• Emilia Detering
  • Theresa Detering
  • Svea Detering
Jul – Ogo 2025

USA

Von Seattle zur Crow Fair Pow Wow Grounds 1413km durch den Nordwesten der USA und zurück. Baca lagi
  • Tag 25 Winthrop und Cascades NP

    23 Ogos, Amerika Syarikat ⋅ ☀️ 25 °C

    … wir fuhren… …, plötzlich sieht Theresa alte Blockhäuser und verrostete Landmaschinen!!
    Wow , whats that?
    Ein Freilichtmuseum zum Leben der ersten Siedler im Okanogan Tal und späteren Winthrop.
    In diesem aus authentischen Blockhäusern bestehenden Dorf fühlten wir uns zurückversetzt in das entbehrungsreiche und doch auch mit Kultur erfüllte Leben der damaligen Pionierfamilien. Ihre Namen werden heute noch in Schriften genannt und geehrt.
    Auch zum historischen Bergbau und der Suche nach Gold sahen wir Handwerkszeug und verstanden die Leidenschaft welches zu finden.
    Danach führte es uns direkt weiter in eine Stadt aus dem 18. Jahrhundert!
    Winthrop , Westernstadt .. Farbpatina auf den Haäusern, Geruch von Holz und Generationen von Menschen in heißem Land. Die “Winthroper arbeiten und leben hier, stolz auf ihre Vorfahren.
    Von dort ging es zum Trailhead des Blue Lake Trails, auf welchem wir durch den Wald etwa 4km bergauf wanderten. Angekommen war der wunderschöne Blue Lake zu bestaunen, mit seinem blauen und kristallklaren Wasser.
    Unseren Tag beendeten wir mit einer schönen Fahrt durch die Northern Cascades zu unserem CG.
    Baca lagi

  • Tag 26 Ankunft auf Vancouver Island

    24 Ogos, Kanada ⋅ ☀️ 28 °C

    Dieser Tag sollte uns nach Kanada führen.
    einen letzten Blick auf die Cascades werfend fuhren wir in Richtung Fähre nach Nanaimo, auf Vancouver Island.
    An der Grenze ging alles glatt, Emilia sprach sehr freundlich mit der Grenzbeamtin, nein Schusswaffen hatten wir nicht und auch kein Cannabis.
    Die Fährfahrt gestaltete sich sehr ruhig .. das Island näherte sich und damit die Aussicht auf neue Abenteuer.
    Angekommen besuchten wir die kleine Küstenstadt Nanaimo, wo wir entlang der Uferpromenade schlenderten und einem Wasserflugzeug beim Landen zusahen. Nach einer kleinen Stärkung fuhren wir noch weiter zu unserem Campground im Englishman River Falls Provincial Park, wo es einen schönen Wasserfall gab, in dem man auch ein kühles Bad nehmen konnte.
    Baca lagi

  • Tag 27 Cathedral Grove und Gurken Limo

    25 Ogos, Kanada ⋅ ☀️ 33 °C

    Mein Morgen startete mit den freudig-erregten Erzählungen Sveas, die mir nach ihrem Erwachen mitteilte, dass sie sehr viel geträumt habe und sich an alles erinnern könne. Schlaftrunken brummte ich zustimmend, als sie mir davon erzählte, wie sie in ihrem Traum Eier von fliegenden Hühnern aus der Luft fangen sollte.

    Wenig später holte mich ein sehr langes und lautes Schreien und Weinen eines Kindes, das sein Fahrrad nicht fahren wollte, sondern hinter sich herzog, endgültig aus meinem Zelt.

    Nach etwas Porridge zum Frühstück begaben wir uns zu einem lokalen Markt, der damit angepriesen wurde, dass echte Ziegen auf dem Dach des Marktgebäudes leben sollten. Nach längerem Suchen fanden wir tatsächlich eine Ziege, die jedoch regungslos für mehrere Minuten in eine Ecke starrte. Wir waren uns deshalb nicht sicher, ob sie tot, unecht oder einfach nur depressiv war.

