• Hoi An 09.09-14.09

    September 11, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 34 °C

    Hoi An war für uns eine der entspannten Phasen in diesem Urlaub – genau das, was wir brauchten, um ein bisschen durchzuatmen. Da wir beide angeschlagen waren, schliefen wir oft länger und nahmen den Tag in ruhigem Tempo in Angriff. Nach einem leckeren Frühstück im Hotel zogen wir los, um die Stadt zu erkunden.

    Wir schlenderten durch die vielen Gassen, die von bunten Marktständen gesäumt waren. In der Markthalle entdeckten wir kulinarische Highlights wie frische Sommerrollen und Cao Lau, ein traditionelles Gericht aus der Region. Es besteht aus dicken Nudeln, gegartem Schweinefleisch, Kräutern und einer leichten Brühe – wirklich lecker!

    Hoi An hat es mir total angetan. Überall gibt es kleine Läden, die wunderschöne Lampions, Laternen, Kleider oder Souvenirs verkaufen. Die Stadt ist von Flüssen durchzogen, die ins Südchinesische Meer münden, und es herrscht eine wunderbare Sommer-Sonne-Strand-Atmosphäre. Trotz unserer Erkältung ließen wir uns nicht davon abhalten, zum Strand zu fahren. Dort war es ruhig, und wir konnten die hohen Wellen fast für uns allein genießen. Unter einem Sonnenschirm ließen wir die Seele baumeln und tankten Energie.

    Für ein bisschen Abwechslung vom asiatischen Essen entdeckten wir einen großartigen Mexikaner, bei dem wir oft essen waren. Gutes Essen zu fairen Preisen – ein echter Glücksgriff! 😋

    Abends war in Hoi An immer viel los. Die Straßen füllten sich mit Menschen, die Restaurants und den Nachtmarkt besuchten. Besonders faszinierend war es, die Kinder zu beobachten, die als Drachen verkleidet von Geschäft zu Geschäft zogen und Tänze aufführten. Dazu gab es Trommelmusik, die man schon von weitem hören konnte. Es erinnerte ein wenig an Halloween bei uns – nur, dass es hier im Zusammenhang mit dem Laternenfest steht, das einmal im Monat zum Vollmond gefeiert wird.

    Ein echtes Highlight war der Abend des Laternenfests. Zufällig kamen wir an den Fluss, wo überall Laternen zu Wasser gelassen wurden. Die Boote und die funkelnden Lichter auf dem Wasser waren ein unvergesslicher Anblick – magisch und wunderschön.

    Am letzten Abend beschloss Niko, sich in einem der vielen Schneiderläden einen Anzug schneidern zu lassen. Während er gemessen wurde, überlegte ich, ob ich mir ein Kleid machen lassen sollte, konnte mich aber nicht schnell genug entscheiden. Stattdessen ließ ich mir einen Herbstmantel schneidern. Die Schneider arbeiteten unglaublich effizient und präzise – wie kleine Heinzelmännchen. Am nächsten Morgen konnten wir sowohl den Anzug als auch den Mantel in Empfang nehmen, und wir sind beide super zufrieden mit dem Ergebnis.

    Mit etwas mehr Handgepäck fuhren wir schließlich zum Flughafen, bereit für unser nächstes Ziel: Ho Chi Minh Stadt, früher bekannt als Saigon.
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