Indonesia
West Nusa Tenggara

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Travelers at this place
    • Day 85–89

      Wie ich in Kuta im Krankenhaus landete

      July 26 in Indonesia ⋅ 🌙 25 °C

      Hallo und herzlich willkommen zu einer weiteren Comedy-Folge aus Malinas Reiseleben. Oder wird es diesmal Drama? Oder doch eine Romanze?

      Kleiner Spoiler: Ich schreibe gerade aus dem Krankenhaus, wo ich die Nacht verbracht habe.

      Oh Mann, ich habe mich ganz schön lange nicht gemeldet. Jetzt muss ich einiges zusammenfassen. Kuta ist richtig toll! Hier werden wir wahrscheinlich die nächsten zwei Wochen verbringen. Am Dienstag sind wir surfen gegangen und ahhhhh, das war sooo toll! Lilly und Paul können ja schon surfen, und ich habe mir einen Surflehrer (Adi) genommen. Ich will ja nichts sagen, aber ihr sprecht hier mit einem Naturtalent … Olympics 2028, macht euch bereit! Nein, aber im Ernst, es war wirklich cool und ich habe ein paar gute Wellen erwischt. Er hat mich allerdings auch angeschubst…

      Um dorthin zu kommen, mussten wir uns erst einmal einen Roller holen. Hier kommt man leider überhaupt nicht anders zurecht. Ich weiß, meine ganze Familie wird sich jetzt ganz doll Sorgen machen. Tut mir auch echt leid, aber vielleicht beruhigt euch das: Wir haben einen ganz tollen Scooter-Rental-Typen (Andih – merkt euch den Namen) kennengelernt. Als Lilly und ich ihm sagten, dass wir großen Respekt vor dem Fahren haben und es auch noch nie gemacht haben, ist er mit uns auf einen leeren Sportplatz gefahren. Da mussten wir 30 Minuten lang fahren üben. Ehrlich gesagt, total easy! Nach 10 Minuten dachten Lilly und ich, wir wären bereit, doch er meinte in seinem gebrochenen Englisch: „Nein, nein, ihr müsst noch weiterfahren.“

      Vielleicht denkt ihr jetzt: Ahh, sie ist im Krankenhaus, weil sie einen Unfall gebaut hat. Aber nein! Es bleibt weiter spannend. Wir sind mit festem Schuhwerk, einem Helm (auf den wir bestanden haben) und mit 30 km/h allein auf den Straßen zum Surfspot getuckert. Das Einzige Spannende war, als eine Kuh direkt vor mir den Weg überquert hat. Surfen war, wie gesagt, mega. Nervig ist nur, dass man ein Boot-Shuttle braucht, um bei den Wellen anzukommen.

      Am Mittwoch habe ich dann die beiden Turteltäubchen ein bisschen länger schlafen lassen und bin allein frühstücken gegangen. Da saß ich aber nicht lange allein! Denn da hat mich Julio angesprochen. Ein total süßer Surfer aus Peru, mit dem ich dann Insta ausgetauscht habe. Kommentar von Kira: „Dylan ist besser, aber schlecht ist er nicht… Ob man zum Sonnenuntergang surfen geht, ist allerdings weniger eine Frage von Surftalent, Lina 😉😘“ – Fortsetzung folgt!

      Zum Sonnenuntergang bin ich mit Andhi (na, wer weiß noch, wer das ist?) gegangen, der mir einen total schönen Platz gezeigt hat :) rein freundschaftlich übrigens! Da sind dann Lilly und Paul nach dem Surfen auch noch hingekommen.

      Danach haben wir uns mit Julio und seinem Kumpel in einem Pizza-Restaurant getroffen, wo es für Girls einfach Drinks umsonst gab. Wie cool ist das denn?! Später ging’s mit Julio in die Reggae-Bar, wo Lilly und Paul eigentlich mitkommen wollten. Sie tauchten aber einfach nicht auf… Wiedergefunden haben wir sie auf einem Straßenfest zu einer Beschneidung von vier Jungs, wo wild gesungen und getanzt wurde. Wir mittendrin…

      Mit Julio ging’s dann weiter auf ein Gläschen Wein, als es mir plötzlich nicht gut ging. Bei unserem ersten Date saß ich dann die ganze Zeit auf der Toilette und hatte schlimmsten Durchfall. Das müsst ihr euch mal vorstellen! Wie peinlich ist das bitte?! Irgendwann haben Lilly und Paul nach einer Hilfe Nachricht Express-Service gespielt und mich abgeholt. Zuhause ging’s dann den ganzen Tag weiter. Lilly hat mich immer gezwungen, etwas zu trinken, aber dann fing ich an, mich zu übergeben. Um 20 Uhr konnte ich nicht mehr. Nichts ist drin geblieben und ich konnte mich kaum noch halten. Also brachten sie mich ins Krankenhaus. Voll witzig. Hier lässt man einfach seine Schuhe draußen stehen und bekommt weiße Crocs. Die wollten mir erst nur etwas gegen Übelkeit geben und, da alle Zimmer besetzt waren, sollte ich nach Hause gehen. Der Arzt meinte, wenn es schlimmer wird, kommt er zwei Stunden später zu mir nach Hause und gibt mir dort eine Infusion. Lilly hat allerdings darauf bestanden, dass er direkt zu uns kommen soll. Als ich beim Warten noch dreimal gekotzt habe, bekam ich doch ein Zimmer. Die volle Ladung: Anti-Durchfall, Anti-Kotzeritis, Anti-Bauchkrämpfe + Infusion + Anti-Fieber. Heute Morgen habe ich noch ein Antibiotikum bekommen, weil ich scheinbar Bakterien vom Essen in mir habe. Yayyy. Dann haben Lilly, Paul und Andhi (da ist er wieder) mich besucht. Voll süß! Schön sehr schön, dass die beiden hier sind. Glaube alleine wäre das alles deutlich blöder gewesen. Und die haben ganz tolle Mama und Papa gespielt! Ansonsten hab ich eig den ganzen Tag geschlafen.

