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  • Day 7

    Tag 7 Nordkapp!

    June 21, 2019 in Norway ⋅ ⛅ 6 °C

    Früh aufstehen ist angesagt. Ohne Kaffee und Frühstück machen sich Team 166, 17 und 146 auf den Weg zu Mekonom, den Ersatzteilehändler (oder eher Baumarkt) in der nächstgelegenen Stadt. Wir waren vor Öffnung dort, parkten die Fahrzeuge und kochten auf dem Parkplatz einen Kaffee und fertigten ein Rührei. Wieder mal perfekt. :-) Leider gab es das Teil dort nicht und wir wurden zum Bosch Dienst im gleichen Ort verwiesen. Die Spannrolle hätte dort zum Mittag hin bestellt werden können, oder wir fahren nach Tromsø, wo es vorrätig war.
    Natürlich haben wir Chris und Oli unsere Unterstützung zugesagt und sind mit 3 Fahrzeugen los gefahren. Hätte es „Herr Kowalski“ nicht bis nach Tromsø geschafft, hätten wir ihn geschleppt. Die Fahrt nach Tromsø war landschaftlich reizvoll, die Stadt bot uns auch noch ein Kreuzfahrtschiff beim Auslaufen aus dem Hafen. Der Ersatzteilehandel Meco hatte Rolle und Riemen und Chris begann sofort, die neue Spannrolle direkt vor der Tür einzubauen. Ein Mitarbeiter versorgte uns mit Kaffee. Inklusive Beratung, wie wir denn nun am Zügigsten zum Nordkapp kommen. 2mal Fähre fahren war die Empfehlung, die wir auch prompt umsetzten.
    Ach ja, Silke hat den heißgeliebten Katzenkalender gegen Microfaserputzlappen und Kugelschreiber tauschen können. Puh!
    Weiter ging es mit einem frisch reparierten und top Laufenden Herrn Kowalski. Das Dreiergespann nahm entspannt zwei Fähren, wir fanden die Landschaft wieder beeindruckend. Seht Euch die Bilder an, die sagen alles... Insgesamt haben wir an diesem Tag 650km abgespult, wir kamen um 22 Uhr an unserem heutigen Ziel, Nordkapp, an. Halbzeit für unsere Reise! Der nördlichste Punkt Europas. Ein riesiger Parkplatz, jede Menge Reisebusse. Ich hätte mir da nicht so viel Traffic vorgestellt. Anders als im Roadbook konnten wir zwar mit Auto ausnahmsweise bis direkt vor die Weltkugel, das aber nur in einem Zeitfenster von 4 - 6 Uhr morgens. Also genossen wir diese einzigartige Stimmung, außergewöhnliche Lichtverhältnisse, starken Wind und Wolken, die über uns hinwegfegten. Wir konnten sogar das Meer sehen, was vielen Besuchern aufgrund schlechter Wetterlage verwehrt ist. Glück gehabt! Die 5 Grad Celsius kamen uns viel, viel kälter vor. Um 1 Uhr sind war mit allen Teams in unseren Herbert, haben uns aufs Bett gefläzt und uns mit Standheizung aufgewärmt. Dann haben wir uns auf unsere Fahrzeuge verteilt, um noch einen kurzen Schlaf zu bekommen. Um 3:15 fuhren wir in Pole Position der Warteschlange (zumindest ins erste Drittel, sehr viele der 280 Teams waren vor Ort), damit wir sofort loslegen konnten. Um 4:30 waren unsere Bilder im Kasten und wir fuhren glücklich vom Nordkapp weg. Und zwar am Tag sieben. Denn jetzt geht’s nach Russland!
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