USA 2024 - ab durch die Mitte

September - October 2024
  • Elli Henke
  • Harald Henke
A 16-day adventure by Elli & Harald Read more
  • Elli Henke
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  • 6666 Guthrie

    October 8, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 30 °C

    Gigantisch und unfassbar!

    Wir haben erwartet nicht nah an die 6666 Ranch heranfahren zu können, da diese angeblich nicht für Publikumsverkehr zur Verfügung steht. Wir erfuhren durch Zufall beim Besuch des Stores in Guthrie dass die Ranch zukünftig geführte Touren durchführen will und bot uns tatsächlich an, die allerersten Gäste sein! 🤠

    Die Ranch liegt am Rande von Guthrie, einem Ort mit 151 Einwohnern. Das war zu mindest unsere Vorstellung. Tatsächlich aber liegt Guthrie faktisch innerhalb der Ranch. Das gesamte Gelände ist ca. 65.000 ha (650 Millionen m2 !) groß.

    Alle Angestellten leben auf der Ranch. Neben freiem Wohnen bekommt jeder Mitarbeiter unter anderem zweimal im Jahr ein halbes Rind als Bestandteil seines Arbeitsvertrages.

    Der Ehemann unserer Führerin beispielsweise ist für die komplette Wasserversorgung (über 135 km Wasserleitung) der Ranch zuständig. Laut ihren Worten ist er systemrelevant. Sie haben drei Kinder, die in Guthrie zur Schule gehen. Die Klassengrösse besteht aus nur drei bis sieben Schülern. Die Lehrer sind die einzigen Bewohner des Ortes, die nicht für die Ranch arbeiten.

    Es stehen zwei Tierärzte vor Ort zur Verfügung (nicht nur für die Pferde). Die Klinik ist technisch komplett ausgestattet.

    Jedes Jahr werden hier in der Saison ca. 1800 Stuten besamt. Wer seine Stute hierher bringt kann entscheiden, ob sie noch bis zur Trächtigkeitsfeststellung oder gar bis zur Geburt bleibt. Gastpferde kommen nicht auf die Weide. Die Angst vor Schlangenbissen oder Verletzungen ist zu hoch (es gibt eigentlich auch keine Weide - nur Prärie).

    Drei Cowboys kontrollieren täglich alle in der Prärie stehenden rancheigenen Pferde (vor allem auf Schlangenbisse - hierbei muss schnellstens ein Gegengift gespritzt werden). Sechs weitere Cowboys kontrollieren entsprechend täglich alle Rinder.

    Darüber hinaus arbeiten weitere Cowboys bei Bedarf im Tagelohn. Jeder Cowboy bekommt einen Paddock mit bis zu acht Pferden. 2-jährig werden die Pferde zunächst im Roundpen drei Tage lang trainiert um dann "draussen" geritten zu werden. Ist ein Pferd fertig und zuverlässig ausgebildet, geht es in den Verkauf und der Cowboy bekommt ein neues Jungpferd. Die Pferdepreise sind nicht selten 6-stellig.

    Es steht ein eigener Flugplatz zur Verfügung. Dieser wird zwar nur wenig genutzt, ist aber völlig intakt und sogar für einen größeren Jet ausgelegt. Eigene Flugzeuge hat die Ranch nicht.

    Es gibt einen Hausmeister, der für alle Gebäude zuständig ist. Gebäude gibt es viele. Natürlich auch eine Werkstatt und ein gewaltigen Fuhrpark.