      Mir geht’s jetzt deutlich besser, sodass ich euch hier vollspammen konnte. Wer hat’s bis hierhin geschafft?

      Bis morgen!
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    • Day 35–39

      Lombok: Mataram, Kuta & Senggigi

      November 15 in Indonesia ⋅ ☁️ 30 °C

      15.11.-19.11.
      Mataram ist die größte Stadt im Westen von Lombok und tatsächlich überhaupt nicht touristisch. Auf den Straßen spazierend waren wir meistens die einzigen Touristen. So konnten wir hier das Leben der Einheimischen etwas kennenlernen. Im Gegensatz zu Bali (Hinduismus) gehören hier die meisten Menschen dem Islam an.

      Weiter machten wir einen Tagesausflug nach Kuta, um mit dem Scooter ein paar Strände zu erkunden. Gesehen haben wir leider nur 2, da uns ein heftiges Gewitter überraschte.

      In Senggigi war’s entspannt: Pool, Cooking Class und ein paar Spaziergänge in der schönen Umgebung und schon war die Zeit auf Lombok vorüber!
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    • Day 11

      Nächster Halt Gili Air

      September 15, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 24 °C

      Heute starteten wir bereits früh in den Tag. Pünktlich um acht holte uns ein Driver ab und es ging an den Hafen nach Padangbai. Sicherheitshalber mal eine Reisetablette nehmen schließlich haben wir bereits jede Menge "Horrorstorys" von der Überfahrt gehört. Mit etwas Verspätung legte unser Speedboot gegen 10.45 Uhr ab. Zwei Stunden später in denen wir an Deck schliefen, chillten und es zwar wackelig aber lange nicht so extrem war wie erwartet kamen wir in Gili T (Trawangan) an. Zweiter halt Gili Meno. Allerdings musste hier mitten im Meer umgestiegen werden mit allem was man dabei hatte. Ach du Schreck wie wird es wohl beim nächsten Halt sein. Wir bereiteten uns auf alles vor und tatsächlich auch wir mussten mitten im Meer mit unseren Rucksäcken umsteigen. Endlich an Land angekommen hatten wir noch einen Fußmarsch von knapp 2km quer über die Insel vor uns. Leicht verschwitzt kamen wir in unserer neuen Unterkunft El Jardin de Shambala an. Jay der Besitzer begrüßte uns wir plauderten eine Weile und ließen den Abend am Strand mit einem schönen Blick Richtung Gili Meno, Bali und dem Vulkan Gunung Agung ausklingen.Read more

    • Day 12

      Relaxing-Day

      September 16, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 27 °C

      Guten Morgen aus Gili Air. Nach dem Frühstück mieteten wir uns zwei Fahrräder und hatten das Ziel einmal um diese riesengroße Insel zu fahren. Naja sagen wir mal so wir sind ein Stück gefahren und die restliche Zeit mit dem Fahrrad spazieren gewesen. Wir machten eine Pause in einer toll gelegenen Bar mit Blick Richtung Lombok und hangelten uns anschließend von Bar zu Bar zurück zu unserer Unterkunft. Den Sonnenuntergang ließen wir uns nicht entgehen und genossen auch diesen bevor wir uns mit den Nachgereisten Freunden aus Deutschland trafen. Auf dem Weg zur Sate Bar wunderten wir und noch warum die Insel heute so dunkel war, bis uns auffiel das der Strom nicht mehr da war. Das kann ja lustig werden vorallem da wir doch gerade Abendessen gehen wollten. Der Grill funktionierte, Licht gab es mit Handy oder Kerzen alles also gar kein Problem. 100 Spieße später waren die Jungs einigermaßen gesättigt und wir verabschiedeten uns bis morgen. An unser Unterkunft trafen wir auf zwei Einheimische und zwei Niederländer mit denen wir bis mitten in die Nacht spielten und quatschen.Read more

