Eben habe ich mit Atlantikwasser geduscht (normales Duschgel und Shampoo schäumen auch mit Salzwasser), mich an Deck vom Wind trocknen und von der Sonne wärmen lassen und einfach den Moment genossen. Dabei fing der Tag gar nicht so gut an!
Meine erste Wache begann um 01:30h. Dass draußen was los sein mußte, merkte ich schon an den Bootsbewegungen. Im Cockpit angekommen sah ich, dass mein Wachpartner Salzbuckel all sein Können aufbringen mußte, um das Boot auf Kurs zu halten. Wenn es schon für ihn nicht einfach war, würde es für mich zur Lehrstunde werden, das war mir sofort klar. Der Wind wehte stark von der Seite mit 6 Bft., in Böen mehr. Der Wellengang entsprechend. Neumond, starke Bewölkung, also finsterste Nacht. Den Horizont konnte man vielleicht erahnen. Windgeheul und Wellenklatschen an und übers Boot. Ich hatte vor ein paar Minuten das Ruder übernommen, übersteuerte das Boot in eine große Welle, sodass das Vorsegel kurzzeitig im Wind stand und dann mit Wucht zurück nach Lee ins Rigg krachte. Das sieht kein Skipper gerne! Als mir das kurz danach ein zweites Mal passierte, übernahm Salzbuckel das Ruder. Das verbliebene 3. Reff im Großsegel wurde geborgen und so stand jetzt nur noch das Vorsegel. Das brachte Erleichterung und ich konnte nun bei Salzbuckel abgucken, wie man's richtig macht. Nach einiger Zeit setzten sich der Skipper rechts von mir, Salzbuckel links und ich stand in der Mitte am Steuer. Dann gab's für mich ein paar sehr kurze einprägsame Hinweise im kameradschaftlichen Ton. Nachdem ich die befolgte, ging Salzbuckel in seine Koje, der Skipper später auch. Sehr lehrreiche Stunden mitten in der Nacht auf dem Atlantik!もっと詳しく
旅行者😱🙈
旅行者Oh Mann
旅行者Keine Bilder. Das macht's noch eindrücklicher.