    Kurz danach begaben wir uns wieder zum Auto und fuhren weiter. Nächster Stopp unserer Tour Richtung Port Alberni war der Cathedral Grove. Dort bekamen wir einen kleinen Einblick in einen richtigen Urwald mit Bäumen, die bis zu 800 Jahre alt waren – vor allem Douglasien, Hemlock-Tannen und Red Cedars.
    Bei angenehmen 25 Grad bewunderten wir die feenartig anmutende Schönheit dieses verzauberten Waldes, der uns sehr an den Wald vom Beginn unserer Reise erinnerte.
    Wenig später, in Port Alberni angekommen, schauten wir uns kurz den Hafen an, begaben uns dann aber schnell ins nächste Restaurant, um uns eine Fischmahlzeit und eine kühle Limo zu gönnen, da 33 Grad Celsius herrschten und die Sonne erbarmungslos von oben brannte.
    Erfrischt fuhren wir den restlichen Weg zu unserem Campground am Sproat Lake, wo wir erfreut feststellten, dass der See direkt neben dem Campground lag und wir uns im kühlen Wasser abkühlen konnten.
    Ziemlich erschöpft von dem heißen Tag legten wir uns schon gegen 20 Uhr in unser Zelt und lauschten noch zu dritt der Hörgeschichte, die wir auch während der Autofahrt gehört hatten: Old Bones - Tote lügen nie.
    Baca lagi

  • Tag 28 Tofino

    26 Ogos, Kanada ⋅ ☁️ 19 °C

    Der 28. Tag unserer Reise begann am CG am Sproat Lake mit ein paar Cornflakes und einer lang ersehnten Dusche (wir waren die letzten 4 Tage nur auf Campgrounds ohne Dusche).
    Haut und Haar gesäubert, stiegen wir in unser edles Stahlross und machten uns auf den Weg an den Pacific Rim bzw. nach Tofino. Angekommen an der Westküste änderte sich das Wetter schlagartig von sonnigem 33 grad zu sehr nebligen 20 grad. Unser erster Halt war im Visitor Center um uns über die Whale watching Möglichkeiten zu informieren. Als wir kurz darauf eine Tour für den morgigen Tag gebucht hatten, fuhren wir rein nach Tofino. Im sonnigen Tofino besuchten wir die Roy Vickers und die Himitsa Native Gallery, welche beide die Kunst lokaler First Nation Künstler ausstellte. Zusätzlich machten wir einen Mittagsstop by Big Daddy’s Fish Fry, wo wir uns Heilbutt und Chips gönnten dazu einen kalten Ginger Ale. Zum Abendessen erstanden wir außerdem im lokalen Shop geräucherten sowie getrockneten Lachs. Zuletzt sahen wir noch einigen Wasserflugzeugen beim Starten zu und stockten unsere Lebensmittel auf bevor wir unser Zelt aufschlugen im Bella Pacifica CG. Abends spielten wir noch eine Runde Frisbee und verspeisten unser Abendessen am nebligsten Strand, den ich jemals gesehen habe. Von dort wo wir saßen konnte man das Wasser nicht sehen.Baca lagi

