Südostasien

August - September 2019
Hey!
Schön, dass ihr zu uns gefunden habt! Das hier ist unser Reisetagebuch, in dem wir unsere Südostasienreise in den nächsten Wochen für unsere Familien und Freunde festhalten werden. Hier werden regelmäßig Fotos und Erlebnisse veröffentlicht.
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  • Day 9

    Sabaidee, Luang Prabang

    August 27, 2019 in Laos ⋅ ⛅ 32 °C

    Heute sind wir den Tag ganz entspannt angegangen. Wir haben lange geschlafen, bequem gefrühstückt und sind durch die Stadt geschlendert. Es gab eine ausgiebige laotische Massage und wir waren wieder auf dem Nachtmarkt unterwegs, nachdem wir uns noch ein Bootsrennen angeschaut haben, welches wir zufällig entdeckten. 😊Read more

  • Day 10

    Kuang Si Wasserfälle

    August 28, 2019 in Laos ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute sind wir früh aufgestanden und sind mit dem Roller zu den Kuang Si Wasserfällen gefahren. Diese sind hier in Luang Prabang ein besonders beliebtes Ausflugsziel. Um den Massen an Touristen auszuweichen, haben wir den Wecker auf 7 Uhr gestellt. Die Straße zu den Wasserfällen war asphaltiert und in einem verhältnismäßig guten Zustand. Daher hat Suse beschlossen, dass sie gerne einen Teil der Strecke fahren möchte. Die Wasserfälle liegen in einem Nationalpark, den man gegen eine Gebühr von ca. 2€ betreten darf. Wir überholten noch schnell die bereits ankommende chinesische Reisegruppe, die bis an die Zähne mit Selfie-Sticks und Co bewaffnet waren und kamen als eine der ersten an. Das hat sich richtig gelohnt für uns. Der Anblick des Hellblauen Wassers war fantastisch und hatte eine ganz andere Wirkung ohne die ganzen Menschenmassen. Wir sind dann noch zum Wasserfall hinauf gelaufen, was glaube ich sonst fast keiner gemacht hat, ganz oben war alles viel ruhiger. Mittags haben wir klassisch laotisches „ Larb Moo“ ( Gebratenes Schweinehackfleisch mit Kräutern) gegessen und haben den Rest des Tages damit verbracht nochmal bei dem Drachenbootrennen vorbeizuschauen und einen Kaffee zu trinken.Read more

  • Day 11

    Ein ganz entspannter Tag

    August 29, 2019 in Laos ⋅ ⛅ 30 °C

    Heute war hier wirklich nicht viel los, deswegen einfach ein paar Bilder von unserem entspannten Tag mit Billiard, Eiskakao und kleinen Katzen. Natürlich waren wir auch auf dem Nachtmarkt, wie jeden Abend 😊 Heute leider schon das letzte Mal (zumindest hier in Laos). Morgen geht es für uns dann nach Vietnam weiter..🎒🛫Read more

  • Day 12

    Welcome in Vietnam

    August 30, 2019 in Vietnam ⋅ 🌧 27 °C

    Ein letztes Mal aufwachen in Laos.
    Und ein letztes Mal Coconut Pancakes auf dem Markt.