    • Day 13

      Gili-days

      September 17, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

      Wir starteten gemütlich und entspannt in den nächsten Tag und gingen direkt morgens los zum Schnorcheln. Ein paar bunte Fische und ein Salzcocktail später strandeten wir in unserer Lieblingsbar am Strand. Blogeintrag schreiben, Bilder sortieren, ein wenig lesen, die Ruhe genießen und zwischendurch immer mal wieder ins Wasser hüpfen. Um nicht extra nach Komodo fahren zu müssen gab uns Jay den Tipp mal beim Horse Riding Place vorbei zu schauen. Dafür schnappten wir uns die Bikes und machten uns auf. Schon entdeckten wir den ersten Drachen. Schnell ein paar Pics und flott wieder zurück. Wer weiß was hier sonst noch rum lungert. Pünktlich zum Sonnenuntergang trafen wir uns mit den anderen und buchten für den nächsten Tag noch einen Schnorcheltripp. Nach einem leckeren Abendessen und noch ein paar interessante Gespräche mit unserm Homestay-Buddy Jay gingen wir später ins Bett und realisierten, dass es und in Deutschland eigentlich recht gut geht. Wir haben einen Job, Geld ist zwar wichtig aber davon hängt nicht das Leben einer ganzen Familie ab und wir können Reisen. Jay, ist 28, Moslem, kommt ursprünglich aus zentral Lombok. Er hat bereits auf allen Gilli Inseln als Barkeeper gearbeitet, war als Schwarzarbeiter in Malaysia, hat als Farmer im Dschungel oder auf Reisplantagen gearbeitet und den ein oder anderen "Bad-Job" wie er ihn nannte gemacht um schnell an viel Geld zu gelangen. Einmal im Monat hat er 4 Tage frei, an denen fährt er nach Hause zu seiner Familie. Seine Freundin darf er nur sehen wenn weitere Menschen dabei sind und für die Hochzeit, die hoffentlich in absehbarer Zeit statt findet, spart er schon lange. Nur leider ist jedes mal was dazwischen gekommen, so dass er seine ganzen Ersparnisse für seine Familie benötigt hat. Ohne Geld kann man in Indonesien nicht dem Job nachgehen, den man eigentlich gerne machen möchte. Desto mehr Geld man besitzt , umso mehr ansehen hat man hier, leider. Bei diesem Gespräch erkannte man wieder einmal, dass Geld die Welt regiert!
      Aber in einem waren wir uns alle einig Geld ist nichts Wert wenn man nicht gesund und glücklich ist.
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    • Day 14

      Meet the Locals

      September 18, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

      Heute mussten wir früh raus den es ging raus aufs Meer. Zu fünft starteten wir im Hafen und wunderten uns ob die beiden Jungs die sich als unsere Fahrer und Begleiter Ausgaben heute Pädagogischen Tag in der Schule hatten oder das ganze Ernst meinten. Am ersten Punkt angekommen ging es ins Wasser und wir sahen in ca. 20 Metern Tiefe die ersten riesigen Schildkröten. Cool aber geht das auch Näher? Also ging es weiter, zweiter Stopp die Unterwasserstatuen vor der Insel Gili Meno. Wir hatten Glück und es war noch nicht so viel los. Eine beeindruckende Unterwasserwelt und jede Menge Fische erwarteten uns. Zurück im Boot wunderten wir uns alle warum es im Wasser immer mal wieder schmerzte. Vergleichbar mit Nadelstichen. Die beiden Jungs, vom aussehen her vielleicht gerade 13, antworteten "Underwater Moskitos". Wir lachten uns schlapp auf die Frage ob es hier den Quallen oder Jelifish's gab meinten sie nur schulterzuckend "We don't know" . Alles klar, wir fanden dank Freund und Helfer Google selber heraus, dass es sich um Nesseltiere beziehungsweise Minikleine Quallen handelte, die schmerzhaft waren aber in der Regel nach kürzester Zeit wieder verschwanden. Der dritte Halt fand vor der Insel Gili Trawangan statt. Bereits nach wenigen Metern entdeckten wir die erste Schildkröte und kurze Zeit später die zweite, und da noch eine schau mal nach rechts, nein links. Um uns wimmelte es nur so von Schildkröten wir denken es handelt sich dabei um Karettschildkröten die leider vom Aussterben bedroht sind. Dabei entdeckten wir auch eine kleine Wasserschlange, ach du je schnell weg. Glück gehabt den die Wasserschlange zählt zu den giftigsten Tieren und ihr Biss ist vergleichbar mit dem Gift einer Cobra. Nächster Schnorchelstopp am Blauen Riff. Eine wunderschöne bunte Unterwasserwelt erwartete uns und wenige Meter weiter ein versunkenes japanisches Kriegsschiff. Als wir einen der beiden Jungs fragten ob er nochmals für uns zum ca. 15 Meter entfernten Schiff tauchen konnte meinte er "Nein sorry das packt meine Lunge kein zweites Mal, hab heute zu viel Marihuana geraucht." Alles klar Jungs wir sind ja auch auf den Gilis da scheinen Grass und Magic Mushrooms zum täglichen Brot zu gehören. Als wir wieder sicher an Land strandeten, erholten wir uns von dem anstrengenden Morgen bevor wir uns ein letztes Mal den wunderschönen Sonnenuntergang rein zogen und den Abend bei ein paar kühlen Bintangs ausklingen ließen. Ein letztes Ziel des heutigen Tages war die Tauchschule Gili Divers on Air. Wir hatten den Auftrag eine Videobotschaft von Juli und Kerstin zu überbringen. Die beiden verbrachten letztes Jahr einige Wochen auf Lombok bei einem Indonesier Namens Tyar. Und tatsächlich wir fanden ihn und er freute sich riesig von den beiden zu hören. Wie klein die Welt doch scheint. Völlig Erschöpft und mit vielen tollen neuen Erlebnissen vielen wir abends Hunde müde ins Bett was für ein toller Tag.Read more