    Die Geschichte der Ranch ist alt und sehr interessant. Angefangen hat alles 1868. Captain Samuel "Burk" Burnett kaufte sich im Alter von 19 Jahren 100 Longhorn-Rinder. Diese trugen im übrigen den Brand 6666, welches er später zum Ranchnamen machte.
    1873 (Wirtschaftskrise) hatte er bereits 1100 Stiere, die er in Wichita überwinterte. Damit konnte er diese mit einem Gewinn von 10.000 Dollar im Folgejahr veräußern. Von diesem Geld kaufte er sich Land in Oklahoma. Er war einer der ersten Rancher im Raum Oklahoma/Texas der Stiere kaufte um sie anschließend
    gewinnbringend zu vermarkten. Im weiteren Verlauf freundete er sich mit dem Comanchenhäuptling Quanah Parker an und pachtete über 100.000 ha Weideland von den Comanchen. Ihm war stets daran gelegen, die Rechte der Indianer zu respektieren und zu achten. Als Anfang der 1900er die US Regierung den Pachtvertrag verbieten wollte, reiste er nach Washington und überzeugte Roosevelt den Vertrag weitere zwei Jahre bestehen zu lassen. 1905 besuchte Roosevelt Burnett auf seiner Ranch, woraus eine enge Freundschaft entstand. Durch das sich entwickelnde Ende des freien Landes wurden Rancher gezwungen eigenes Land zu besitzen. Burnett erwarb zwei Ranches in Texas in der Nähe von Guthrie und in Panhandle. Daraus entstand die heutige 6666-Ranch.

    Seit Mai 2021 ist die Ranch mangels Interesse der Erben nicht mehr in der Hand der Familie Burnett. Das mit 347,7 Mio. Dollar an der US-Börse geführte Unternehmen wurde, nach gründlicher Prüfung der sechs möglichen solventen Käufer, an den Drehbuchautor Taylor Sheridan veräußert. Ihm wurde das Vertrauen in die Würdigung und Achtung der Ranch-Philosophie entgegengebracht. Er beschäftigt weiterhin alle Angestellten und wird als "angenehmer Chef" empfunden. Einen Großteil der Serie "1883" und einen kleinerer Teil der Serie "Yellowstone" wurden auf dem Gelände der Ranch gedreht.
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  • Schon wieder ein "Lost Place"
    Zufahrt zu der verlassenen FarmErste Begegnung auf dem Highway nach ewigen KilometernAlleine bis zum HorizontAm Ortseingang von GuthrieEinfach schön anzusehen...Der einzige Laden im Ort .....Erinnerungen aus den 80ern im MuseumAktuell ist der älteste Cowboy, Boots O'Neal, 92 Jahre altGruppenbild mit Theodore Roosewelt, Burk Burnett und Quanah Parker um 1910Bronze eines wertvollen Rennpferdes der 6666 FarmEin Jahr später wieder an gleicher StelleEs hat sich auch draußen nichts verändertMahlzeit

    Von Childress nach Comanche

    October 8, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 30 °C

    Wie schon gewohnt, begann unser Tag mit einem Blick auf endlose Weiten und verlassene Farmen.

    In Guthrie besuchten wir das Supply House der 6666 Ranch und durften einen Blick ins Gemeindemuseum werfen.

    👉 Über die 6666 Ranch haben wir einen eigenen Footprint erstellt. 👈

    Abgerundet haben wir den schönen Tag mit einem leckeren Essen bei "Joe Allen" in Abilene, wo wir uns bereits im letzten Jahr mit einem Dollar an der Wand verewigt haben.
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  • Waco - Homestead Heritage

    October 9, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 29 °C

    Heute haben wir auf unserem Weg "Freunde von Freunden" besucht.
    Zain und Hannah leben mit ihren drei Kindern in Waco im "Homestead Heritage". Dieses ist eine sehr gläubige Kommune, die ihr Leben weitgehend autark gestaltet. Anders als zum Beispiel Amish People sind sie sehr aufgeschlossen und gastfreundlich. Sie lehnen auch keineswegs den "Fortschritt" ab, versuchen aber so weit es geht diesen nicht zu nutzen. Mit viel Handwerkskunst bauen sie ihre Häuser und Möbel selbst. Holzver- und bearbeitung, Schmiedekunst, Lederverarbeitung oder die landwirtschaftliche Flächenbewirtschaftung ausschließlich mit echten Pferdestärken oder die manuelle Viehwirtschaft stehen dabei im Vordergrund. Trotzdem verzichten sie nicht gänzlich auf den notwendigen Komfort, beispielsweise das Auto.
    Die Friedfertigkeit und extreme Freundlichkeit, die uns selbst kleine Kinder entgegengebracht haben, sind uns sofort aufgefallen. Kinder gehen nicht zur Schule sondern werden Zuhause im "Homeschooling"unterrichtet. Die Allgemeinbildung hat nach unserem Empfinden einen höheren Standard als der Durchschnitt.
    Eine Gaumenfreude waren sowohl die etwas ungewöhnliche Salatkreation im eigenen Restaurant als auch ein von Hannah selbstgemachter Saft aus fermentiertem Pfirsichtee. 😋
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  • Von Waco nach Fredericksburg

    October 10, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 34 °C

    Texas gibt es nicht nur braun und karg, sondern auch grün und saftig. Unser Weg heute erinnert teilweise an das Bild von Zuhause...nur das wir hier Mitte Oktober noch Temperaturen von bis zu 36 Grad haben.

