• Tag 19 - Blitze, Bücher und Badewasser

    August 18 in the United States ⋅ ☁️ 30 °C

    Nach all den bunten, lauten und sehr interessanten Einblicken in die Kultur und traditionellen Tänze der verschiedenen indigenen Stämme begaben wir uns am Sonntag wieder auf die langen, geraden Straßen Montanas.
    Auf dem Weg zu unserem nächsten Campingplatz erhaschten wir unglaubliche Blicke auf die Weiten Montanas und schöne Bergformationen am Horizont.
    Als sich etwas später der Himmel verdunkelte und Blitze um uns herum zuckten, erwischte uns eine kurze, heftige Regendusche inmitten dieser unwirklichen Ewigkeit.

    Gegen Nachmittag kamen wir in Bozeman an – eine Stadt mit historischem Hintergrund: Gegründet in den 1860er Jahren von John Bozeman, entwickelte sie sich schnell zu einem wichtigen Knotenpunkt auf dem Bozeman Trail. Die Gegend war zunächst von der Crow Nation bewohnt, und die spätere Besiedlung durch europäische Einwanderer führte zu Spannungen in der Region. Heute ist Bozeman eine Universitätsstadt mit etwa 50.000 Einwohnern und gilt als Tor zu den Rocky Mountains und dem Yellowstone-Nationalpark.

    Wir spazierten durch die Innenstadt, schauten in ein paar interessante Buchläfen und und wurden dort erneut vom Gewitter eingeholt. In einem kleinen Café fanden wir Zuflucht und blieben eine Weile, bis der Regen nachließ.

    Am Abend fuhren wir weiter zu unserem Campingplatz etwas außerhalb der Stadt – und stellten überrascht fest, dass direkt daneben die Bozeman Hot Springs liegen. Die Anlage bot mehrere Innen- und Außenpools, die von einer natürlichen heißen Quelle gespeist wurden. Die Temperaturen variieren zwischen etwa 15 °C und über 40 °C.
    Wir nutzten die Gelegenheit, um nach dem langen Tag im warmen Wasser zu entspannen. Währenddessen spielte draußen eine Live-Band, was eine angenehme Atmosphäre schuf.

    Nach dem Baden fühlten wir uns angenehm entspannt und müde. Im Zelt lagen wir diesmal zu dritt, recht eng nebeneinander – fast wie Sardinen in der Dose. Zum Abschluss des Tages schauten wir noch Findet Nemo und schliefen dann langsam ein.
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