    • Day 48

      Auf einsamer Insel sitzen gelassen (1)

      September 21, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

      Bevor gleich wieder Panik bei unseren Muttis ausbricht, nein, nicht wir haben uns gegenseitig sitzen lassen, denn das wäre ja ein klarer Verstoß gegen unseren vereinbarten Klebezettelvertrag gewesen! ;D Also durchatmen, die Auflösung folgt in wenigen Minuten...

      Unsere Zeit in Flores war nun endgültig abgelaufen und wir mussten uns nun mittels Flugzeug, Speedboot, Taxi und Co wieder in Richtung Bali durchschlagen, um über einen Zwischenstopp in Malaysia unsere Eltern auf Sumatra empfangen zu können.
      Also standen wir am Freitag den 13. pünktlich am Flughafen und warteten darauf, dass unser allseits beliebter Turboprop endlich vorrollte und uns an Bord steigen ließ. Doch Pustekuchen. Pünktlichkeit wird hier unter den Inselbewohnern eher klein geschrieben, wenn es nicht für die meisten sogar ein Fremdwort ist, weswegen es auch kein Wunder war, dass unser erster Flug bereits mit anderthalb Stunden später losflog und auch der Transit-Flug uns zusätzliche zwei Stunden auf dem Flughafengelände warten ließ.
      Doch wie immer machten wir das Beste daraus und shoppten im Duty Free Bereich, schrieben unser Reisetagebuch, guckten Netflix oder aßen überteuerte Muffins, ehe wir endlich an Bord gehen konnten. :D
      Nach all der Warterei landeten wir dann nach 7 Stunden Flughafenchaos endlich in Lombok und machten uns direkt auf zum Strand, nachdem kurz zuvor das neue Homestay bezogen wurde.
      Da wir in unseren zwei Wochen auf Flores tagtäglich eigentlich nur Reis und oder Reisnudlen zu Gesicht bekamen, waren wir heilfroh, endlich mal wieder so etwas wie Burger und Pommes essen zu können, also schlemmten wir uns durch die Restaurantkarte und rollten wenig später wieder in Richtung Unterkunft. Da dieser abgelegene Weg allerdings von lauter bellenden Hunden, die einen auch gerne mal bis zu 300m verfolgten, begleitet wurde, entschieden wir uns noch am selben Abend die nächste Nacht woanders zu verbringen, da wir sonst vor Paranoia nicht mehr ruhig schlafen können würden. Somit hieß es dann am nächsten Tag um 9 Uhr erneut die Rucksäcke packen und bei sehr angenehmen 32°C die 25kg diese 2km durch die Stadt zu schleppen. Völlig erschöpft fielen wir eine halbe Stunde später in die neuen Betten, doch wirklich Zeit zum Verschnaufen blieb uns nicht, denn wir wollten ja auch noch was von Lombok sehen. Und wie geht das am schnellsten ? Richtig, auf Rollern! Also wurde diesmal ein kleinerer Rucksack gepackt, ein Roller ausgeliehen, die Helme fest gezurrt und zu zweit wackelten wir diesmal auf nur einem Roller in Richtung Strand. Dank des Fahrtwindes wurden endlich auch die 32°C erträglich und nach knapp 45min lagen wir bereits auf unseren ausgeliehenen Liegen an einem weißen Traumstrand mit türkisem Wasser. So ließ es sich aushalten! Und wer hätte es gedacht, wir sind erst 5 Stunden später wieder auf den Roller gesprungen und zurück gedüst. Zwar bekamen wir kurz eine kleine Panikattacke, als wir unter all den Rollern unseren eigenen nicht mehr fanden und schon mit dem schlimmsten rechneten, doch ein Einheimischer nahm uns einfach den Schlüssel aus der Hand, probierte ihn an drei verschiedenen Rollern aus und schlussendlich fanden wir zusammen unseren ausgeliehenen Roller wieder. Uns war das natürlich auch nur minimal peinlich... ^^
      (Kommentar Hanne: Hier sehen halt alle Roller gleich aus :P )
      Somit fuhren wir laut lachend vom Parkplatz und rollten die noch asphaltierten Straßen bergauf und bergab. Und ja, die Betonung liegt auf noch! Denn unser auserwählte Viewpoint, um den Sonnenuntergang genießen zu können, war fern ab von jeglichen asphaltierten Straßen. Einmal falsch abgebogen und schon erstreckten sich links und rechts von uns nur noch Sandwege, Trampelpfade und massenweise Schlaglöcher, die unseren armen Roller mindestens 4 Mal aufsetzen ließen und mit ihm unsere Körper ebenso. :D Aber dafür sind die indonesischen Roller anscheinend konzipiert, denn trotz all des Gewackels und Herumgeholpers hat unser Roller uns heil zum Aussichtspunkt gebracht. Blöd war nur, dass wir Dank der grandiosen Navigierkünste von Hanne den Sonnenuntergang um knapp 15 Minuten verpasst hatten. Aber egal, wir genossen dennoch die Aussicht und gönnten unserem Roller eine kleine Verschnaufpause nach der "spektakulären" Anfahrt. Auf dem Rückweg konnte uns glücklicher Weise Google Maps so navigieren, dass wir zu unserem Überraschen auf beleuchteten Asphaltstraßen fuhren und somit auch nur mit vereinzelten blauen Flecken wieder heil in unserer Unterkunft ankamen. Unterwegs wurde natürlich auch noch links und rechts an den Straßenrändern ein wenig geshoppt und ein Taxi gebucht, welches uns am nächsten Morgen abholen sollte und zu einer kleinen Insel namens Gili Gede fahren sollte.