    Um 17 Uhr sind wir zum Flughafen in Luang Prabang gefahren. Das Taxi haben wir uns mit zwei anderen Deutschen geteilt, die etwas anstrengend waren. Aber am kleinen Flughafen in Laos haben wir sie beim Check-in irgendwie verloren. Da der Flughafen so klein ist, hat Vietnam Airline beschlossen, dass sie 45 Minuten vor dem eigentlichen Boarding los fliegen wollten. Das war uns nicht so bewusst und wir wurden per Last-Call in den Flieger gebeten. Wir hatten Plätze am Notausgang, was den Flug doppelt entspannt machte, mit der ganzen Beinfreiheit die wir hatten. Nach knapp einer Stunde waren wir auch schon in Vietnam angekommen. Wir reisten ein und holten unser Gepäck ab. Es ging dann auch ganz schnell, dass wir zu den Bussen kamen. Wir wollten uns umsehen, wie wir am besten wegkommen, da wurden wir auch schon angesprochen, wo wir hin wollten und in Bus Nummer 1 gestopft. Mit unseren großen Rucksäcken schlängelten wir uns nach ganz hinten durch. Dann fuhren wir 30 Minuten in die Innenstadt rein, bis wir aufgefordert wurden, auszusteigen.
    Wir mussten uns erstmal orientieren, da hielt auch schon ein Taxifahrer neben uns und wollte uns für mehr als den doppelten Buspreis 1 Km weit fahren. Da haben wir beschlossen, wir können auch laufen. Zum Glück hatten wir unsere Sachen im Bus schon regensicher gemacht, denn es schüttete wie aus Eimern.

    Im Hostel kamen wir pitschnass an. Wir duschten, zogen uns trockene Sachen an und dann ging es los, um noch etwas zu Abendessen zu holen. Es gab Bun Bo (Reisnudeln mit Salat, Erdnüssen, Röstzwiebeln und Rindfleisch), die total lecker war. Die Straßen hier sind echt wuselig, mit tausenden von Rollern, einem Konzert aus Hupen und den Leuten an den Straßenständen, die einem irgendwas dringend verkaufen wollen. Im Anschluss ging es ins Bett, damit wir morgen Hanoi genauer anschauen können.
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  • Day 13

    Vietnamese Streetfood

    August 31, 2019 in Vietnam ⋅ 🌧 28 °C

    Nach einer Nacht in einer Eishöhle (unser Zimmer wurde dank zu guter Klimaanlage auf gefühlte 0 Grad heruntergekühlt wurden wir gegen 09:30 Uhr wach. In der Lobby vom Hostel mussten wir leider feststellen, dass das Frühstück ebenfalls nur bis 09:30 geht. Verdammt. Das bedeutete wir mussten uns außerhalb mit einem Frühstück versorgen, auch gut. Ich wollte eh unbedingt mal Banh Mi ( vietnamesische Sandwiches, erfunden in der französischen Kolonialzeit) probieren. Tripadvisor sei dank haben wir dann auch was in der näheren Umgebung gefunden. Danach haben wir zu Fuß Hanoi erkundet. Irgendwie wurden hier die Bürgersteige zu Motorradparkplätzen umfunktioniert, was dazu führt, dass alle Fußgänger auf der Straße laufen müssen. Bei dem ganzen Verkehr eine Herausforderung, aber bislang wurden wir noch nicht umgefahren. Dann haben wir noch eine Bai Tu Long Bay Tour mit einer Übernachtung gebucht, auf die wir uns schon sehr freuen. Abends hatten wir ein Vietnamesisches BBQRead more

  • Day 14

    Trubel in Hanoi

    September 1, 2019 in Vietnam ⋅ ⛅ 28 °C

    Heute haben wir im Hostel gefrühstückt. Es war nichts Besonderes, aber es war ganz lecker. Nach dem Frühstück sind wir durch die Stadt geschlendert und haben uns die Straßen der Altstadt von Hanoi angeschaut. Wir sind zu einem Ancient Memory House gegangen, bei dem man sehen konnte, wie früher die Häuser aufgebaut waren. Mit einem offenen Raum mitten im Haus.
    Im Anschluss sind wir zum Ho-Chi-Minh Mausoleum gegangen. Allerdings hatte das Mausoleum an sich schon geschlossen, da heute Sonntag ist und es um 11 Uhr zu macht. Aber das Gebäude an sich, mit dem großen Platz davor war sehr beeindruckend gewesen. Mittags haben wir Banh Mi gegessen. Wir gönnten uns eine kleine Mittagspause im Hostel, wo wir ein bisschen entspannten und den Pool zur Abkühlung nutzen.