  • In Tofino fanden wir einen schönen kleinen Trail durch den Regenwald…
    Er zeigte uns noch einmal die Vielfalt der gesamten Küstenflora sowie die Shoreline!
    Für den Nachmittag hatten wir ein Whale Watchingtour bei einem
    einheimischen Native Anbieter gebucht.
    Wir präparierten uns vorher mit Ingwertee und Superpep Kaugummi gegen die schreckliche Seesickness!
    Bei Ahaus Adventures angekommen empfingen uns zwei sehr gechillte Native Woman, wir checkten ein , puzzelten noch ne Runde und verdrängten unsere kleinen Übelkeitsängste so gut wie möglich.
    Dann der Aufruf unsere 10 köpfigen Truppe, die Life Jackets wurden erklärt.. ein winziges mulmiges Gefühl beschlich uns… aber voran , die Erklärung das wir eine der seltenen Kapitäninnen auf dem Boot begrüßen könnten, war echt cool und sobald wir sie sahen, jung, frisch lachend und strahlend, verflogen die letzten Befürchtungen.
    Was dann folgte war eine starke Tour mit dem Speedboot in die Inselwelt vor Tofino !
    Wir vertrauten unserer Kapitänin , sie zeigte uns in den nächsten drei Stunden die aussergewöhnlichen Tierwelt desPazifiks.
    Unter anderem konnten wir eine große Gruppe sehr süßer Seeotter beobachten. Diese lagen ganz gechillt im Wasser. Wie wir erklärt bekamen, verbringen Otter tatsächlich ihr ganzes Leben im Wasser und bewahren unter ihrer Achsel einen kleinen Stein auf, mit dem sie Muscheln und anderes Futter aufbrechen können. Sie haben außerdem 50.000 Haare auf einem quadratinch, was sie extrem gut gegen das Wasser und die Kälte isoliert. Wir Menschen haben im Vergleich 5000 Haare auf unserem gesamten Kopf. Kurz darauf durften wir unsere erste Walbegegnung machen mit Elsa Sparkling Princess einem Grauwaljungtier, welches immer wieder in die Bucht vor Tofino zurückkehrt. Von dort fuhren wir dann weiter hinaus aufs Meer, wo das Schaukeln ganz schön zunahm und der nächste Superpeb Kaugummi eingeworfen wurde. Nach einigem Suchen und einem Besuch von ein paar Delfinen, begegneten wir dann noch drei Buckelwalen, diese machten in einiger Entfernung so ihr Ding, bliesen ihre Wasserfontänen aus und tauchten immer mal wieder ab, sodass wir ihre Schwanzflossen sehen konnten. Einer traute sich auch ein wenig näher ans Boot sodass wir noch etwas besser erahnen konnten, was für ein Riese da unten im Wasser plantscht. Sehr beeindruckend! Nach 3 Stunden kehrten wir ein wenig durchgefroren, aber zum Glück ohne Seekrankheit zurück in den Hafen von Tofino. Um uns auszuwärmen, kehrten wir noch beim lokalen Inder für ein Shahi Paneer und Lamb Korma ein, bevor wir in unser feuchtes Zelt krochen.
    Baca lagi

  • Tag 30 Spirit of Nuu- Chah- Nuhlt Bay

    29 Ogos, Kanada ⋅ ☁️ 16 °C

    Uns erwartete heute eine unerwartet fast mystische Stimmung in der Bay der Nuu-Chah- Nult.
    Emilia und Theresa fanden sich am Beach ein für eine Ranger Tour zum Thema Tracking the Wild. Dabei wurde uns beigebracht wie man am besten Spuren lesen kann, wo man nach ihnen schauen sollte und das es besonders wichtig dabei ist sich in das Tier hineinzuversetzen. Auch ein wenig Bärenkacke durften wir untersuchen darauf wie alt sie wohl sein mag und was der Bär so gegessen hatte (sehr viele Bären). Außerdem wurde noch ein wenig Gummikacke herausgeholt und erläutert, dass sich der Kot von Wölfen gut darin unterscheiden ließe, dass Knochenstücke und Fell darin zu finden war, während beim Puma das nicht so ist. Zuletzt wurde uns noch erklärt, wie man sich im Fall einer Begegnung am besten verhalten sollte.
    Ich schaute mir im Visitor Center die Kunst des
    Langhausbaues an, die Familien wohnen darin
    früher ganz dem Fischfang verschrieben, wurden die Lachse im Haus getrocknet und verarbeitet.
    Danach zog es mich an den Strand der urig, wild mit seiner Schönheit des angespülten Meeresgutes , Muscheln, Krebse, riesige Kelbtangteile und große Schwemmholzteile mich in seinen Bann zog.
    Ich verlor mich in diesen Dingen .. fotografierte… dachte festhalten zu können, doch es bleibt zu mächtig , diese maritime Welt einfangen zu wollen, sie gehört den Fluten und Gezeiten.
    Ein Spirit hing über diesem Tag, welcher nicht nur der Anwesenheit der Vorfahren der Natives geschuldet war, auch wir veränderten uns hier… ein wenig.
    Etwas später nachdem wir eine richtig leckere Mathe Latte und geschlürften hatten sahen wir ein interessantes Angebot der Ranger des Pacific Rim Parkes. In Basins zeigten sie Seeigel , Seegurken und Anemonen.
    Wir konnten sie berühren….und etwas über ihre Lebensweisen erfahren.
    Am Ende des Tages fuhren wir nach Uclulet einem kleinen native Städtchen.
    Ich besuchte eine Native Art Gallery wo ich auf Originale von Bill Ried stieß, dem bekanntesten Native Künstler aus Britisch Columbia .
    Theresa und Emilia erkundeten den Leuchtum Trail.
    Baca lagi