      Leider war jeglicher erholsamer Schlaf bereits um 4:30 Uhr in der Früh beendet, als der laute Gebetsgesang von der 10m entfernten Moschee in unser Zimmer tönte. Und nein, es ist keine Übertreibung zu behaupten, dass dies dem Klang einer sterbenden Katze mit Schnorchel im Mund nahe kommt und ich am liebsten alle Kabel durchgeschnitten hätte, um dem Gejaule endlich ein Ende zu setzen. Meine Laune sank mit jeder Sekunde mehr und während Hanne neben mir seelenruhig schlummerte, plante ich in Gedanken schon einmal mein "Attentat", welches auch in die Tat umgesetzt worden wäre, hätte dieses Megafon noch einen Ton von sich gegeben. :D Ein Glück für diese "sterbende Schnorchel-Katze", dass das die Lautsprecher gegen 5:10 Uhr endlich verstummte.
      Dennoch war für mich kaum noch an Schlaf zu denken, da ich nach diesen Strapazen kein Auge mehr zu bekam. Mies gelaunt und übermüdet, checkten wir also am Morgen aus und warteten auf unser Taxi. Und wie bereits erwähnt, haben es die Leute hier nicht so mit pünktlichem Erscheinen, weswegen wir uns auch schon kaum noch Sorgen machen, wenn das Auto statt 9:30 Uhr erst um 10:20 Uhr in die Einfahrt rollt. Zusammen gequetscht saßen wir nun mit noch weiteren 5 Personen in diesem 4-Mann Taxi und bangten ein wenig um unser Leben. Denn wenn der Fahrer in Gegenden, wo 60km/h erlaubt sind, mit 90km/h lang brettert und enge Kurven schneidet, dann bleibt einem kaum was Anderes übrig, als zu hoffen, dass keiner aus dem Fenster reiern muss. Nach knapp 2h, die die gefühlt längsten und nervenaufreibendensten meines Lebens waren, kamen wir endlich am Hafen an, von wo der Transfer zu unserer kleinen Geheiminsel stattfinden sollte. Allerdings ist das Wort Hafen eher grenzenlose Übertreibung, denn der sogenannte Hafen bestand aus einer zentralen Bretterbude und drei einheimischen Fischerbooten. Somit verwunderte es uns auch nicht, dass nicht einmal unser kleiner Rennfahrer von Taxityp diesen "Hafen" auf Anhieb gefunden hatte.
      Doch keine 15min später saßen wir auf unseren kleinen Boot und fuhren mit einem einheimischen Fischer entlang der Inselküste, bis er uns schließlich quasi direkt bis vor die Haustür (= am Strand) abwarf und sich wieder in Richtung Festland aufmachte. Da waren wir, endlich auf Gili Gede angekommen. Ein Schild mit der Aufschrift "no shoes, no shirt, no problems" (kurze Übersetzung für unsere Omis: "Keine Schuhe, kein Shirt, keine Probleme) sprang uns ins Gesicht, wir liefen grinsend und kopfschüttelnd daran vorbei und mit einem endlich weniger flauem Gefühl im Magen, bezogen wir unser neues kleines Holzhüttchen.
      Da wir allerdings in der prallen Mittagshitze ankamen, beschlossen wir, erst einmal die Matratze zu testen, indem wir ein kurzes "Serien-gucken-Päuschen" einlagen, um nicht völlig der Sonne ausgeliefert zu sein. 4 Folgen später machten wir uns dann gegen 16 Uhr auf den Weg zum einzigen Supermarkt der Insel. Als wir dort jedoch ankamen und auf dem Weg glücklicherweise nicht von der ein oder anderen Welle erfasst wurden, merkten wir schnell, dass der Begriff "Supermarkt" ein weit dehnbarer ist. Denn vor uns erstreckte sich lediglich ein Glastresen, der mit verschiedenen Snacksorten wie Chips, Nüssen, Cornflakes und Keksen befüllt war. Also nahmen wir, was wir kriegen konnten und schleppten unsere ungesunde Ausbeute zurück über die Korallen- und Muschelfelder, die sind aufgrund der Ebbe vor uns erstreckten. Da uns jedoch eine Tüte Schokocornflakes und drei Tortillachips nicht wirklich sättigten, machten wir einen kleinen Ausflug ins benachbarte Restaurant und was soll ich sagen, es war die beste Entscheidung, die wir hätten treffen können. Denn als freudige Überraschung wartete hausgemachter Kartoffelbrei auf uns, in den ich mich am liebsten hätte reinlegen wollen, so gut war der! :D Aber nach knapp 5 Wochen Kartoffelentzug ist das wohl auch nachvollziehbar. Da wir beide mal wieder kurz vorm Verhungern waren, bestellten wir zu unserem Kartoffelbrei auch noch 2 Teller Pasta und marokkanischen Karottensalat und obwohl die Besitzerin uns anfangs davon abriet, da wir diese Portionen niemals schaffen würden, bestellten wie alles, wonach uns im Sinn war und wir schlemmten bis zum Geht nicht mehr. Ach und übrigens haben wir alles bis auf den letzten Krümel verputzt, was die französische Besitzerin wohl arg beeindruckt hatte. :P
