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  • Day 29

    Hmmmmmm

    May 12, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 3 °C

    Ein Tag kann Fluch und Segen zu gleich sein. Heute morgen haben wir im Sonnenschein unsere Sachen getrocknet, eine große Portion Porridge gefrühstückt und dann eine französische Familie auf ihren Reiserädern getroffen. Wir begegnen uns immer wieder und freuen uns, nicht alleine an der E6 unterwegs zu sein. Doch eine der größten Straßen Norwegens wird zu unserem bisherigen Streckenhighlight. Vor uns liegen 50km Abfahrt und dazu gigantische weiße Berge. Es ist so schön, dass wir beide fast eine Grinsekrampf erleiden und vor Freude sprühen.
    Und dazu macht Julis Fahrrad keine Geräusche mehr...

    Einfach herrlich.
    Nach 80km machen wir um 17 Uhr Mittagspause in Oppdal bei KIWI und kaufen gleich noch für das Abendessen ein. Mit den Plan, gleich einen Schlafplatz zu suchen, machen wir uns auf den Weg. Leider geht erst der Wassersack kaputt und dann bleibt Juli plötzlich am Berg stehen... Sein Leerlauf dreht durch. Das Scgleifgeräusch ist wahrscheinlich weg, weil es gar keine Aufnahme mehr zwischen Leerlauf und Riemen gibt... Aber reingucken können wir auch nicht. Feststeht, dass wir genau das gleiche Problem wie am allerersten Tag haben, nur dass wir nicht zu Räderwerk gehen können und wir das Pinionwerkzeug nicht dabei haben.

    Der Besuch beim Fahrradladen in Oppdal kurz vor Ladenschluss hat mit einem Wort geendet : Trondheim.

    Eine liebe Frau fährt Juli samt Geraffel noch auf eine Schotterwiese nahe des Bahnhofes, wo wir unser Zelt aufbauen. Gegen 23 Uhr war es immernoch nicht dunkel, draußen lärmen abwechselnd Elche und viiiiieeeeeeellll zu laute Autos mit viiiiieeeeeeellll zu viel Bass.
    Es bleibt wenig Zeit zum Schlafen, bis um halb vier der Wecker klingelt...
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