  • Tag 31 Letzte Impressionen

    30 Ogos, Amerika Syarikat ⋅ 🌙 17 °C

    Unsere letzten Stunden und Tage sind erfüllt von Abschieden ausStädten, von Plätzen und Landschaften die uns vertraut und lieb geworden sind.
    So gibt es ein letztesFrühstück in Tofino und ein Besuch in der Native Gallerie.
    Der Ruf der Eistaucher musste verewigt werden.
    Dann fuhren wir in Richtung Victoria zum Snooke River Campground.
    Dort schlugen wir unsere Tipis ein letztes mal auf, am Fluss und in Bear Area hörten wir den Geräuschen der Nacht zu.. welche am Morgen und das Geschnatter vieler Kanadagänse abgelöst wurde. Sie marschierten majestätisch über die Wiese des Campgrounds und futterten verschiedene Dinge der Menschen.
    Ihre schöne Flugform wird mir in Erinnerung bleiben.
    Nach einem letzten Porritsch mit Blaubeeren packten wir ein und weiter ging es nach Victoria.
    Uns erwartete ein buntes Segelschifftreff der alten, aus Holz gefertigten Boote im Hafen, Musik erklang und die Innenstsdt zeigte sich blumengeschmückt und offen für Gäste.
    Das Haus of Parlament war mit einer überdimensionalen Kanadischen Flagge geschmückt , die imperialen britischen Einflüsse zeigten sich in Bauweise und Art der Gebäude .
    Totempfähle sollen den Einfluss der First Nations gleichberechtigt aufzeigen. Doch bleibt der Eindruck der weißen Dominanz.
    Das ist wohl auch ein Fazit welches ich nach der Reise ziehe, die Kultur der Native gibt es, auch prachtvoll wie beim POW Wow in der Crow Agency gesehen, doch diese Kultur muss sich nach wie vor den Angriffen und der Unterdrückung durch die lokalen Regierungen erwehren. Es bräuchte eine neue, klare politische Grundlage den First Nation die Macht und Kraft zuzugestehen .. die sie verdienen.

    Victoria zeigte uns auf jeden Fall seine musikalische Seite, ein karibisches Fest mit Reaggemusik und ein Rio ähnlicher Umzug ließ uns beschwingt am Kai weiterschlendern.
    Leider mussten wir die leichte Szenerie für die Überfahrt nach Vancouver verlassen.
    Nach einer wieder sehr ruhigen Fährfahrt , einer unkomplizierten Grenzüberschreitung, erreichten wir Seattle, den Ausgangspunkt unserer Reise.
    Wehmut ergriff mich, die Straßen und Fishermanswarf waren bekannt und wir genossen die letzten Stunden hier.
    Ein letztes Fischessen ließen wir uns schmecken.
    Dann sagten wir ByBy zum nächtlichen Seattle.
    Baca lagi

  • Abschied und Weiterreise

    31 Ogos, Amerika Syarikat ⋅ ☀️ 19 °C

    Noch ein paar abschließende Worte von mir (Theresa)
    Ich war sehr gespannt, wie es wohl werden würde – ein ganz neues Land und eine gemeinsame Reise mit meiner Familie, obwohl ich das schon so lange nicht mehr gemacht habe.
    Schien das Ganze im Mai 2024 noch so fern und nur eine von vielen Ideen zu sein, bin ich nun sehr froh, auf eine solch tolle Reise zurückblicken zu können.

    Es waren wirklich unzählige Impressionen, Emotionen und Erlebnisse, die wir in den letzten 31 Tagen geteilt haben.
    Nach so vielen Tagen voller neuer Eindrücke ist man fast schon ein wenig übersättigt – und merkt erst, wenn der Abschied naht, wie viel Glück man hat, so viel Natur und Schönheit betrachten und erleben zu dürfen.

    Nun geht es für Emilia und mich noch zwei Wochen weiter:
    Von San Francisco aus besuchen wir den Yosemite- und den Sequoia-Nationalpark.
    Wer wissen möchte, wie es weitergeht, kann uns bei einer neuen Reise auf FindPenguins begleiten.
    Baca lagi

    Tamat perjalanan
    31 Ogos 2025