    Nachmittags machten wir uns wieder auf den Weg, Hanoi weiter zu erkunden.
    Wir kamen an einen großen Platz, welcher für Autofahrer gesperrt war. Hier wimmelte es auf einmal an Menschenmassen, die mit Luftballons und leuchtenden Stäben, wie auf einer Kirmis, durch die Gegend liefen. An einer Stelle führten 5 Kinder etwas auf. Sie spielten auf einer Art Chello, was aus einer einzigen Saite an einem Stock bestand. Wir beobachten die Kinder ein wenig, bevor wir weiter zum See gingen. Der ganze Trubel lag an den Vorbereitungen für den Unabhängigkeitstag, welcher Morgen stattfindet.

    Als wir um den See herum liefen, fing es plötzlich an zu regnen. Zum Glück hatte Niko dran gedacht und seine Regenjacke mitgenommen, unter die wir uns zusammen unterstellten. 😁Ich war wohl etwas zu optimistisch gewesen.
    Kurz darauf hörte es aber auch schon wieder auf. Wir kamen auf eine große Straße, die auch für Autos gesperrt war. Hier waren überall Straßenstände und verschiedene Tanzgruppen, die immer wieder was aufführten. Die meisten tanzten Hip Hop. Es war schön, das alles zu beobachten. Was uns etwas irritierte auf dem Weg zum Café, waren die ganzen Kinder, die in ihren Spielzeugautos durch die Gegend cruisten. Manche wurden von ihren Eltern gesteuert, andere nicht. Vom Café aus konnten wir das bunte Treiben beobachten. Es gab sehr leckeren Kuchen und für Niko einen „EggCoffee“, traditioneller vietnamesische Kaffee mit geschlagenem Eigelb.
    Ich hatte „nur“ einen Thai Eistee, wo hier wohl Kokosnuss Rum rein kam.

    Mir ging es dann leider vorher schon nicht so gut und es wurde auch nicht besser, also machten wir uns auf den Weg zurück zum Hostel. Dabei kaufte ich mir noch fake Gummi-Birkenstocks, damit meine im Regen hier nicht ganz kaputt gehen. Für Niko gab es dann Bun Bo zum Abendessen. Mir war nach Nichts zumute und ich legte mich dann auch schnell schlafen, in der Hoffnung, morgen geht es mir besser.
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  • Day 15

    Bai Tu Long Bay

    September 2, 2019 ⋅ ☁️ 29 °C

    Heute morgen klingelte unser Wecker schon um 06:45 Uhr. Noch schnell fertig gemacht und gefrühstückt bevor wir mit einem „Luxury Van“ in unserem Hotel abgeholt wurden. Unsere Fahrt nahm Züge einer Kaffeefahrt an, als wir bei unseren ersten Stopp ankamen. Einer Werkstatt, in der behinderte Menschen handwerkliche Gegenstände herstellten, die dann für verdammt viel Geld an die extra dafür hergebrachten Touristen verkauft wurden. Nach insgesamt ca. 3 Std. Fahrt kamen wir im Hafen von Ha Long Bay an, wo wir auf unser Schiff warteten. Die Tour bestand insgesamt aus 10 Leuten plus Crew. Wir haben unser Gepäck dann in unsere Kabinen gebracht und haben während des Mittagessens an Board, einiges über die Entstehung der berühmten Kalksteininseln erfahren.

    Im alten Vietnam bedeutet Halong (Hạ Long) wörtlich "absteigender Drache" und stammt aus einer Legende. Diese besagt, dass in der alten Zeit, als das Land neu gegründet wurde, Vietnamesen gegen Invasoren kämpfen mussten, die mit ihren Schiffen über das Meer kamen. Der Jadekaiser bedauerte das Land und sandte den Mutterdrachen und ihre Kinder auf die Erde, um den Vietnamesen bei der Verteidigung des Landes zu helfen.

