Seegang

Nach dem Aufstehen zu schönem Baustellenlärm frühstückten wir, und ich spielte mit einem dildoähnlichen Hotdog und machte ein paar Flips. Ja, das klingt sehr komisch – das Video wird es erklären. Gegen zwölf packten wir unsere Sachen und gingen zum Bus, der uns bis zur Talstation vom Patscherkofel brachte. Von dort war es nicht weit zu Fuß bis zu einem Speichersee.
Um dorthin zu gelangen, mussten wir über einen etwa drei Meter hohen Zaun klettern, der teilweise mit Stacheldraht gesichert war, an einigen Stellen aber offen. Dort oben schien die pralle Sonne, das Wasser war extrem klar und kam direkt aus dem Berg durch ein Rohr in den See. Im Wasser gab es sogar noch Kaulquappen und Molche. Schatten allerdings gab es keinen. Wir blieben ungefähr zwei Stunden dort, die meiste Zeit jedoch im Wasser.
Nachdem wir wieder herausgeklettert waren, gingen wir durch den Wald zum nächsten See, dem Lanser See. Dort mussten wir Eintritt bezahlen – 5,50 € pro Person. Es gab eine kleine „Insel“, ein Floß in der Mitte und einen Sprungturm. Insgesamt war einiges los, aber an sich ist es ein wirklich schöner See. Auch dort waren wir wieder einige Zeit im Wasser.
Gegen halb sieben fuhren wir zurück ins Tal, um zusammen mit Hannah bei einem Asiaten zu essen. Wir bestellten, nahmen das Essen mit und aßen dann bei Hannah auf der Dachterrasse. Anschließend musste ich leider im Regen nach Hause laufen.
Jetzt habe ich mir in einem freien Zimmer in der WG, das erst ab September bewohnt wird, einen Schlafplatz aufgebaut, da das Zimmer, in dem ich gestern übernachtet habe, ab heute wieder belegt ist. Kleinigkeiten, die noch passiert sind, habe ich ausgespart – das war das Gröbste. Ich bin ziemlich müde.Läs mer