      Glücklich und pappesatt ging es dann ab ins Bettchen und ich konnte endlich mal weit weg von jeglichen Moscheen ausschlafen. :D
      Somit startete unser Tag erst gegen 10 Uhr morgens mit einem Ananas- und Bananenpancake, ehe wir völlig beladen mit Rucksäcken, Hängematten, Masken, Schnorcheln und Co uns auf den Weg zum nächsten Dörflein machen, wo wir bereits am Vortag unsere Snacks eingekauft hatten. Auf dem Weg kamen wir an einem Getränkekühlschrank vorbei und schlichen auf der Suche nach dem Besitzer durch deren Vorgarten und hofften, dass uns nicht gleich ein tollwütiger Hund ansprang, denn schließlich wollten wir ja nur eine Wasserflaschen kaufen. Doch zu unserem Glück fanden wir den netten Besitzer und erstaunlicher Weise kannte er wen, der wiederum einen Freund hatte, der uns mit seinem Fischerboot zur Nachbarinsel fahren konnte. Quasi nach dem Motto "Kaufe ein Wasser und eine Coladose und bekomme dein privates Boot inklusive Shuttleservice inklusive". Wir hatten mal wieder einen Glückstreffer gemacht! Wenige Minuten später fuhren wir schon übers Meer und machten kurz vor der Insel halt, um Schnorlchen zu gehen. Ein wenig perplex schauten wir unseren Bootstypen doch an, als er meinte wir wären nun da, wir mögen doch bitte über Bord springen und er holt uns dann in 500m wieder vom Strand ab. Ähm, okay. Wieso auch nicht ? Er wird ja wohl kaum abhauen... oder ? ^^
      Also ließen wir uns spontan über Bord fallen und schnorchelten entlang der Riffkante zu dem vereinbarten Abholpunkt. Nett wie die Leute hier nun einmal sind, schipperte unser Bootsboy auch die ganze Zeit in einiger Distanz neben uns her und machte keine Anstalten, so plötzlich umzudrehen und abzuhauen. Puuh, ein Glück! Nach knapp einer Stunde sammelte er uns beide dann auch wie versprochen wieder ein und wir fuhren zur zweiten Insel, Gili Layar.
      Kaum angekommen, hüpften wir auch schon glücklich über den weißen Sand und hielten Ausschau nach dem perfekten Platz für unsere Hängematten. Ich hab das 700g Ding ja auch nicht umsonst 5 Wochen lang mit mir herumgeschleppt und schon gar die extra Unterrichtsstunde à la "Hängenmatten aufbauen für Dummies" auf unserem Balkon genommen, um mein Wissen nun nicht anwenden zu können. (An dieser Stelle nochmal ein Danke Papa :D )
      Nach kurzer anfänglicher Verwirrung welche Schnur nun noch einmal in welche Lasche musste, hingen wir 5min später zwischen unseren auserkorenen Palmen und genossen unseren exklusiven Ausblick auf das türkise Meer. Völlig verliebt in dieses Ambiente, wunderten wir uns ein wenig, w as unser Bootsboy denn auf einmal von uns wollte. Er fuhr mit dem kleinem Boot nun schon zum zweiten Mal um die Insel herum und legte schlussendlich 3m von uns entfernt am Strand an und drängelte ein wenig. Merkwürdig. Mühselig schälten wir uns aus den so bequemen Hängematten, nur um dann verkündet zu bekommen, dass die Sonne in 15min bereits untergehen würden und wir mal langsam den Heimweg antreten sollten. Hupps, anscheinend vergehen 4h schneller, wenn man in seiner Matte wortwörtlich abhängt. ^^ Na gut, dann halt schnell alles abbauen und wieder zurück aufs Bötchen springen. Das "schnell" wurde allerdings eher weniger eingehalten, da Hanne geschlagene 5min die Insel und all ihre Büsche und Bäume nach ihrer Hängemattenhülle absuchte und wir schon dachten, dass die vorbeilaufende Kuh sie womöglich gefressen haben könnte. Der Typ wurde immer ungeduldiger und genau in diesem Moment fiel ihr ein, dass die Hülle ja außen an die Matte angenäht war und sie gar nicht hätte verloren gehen können. Oh man, typischer Anfängerfehler. Und typisch Hanne! :D Laut lachend packten wir also all unseren Krempel ein und hofften, dass der Geduldsfaden vom Bootsboy noch nicht gerissen war. Kichernd über diese Dämlichkeit gingen wir an Bord und ließen uns die 20min zurück zu unserem Hotel schippern. Und wer hätte es gedacht, zum Abendbrot gab es wieder zwei köstliche Portionen Kartoffelbrei aus dem Restaurant nebenan, die eigentlich auch hätten größer sein können, wenn man uns fragt. ^^
