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  • Day 166

    Halbzeit

    February 10, 2020 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

    333 : 2 = 166,5

    Verrückt, bei Tag 166 sind wir jetzt. Es soll schon die Hälfte der Zeit um sein? Das ist eigentlich nicht zu glauben. Wir haben schon so viel erlebt und freuen uns auf das was wir noch vor uns haben.

    Mit dem Start nach Frankfurt haben wir direkt wahrgenommen, wie wir alles deutlich ruhiger und gelassener angehen. Es ist dann aber doch erstaunlich, dass sich dies mit den Monaten noch intensivieren kann. Ohne ein Ziel in den Tag zu starten und für dessen Schönheit und Möglichkeiten offen zu sein, ist ein ganz besonderes und für uns auch neues Erlebnis. Oftmals wissen wir morgens noch nicht, wo wir abends sein werden.

    Das Ziel unserer Auszeit war es von Anfang an, eine intensive Zeit mit der Familie zu erleben. Auch wenn wir dies mit schönen Orten auf der ganzen Welt verbinden können, stellt die Reise an sich nur einen nachgeordneten Wert dar. Die viele Zeit ermöglicht eine tiefgehende und verständnisvolle Kommunikation und erschafft ganz neue Einblicke in den jeweils Anderen. Dies gilt vor allem auch für das interessierte Eintauchen in die Denk- und Phantasiewelten von Paul und Moritz. Und natürlich haben diese auch völlig neue Berührungspunkte mit uns und unserem Handeln. Zum Beispiel bemerkte Paul neulich, dass er uns noch nie in Deutschland Geld abheben gesehen hat. Und Moritz hat sicherlich zuvor noch niemals so viele Hotels und Flüge gebucht, wie er das jetzt aktuell für uns tut.

    Sandra und ich kommen viel dazu, bereichernde Literatur aus den Themengebieten Selbstentwicklung, Coaching und vor allem auch zu Umweltthemen zu lesen und wir tauschen uns gerne darüber aus.

    Alles in allem sind wir unglaublich dankbar, dass wir uns für die Zeit und diese Reise entschieden haben und genießen jeden Tag. Sandra sagte mal so schön: „Ich hätte ja niemals gedacht, dass Weltreise SO schön sein würde…“

    Aufgrund der modernen Technik, bleibt auch der Kontakt nach Deutschland unglaublich einfach. Wo man früher noch ein Münztelefon finden musste und nach wenigen Minuten ein halbes Vermögen in dem Automaten hinterlassen hat, befindet man sich heute auf einer einsamen Bergstraße in Laos und baut erst mal eine Videoverbindung in bester Qualität nach Deutschland oder Dänemark auf. Mit einigen Freunden haben wir aktuell fast häufiger Kontakt als im teilweise vollgepackten Alltag in Deutschland.

    Die Einträge in diesem kleinen Blog waren ja immer als unser internes Reisetagebuch gedacht und sind es auch jetzt noch. (Ich verstehe jeden, der sich die Zeit für die vielen Einträge nicht einplanen möchte) Mit der Zeit hat sich die Anzahl der zumindest sporadischen Beobachter deutlich erhöht. Vielen Dank für euer häufig so positives Feedback. Sollten die Bilder und Texte auf diesen Seiten doch den Ein oder die Andere motivieren einen ähnlichen Schritt zu gehen: Wir können es nur empfehlen und es ist wirklich überhaupt nicht schwer… ganz im Gegenteil!
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