    Auf dem Weg machten wir eine Rast in Joe's Bar in Llano, wo wir vor einem Jahr an gleicher Stelle einkehrten.

    Auf dem letzten Bild sieht man unser neues Nachtquartier für die nächsten beiden Tage, ein typisch amerikanischer Trailer, den uns Liron und Henry netterweise zur Verfügung stellen.
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  • Fredericksburg

    October 11, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 31 °C

    Heute haben wir den überwiegenden Tag auf der Farm von Shookie, Liron und Henry verbracht.

    Leider ist Fredericksburg derart "explodiert", dass wir keinen Spaß daran hatten auf der Mainstreet dieser eigentlich so schönen und urigen Stadt zu flanieren.

    Abends haben wir Henry an seiner Arbeitsstätte, er ist Koch in einem sehr pompösen wachsenden Resort, besucht und sehr lecker gegessen. Auch das Ambiente, die Livemusik und das selbst gebraute Bier waren ein Genuss. Zum Abschluss bekamen wir noch eine Privatführung durch Küche, Brauerei und die hauseigene Destillerie.

    Diese Location kann bis zu 600 Personen zeitgleich bewirten und hat dazu noch eine Freilichtbühne für bis zu 6000 Gäste.
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  • Luckenbach ⭐️

    October 12, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute haben wir als Abschluss unseres Besuchs bei unseren Gastgebern einen Ausflug nach Luckenbach, einer alten Poststation von 1850, gemacht. Die Männer sind per Harley dorthin gefahren. Die Frauen, Kinder und Hunde haben das Auto bevorzugt.

    Gegen frühen Nachmittag
    haben wir wehmütig unsere Sachen gepackt und sind zu unserer letzten Station nach Luling aufgebrochen.

    Wir möchten uns hiermit nochmals ganz, ganz herzlich für die tolle Gastfreundschaft bei Yaron, Shay, Liron und Henry bedanken!!! Wir hatten eine richtig geile Zeit bei euch!
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  • Die englische Ecke ....
    Seltene Stücke aus dem KönigreichNoch seltenere Harley aus ItalienIndians ....Eine A-Monkey aus dem ersten Modelljahr von 1969Oder ein Sondermodell für das Militär von 1982Mir unbekannte Indian mit 50 ccm für den NachwuchsDeutsche NSU SUPERFOX aus Mitte der 50erMZ TS 250 von 1973 aus der DDR, tatsächliche Erstzulassung in den USANSU Sportmax mit Steib-Beiwagen, direkt von der StraßeAmerikanischer Roller der Army von 1962 zum Abwurf am FallschirmTerminators FAT BOY .....

    Texas Vintage Motorcycle Museum

    October 12, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 33 °C

    Auf unserem Weg nach Luling war es Pflicht an diesem einzigartigen privaten Motorradmuseum in Johnson City einen Stopp einzulegen. Der Eigentümer empfing uns am Eingang und erzählte voller Stolz, dass er 108 Motorräder der 50er, 60er und 70er Jahre gesammelt hat, um sie zu präsentieren. Es gibt tatsächlich Leute die definitiv noch verrückter sind als ich .... 😏Read more

  • Warten .....🤮
    Unser "Wegbier" ....3819 km bzw. 2373 Meilen gehen nicht spurlos an einem vorüber 😏

    ... bye bye 🇺🇲

    October 13, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 36 °C

    Nach 3.819 km sind wir noch völlig geflasht von den vielen Eindrücken, Erlebnissen und Gesprächen der letzten zwei Wochen. Viele Bilder, auch solche die nicht als Foto existieren, sind in unserem Kopf präsent und werden noch lange nachwirken.

    Unser Abenteuer war eine wahnsinnig beeindruckende und gelungene Reise!
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