      Müde vom ganzen Abhängen ging es dann auch mal verhältnismäßig früh ins Bett und weil uns dieser Insel-Lifesytle so begeistert hatte, verlängerten wir unseren Aufenthalt auf Gili Gede spontan um einen weiteren Tag.
      Somit konnten wir erneut ohne bevorstehenden Packstress ausschlafen, unser Standardfrühstück à la Omelett oder Pancake zu uns nehmen und mit den noch vom Vortag gepackten Rucksäcken wieder einmal uns zum Getränkekühlschrank durchschlagen, der nun unser geheimer Bootsverleih geworden war. :D
      Auch diesmal organisierten uns die Besitzer einen Bootsboy, nur gab es diesmal noch kurze Diskussionen wegen des Fahrpreises, die mithilfe von englisch, indonesisch, Händen und Füßen aus der Welt geschafft wurden. Dachten wir zumindest. Oh wie wir uns geirrt hatten... Aber dazu später mehr.
      Wieder einmal kamen wir auf unserer einsamen Insel (Gili Layar) an und warfen uns knapp 20min überglücklich in unsere Hängematten. Welch ein Leben! Zwischendurch schauten auch ein paar Kühe und Hühner mach dem Rechten, knabberten an unserer Snacktüte und machten sich danach wieder vom Acker, so als wäre nie was gewesen. ^^ Während Hanne schnorcheln war, versank ich ausnahmsweise mal in ein Buch und pflegte meine neuen Freundschaften mit den grasenden Kühen. :P
      Mal wieder waren unsere 5h viel zu schnell um und wir quälten uns ein wenig deprimiert aus den Matten und bauten alles ab. Diesmal fand Hanne auch auf Anhieb ihre Hängemattenhülle. ^^ Und so standen wir mit unserem gepackten Säckele&Päckele am Strand und hielten Ausschau nach unseren Bootsboy. Schließlich hätte er uns vor 10min abholen sollen, aber den Punkt mit der Pünktlichkeit hatten wir ja bereits erwähnt. Doch langsam machten wir uns ein wenig Sorgen, denn es war mittlerweile 18:17 Uhr und er hätte 17:30 Uhr da sein sollen und außerdem war weit und breit kein Fischerboot in der Ferne zu erkennen. Wir malten uns schon aus, wie wir in unseren feuchten Handtüchern eingewickelt die Nacht in der Hängematte verbringen und zwischendurch von Kühen angeknabbert werden würden. Das waren ja grandiose Aussichten.
      Doch mal wieder galt der Spruch "Glück im Unglück", denn so einsam war die Insel gar nicht, es gab nämlich noch ein kleines Resort inklusive Restaurant auf der anderen Inselseite. Also schleppten wir alles bis vor den Rezeptionstresen und erklärten dem netten Mann unser Problem. Er belächelte die Situation und meinte, wir sollen uns doch erstmal einen Cocktail genehmigen und er versuche, in der Zwischenzeit unser Hotel zu erreichen. Gesagt, getan. Somit warteten wir am mittlerweile dunkel gewordenen Strand auf irgendein Boot, welches uns wieder nach Hause fahren würde. Der Rezeptionist telefonierte alle möglichen Kontakte durch, erreichte sogar unseren ursprünglich gebuchten Bootsboy, der sich allerdings keiner Schuld bewusst war und uns somit auch nicht mehr abholen würde. Na Danke. Zum Glück hatten wir ihm erst die Hälfte des vereinbarten Preises bezahlt. So ein Arsch, wer lässt denn bitte zwei Mädchen auf einer Insel zurück und fühlt sich dann nicht einmal schuldig ?! Frechheit!
      In dem Moment erreichte dann unser Hotelmanager in seinem eigenen Bötchen die Insel, gerade dann, als unsere Cocktails (natürlich alkoholfrei Muddis :P ) und unser heiß ersehntes Bruschetta eintraf. Tolles Timing. Somit schlangen wir alles in Rekordzeit herunter, nahmen jeder noch eine Scheibe des Bruschettas auf die Hand und eilten zum "Rettungsboot". Mit einer feuchten Briese im Rücken und einer heftigen Knoblauchfahne schipperten wir zurück und das sogar kostenlos, da unser Hotelmanager froh war, dass wir überhaupt noch von der Insel kamen und heil ins Hotel kamen und nicht gestrandet waren. Mensch, es gibt also doch noch Einheimische, die sich Sorgen um ihre Kunden machen. ^^ Zur Feier des Tages ging es natürlich wieder in unser französisches Restaurant und die Besitzerin erkannte uns schon von weitem und notierte bereits unsere zwei Standardportionen Kartoffelbrei. Anscheinend haben wir uns wohl eine gewisse Routine angewöhnt. :D
      Nach diesem aufregenden Tag und der Befürchtung, die Nacht auf der falschen Insel verbringen zu müssen, fielen wir in unsere Betten und waren heilfroh, in unseren Schlafsäcke zu liegen, anstatt nur ein Handtuch zu haben.
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    • Day 40

