantik. Wir möchten nach Soulac-sur-Mer, einem kleinen Badeort auf einer Halbinsel gegenüber von Royan. Es gibt jetzt zwei Alternativen: wir fahren mit dem Auto auf dem Landweg dorthin (dummerweise muss man dann über Bordeaux fahren; kostet ca. 3 Stunden Zeit) oder man setzt mit der Fähre über (kostet einen 25 Minuten Zeit, allerdings ist die Fähre nicht preiswert). Da heute der 1. Tag unseres Sabbaticals ist und wir nicht 3 Stunden im Auto verschwenden wollen (vor allem, da wir in Bordeaux übernachten, d.h. wir müssten dann wieder 1 1/2 Stunden zurück nach Bordeaux), gönnen wir uns die Überfahrt.
    Die ist tatsächlich total harmlos (Anmerkung am Rande: wir sind beide überhaupt nicht seefest, sobald es ein wenig schwankt, wird uns schlecht), es geht eine leichte Brise und die Aussicht ist sehr schön. Die Möwe auf den Bildern war auch sehr lustig. Die setzte sich bei Abfahrt oben aufs Radar, flog dann zwischendurch mal ein paar Minuten parallel zu uns, um sich dann unter großen Geschrei auf die Lampe zu setzen. Das Spiel hat sie mehrfach gemacht. Wäre nur interssant zu wissen, ob sie auch wieder mit zurückgefahren ist.... ;-)
    Ach ja, wer genau hinschaut, kann auf 1 Bild am Horizont den Leuchtturm "Phare du Cordouan" erkennen. Man kann ihn nur mit dem Boot erreichen und ist der letzte französische Leuchtturm, der noch von Wärtern bewohnt wird, die sich wöchentlich abwechseln. Da ich die Geschichte interessant fand und ihr einen echten Eindruck haben sollt. poste ich ein Bild, was ich aus dem Internet geliehen habe.
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