    Während die mächtigen Feinde das Festland angriffen, erschienen plötzlich der Mutterdrache und ihre Kinder und verbrannten die Feinde mit ihrem göttlichen Feuer und riesigen Smaragden. Die Smaragde aus dem Drachenmaul waren über das Schlachtfeld auf dem Meer verstreut und bildeten eine unbesiegbare Verteidigungsmauer, die die feindliche Schlachtschiffflotte untergehen ließ. Dank der Drachen wurden die Invasoren endlich besiegt und der Frieden kehrte zurück in das südostasiatische Land. Nach Tausenden von Jahren verwandelte sich die Smaragdwand in eine Insel und kleine Inseln unterschiedlicher Größe und Form.

    Wir hielten bei einer der vielen Inseln an, schauten uns kurz eine Höhle an und hatte. Dann Zeit zu relaxen und Kayak zu fahren. Beim Abendessen bekamen wir von der Crew anlässlich unseres Jahrestages, der zwar schon fast einen Monat her ist ( muss ja keiner wissen!) noch eine Muschel und eine Torte überreicht. Die Torte haben wir natürlich mit allen geteilt. Dann ging es auch schon ziemlich bald zum schlafen in unsere Betten.
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  • Day 16

    Ein schwimmendes Dorf

    September 3, 2019 in Vietnam ⋅ ☁️ 30 °C

    Guten Morgen alle and Board!
    Um 6 Uhr bin ich heute morgen wach geworden, als der Motor unseres Bootes anfing zu Brummen. Das bedeutete nur, dass wir abgelegt haben und uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel machen.

    Um 7 gab es dann Frühstück mit dem Ausblick auf die umgebende Inseln im Meer. Relativ zeitig nach dem Frühstück kamen wir bei einem kleinen Fischerdorf an. Da die Inseln eigentlich ziemlich steinig und steil sind, lebten die Bewohner des Dorfes nicht auf den Inseln, sondern in Häusern, die auf einem Konstrukt von Fässern und Planken befestigt waren, mitten auf dem Wasser. So konnten sie auch direkt vor ihrer Haustür die Muscheln anpflanzen, von deren Verkauf die Leute hier im Dorf, neben der Fischerei, lebten.
    Wir wurden in Gruppen von 5 in einem kleinen Ruderboot durch die Bucht und durch das Dorf geschippert, so dass wir einen tollen Blick auf die Häuser und Stege hatten. Ich war ganz erstaunt, dass auf der ein oder anderen „Siedlungsplattform“ auch Hunde lebten, und zwar ziemlich viele.
    Bevor wir wieder an unserem großen Boot ankamen, würden uns noch die unterschiedlichen Muschelarten gezeigt, die hier gezüchtet werden. Je nach Art der Muschel, entsteht auch eine andere Perle (groß, klein, weiß, grau, rot). Hier auf der Muschelfarm, werden den Muscheln kleine Perlen aus der Schale von toten Muscheln geformt und dann der lebendigen Muschel hinzugefügt, so dass diese einen Schleim aus Calciumcarbonat entwickelt, und um die „eingedrungene“ Perle als Abwehrmechanismus lagert. So entstehen dann die richtigen Perlen, die hier natürlich auch verkauft wurden.
    Nachdem wir die Option zum Kauf jeglicher Perlen hatten, ging es dann auf unser Schiff zurück, wo wir die Kabinen geräumt haben und auf Deck entspannen konnten.
    Es gab noch eine letzte Mahlzeit auf dem Schiff, bevor wir im Hafen von Ha Long Bay wieder ankamen.