      Bootstrip Tag4: Lombok & Gili Meno

      October 14, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 29 °C

      Am lezten Morgen wanderten wir wieder zu einem Aussichtspunkt für den Sonnenaufgang, danach ging's nach Lombok. Von hier wurde der Transfer zu verschiedenen Orten organisiert, ich entschied mich für Gili Meno, der ruhigsten und kleinsten der drei Gilis bei Lombok, ich brauchte ein wenig Ruhe, 21 Leute auf einem kleinen Boot können nach 4 Tagen doch zu viel werden. Werde die Leute aber auf jeden Fall vermissen! Die Überfahrt mit dem Schnellboot war abenteuerlich, wurde von oben bis unten nass gespritzt und dachte eine paar mal, jetzt gehen wir unter. Neben uns wurde ein Pferd transportiert, das muss auch todesängste gehabt haben. Auf Gili Meno schaute ich babyschildkröten in einer Aufzuchtsstation an, beobachtete beim Schnorcheln eine wilde, riesige Schildkröte (habe sie sogar angefasst), genoss den Sonnenuntergang am Strand bei einem Mangosmoothie und frischer Drachenfrucht und aß leckeres Curry bei Kerzenschein und Lagerfeuer. In meiner einfachen Unterkunft erlebte ich den wahrgewordenen Alptraum: Als ich nach dem Klogang runterspülen wollte, saß dort unter der Brille eine riesige, etwa 10 cm große Spinne und grinste mich an. Sie bewegte sich auch bis zu meiner Abfahrt immer um das Klo herum, sodass ich nur sehr vorsichtig die Toilette aufsuchte, man weiß ja nicht, ob sie vielleicht giftig ist. Nach einem wundervollen Sonnenaufgang geht es heute nach Denpasar, von wo aus ich nach Kalimantan, dem indonesischen Teil Broneos fliege.Read more

    • Day 19

      Darf es noch ein Smoothie sein?

      October 14, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 30 °C

      Nach Tempeln und Vulkanen wird es erstmal Zeit für eine kleine Verschnaufpause, oder? Und was eignet sich dafür nicht besser als ein paar Tage am Strand? Hier lassen wir uns die letzte hartnäckige Vulkanasche aus allen Poren waschen und genießen den Moment.

      Kristallklares Wasser und puderweiser Strand, dazu einen super frischen Smoothie und eine Hängematte machen die Tage im Süden Lomboks sehr chillig. Überhaupt sind Smoothies in allen Varianten zu unseren täglichen Begleitern geworden.
      Mit unseren Roller erkunden wir die Strände rund um Kuta. Es ist Nebensaison. Der Trubel bleibt aus. Neben vereinzelten Surfern tummeln sich hier auch regelmäßig Kühe am Strand. Wirklich.
      Die Stadt selbst zeigt sich am Abend dagegen mit Life Musik in den Bars, leckerem Essen und quirligen Backpacker Parties sehr lebhaft. Ein schöner Kontrast.

      Mehr braucht es gerade nicht. ☀️
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    • Day 21

      Auf den Spuren von Indiana Jones

      October 16, 2019 in Indonesia ⋅ ☀️ 26 °C

      Einmal quer über die Insel führt uns nun unser Weg🌴🌴🌴. Lombok gilt als das Bali von vor 20 Jahren. Weniger Tourismus und mehr ursprüngliche Natur und Kultur. Toll. Wir sehen aber auch die Schattenseiten: Viele Städte haben hier und da ein merkliches Müllproblem. Zudem sind seit dem mächtigen Erdbeben im letzten Jahr noch überall Spuren zu erkennen.

      Wir lassen uns nicht beirren und wollen sowieso mehr in die unberührte Natur. Der Weg zum Dschungel führt über den steilen Monkey Pass. Hier ist der Name Programm. Denn die wilde Affenbande erwartet uns schon🐒🐒🐒. Mit Keksen und Nüssen können wir die klaufreudigen Kletterer von unseren Hab und Gut fern halten. Etwas Beute haben sie dennoch erhascht, wie die Bilder zeigen.

      Am Fuße des Vulkans Mt. Rinjani schlagen wir uns an Wasserläufen entlang durch das Dickicht. Über Stock und Stein. Gegen Schweissperlen auf der Stirn hilft die Erfrischung an den vielen unglaublich schönen Wasserfällen. Allen voran der Tiu Kelep, der über 40 Metern durch das Blattwerk hinab stürzt. Wir sind fasziniert. Und nass...
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    You might also know this place by the following names:

    West Nusa Tenggara, Provinsi Nusa Tenggara Barat

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