    Im Hafen warteten wir wieder in der Ankunftshalle, um von unserem Luxury Van abgeholt zu werden. Es ging wieder 3h zurück. Diesmal gab es einen Zwischenstopp bei einem Waterpuppet Theater. Hier wurden uns 5 kleine Geschichten vorgeführt. Eine zum Beispiel ging um ein kleines Fischerdorf, ein anderes darum, wie zwei Zaubervögel sich verlieben und ein Küken bekommen. Die Puppen waren im Wasser (und die Puppenspieler auch). Dann ging es zurück nach Hanoi.

    In Hanoi haben wir nicht mehr viel gemacht. Wir sind in unserem Hostel in den Pool gesprungen zur Abkühlung und haben Abends zur Abwechslung mal mexikanisch gegessen.
    Erschöpft von der langen Busfahrt, sind wir dann ins Bett gefallen.
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  • Day 17

    Next Stop: Ha Giang

    September 4, 2019 in Vietnam ⋅ ☁️ 30 °C

    Heute haben wir den Tag nochmal dazu genutzt, um weitere Sehenswürdigkeiten in Hanoi zu entdecken. Wir haben uns zuerst in einem kleinen Café gestärkt und sind dann zum Hanoi Hilton aufgebrochen. Nein hierbei handelt es sich nicht um ein Hotel, wie man eventuell vermuten mag, sondern um ein Gefängnis für politische Gefangene. Die Kolonialmacht Frankreich hat das Gefängnis Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts bauen lassen, um vietnamesische Widerstandskämpfer inhaftieren und foltern lassen zu können. Im Vietnamkrieg wurde es dann von Nordvietnam genutzt um US-Amerikaner festzusetzen. Die Gefangenen wurden auf Holzpodesten festgekettet und es wurden viel mehr Menschen in die Räume gesperrt, als dafür konzipiert wurden. Das Gefängnis hatte auch eine eigene Guillotine, durch die hunderte Menschen hingerichtet wurden. Danach haben wir uns noch eine alte Zitadelle aus der Zeit um 1000 n. C. angeschaut, die fanden wir aber nicht besonders spannend und das Wetter war mit der hohen Luftfeuchtigkeit auch sehr anstrengend. Deshalb haben wir uns dann im Red Train Café, welches direkt an noch befahrenen Gleisen liegt, eine Erfrischung besorgt. Abends gab es dann noch einmal Sommerrollen, die wir so in der Form nicht kannten, bevor wir uns dann mit dem Taxi losmachten zum Busbahnhof. Unser Nachtbus bestand innen aus 3 doppelstöckigen Reihen mit flachliegenden Sitzen. Man musste im Bus die Schuhe ausziehen, was wir natürlich nicht wussten und erstmal Ärger vom Busfahrer bekamen. Für Europäer gibt es im Gegensatz zu Einheimischen anscheinend auch keine freie Platzwahl, so dass wir nach ganz Hinten verfrachtet wurden wo sich die Sitze press an press aneinander schmiegten. jegliche Kommunikation mit dem Busfahrer schlug fehl und wir wurden zu den Sitzen gedrängt. Die Stimmung war dann auch erstmal im Eimer, weil es nicht nur eng sondern auch ziemlich stickig war dahinten. Da half nur Augen zu und durch, wir werden schon irgendwie ankommen.Read more

  • Day 18

    Die Alpen Vietnams

    September 5, 2019 in Vietnam ⋅ ☀️ 34 °C

    Um 4 Uhr Nachts haben auch wir es endlich geschafft und sind ganz fertig in Ha Giang angekommen. Die Fahrt war echt nicht die tollste und bequemste, die ich hier in Asien erlebt habe. Eines von den bereits wartenden Taxen brachte uns zu unserem Hostel.
    Hier konnten wir nochmal ein paar Stündchen schlafen, bevor unser Motorrad Trip los ging. Nachdem wir so grob besprochen hatten, wie wir den Loop in der Ha Giang Gegend fahren wollten, frühstückten wir erstmal. Wir sprachen mit der Frau an der Rezeption, welchen Roller wir uns am besten ausleihen sollten. Sie riet uns zu einem Halbautomatischen, da es doch ziemlich bergauf und bergab ging. Nach ein paar Probe Runden, hieß es dann Gepäck aufladen und los geht’s. Einer vom Hostel fuhr gemeinsam mit uns und noch einem weiteren „Biker“ erstmal zur Tankstelle und führte uns durch die Stadt, bis wir an den Anfang des Loops kamen. Von hier aus machten wir uns alleine auf den Weg. Dieser führte durch eine wunderschöne Landschaft entlang eines Flusses und grünen Wiesen. Der Weg schlängelte sich in Kurven über die Berge hoch und runter. Nicht jeder Teil der Straße war so gut, wie an Anfang. Hier und da bestand die Straße aus mehr Schlaglöchern, als aus Beton. Aber Niko meisterte die Strecke sehr gut. Wir hielten immer am Wegesrand, damit Niko die Landschaft auch genießen konnte. Unser erster Stopp war oben an einem Berg. Von hier hatten wir einen wunderbaren Blick auf die Gegend. Nach einem Eiskaffee/Kakao ging es auch schon weiter bis Dong Van. Hier machten wir eine größere Mittagspause.

    Unser Etappenziel war heute Yen Minh und wir hatten noch ca. 2 Stunden vor uns. Wir kommen also voraussichtlich gegen 5/6 Uhr an. Gut gestärkt schwangen wir uns wieder auf unser Motorrad und fuhren fröhlich weiter. Auf unserem Weg kamen wir auf eine Wegscheide. Wir mussten uns entscheiden, wollen wir links oder rechts herum. An der Gabelung standen auch drei andere Touris, wir führen auf Sie zu und wollten fragen, ob sie vielleicht schon einen dieser Wege genommen hatten. Hatten sie auch noch nicht. Das eine Mädchen war aber vorher hingefallen und hatte sich ziemlich arg die Schulter geschrammt. Wir halfen ihr mit Tape aus unserem erste Hilfe Set aus, und Versicherten uns, dass sie soweit fahrtüchtig war, um in den nächsten Ort zukommen. Wir alle entschieden uns dann für den etwas längeren Weg, da dieser nicht so steil und dafür leichter sein sollte. Stimmte leider nicht ganz so... Die Straße hier war gerade im Umbau und wäre bestimmt super gewesen, wäre sie schon fertig. So lag aber überall noch Schotter und ziemlich große Steine rum. Es wurde eine ganz schön wackelige Fahrt, aber auch das schafften wir.

    Wir kamen immer wieder an Dörfern vorbei, in denen viele Kinder an der Straße spielten. Sie winkten uns immer zu und ich winkte eifrig zurück. Zwischendurch ging es dann leider an zur Regnen, aber wir waren mit Regencapes gewappnet und freuten uns, als wir dafür einen wunderschönen Regenbogen zu Gesicht bekamen. Da wir erst gegen 12 Uhr Mittags los sind, fuhren wir das letzte Stück in der Abenddämmerung, was die ganze Umgebung in ein wunderschönes Licht tauchte.

    Nach den ganzen Fahrt über Löcher hinweg, an schönen Aussichten und großen LKWS vorbei sind wir in Yen Minh angekommen. Hier fuhren wir zu unserem Hotel, welches wir in der Mittagspause gebucht hatten, und waren froh endlich zu liegen. Unser Po tat ganz schön weh. Etwas zu Abendessen zu finden stellte sich leider als etwas schwierig dar. Es gab dann für uns Suppe mit Nudeln, was für meine Erkältung vielleicht gar nicht so schlecht war.
    Heute Abend war viel los auf den Straßen, es waren zwar keine anderen Touristen weit und breit, aber alle Vietnamesen waren in den Restaurants oder vor dem Elektro-Laden und schauten das WM-Quali Spiel Thailand gegen Vietnam. Wir schauten eine Weile mit, bevor wir dann hundemüde ins Bett fielen.
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