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  • Day 75

    Lava und Links Drall mit dem Kayak

    October 25, 2019 in the United States ⋅ ⛅ 26 °C

    Bei meinem letzten Besuch auf Hawai‘i hatte ich die Künstlerin Daniell Burnside kennengelernt und habe mehrere wunderschöne Bilder von ihr gekauft und zu Hause aufgehängt. Am kleinen Farmersmarkt, welcher immer am Mittwoch beim Sheraton Hotel in Kona ist, habe ich sie wieder getroffen und es war ein sehr freudiges Wiedersehen. So konnte ich auch Alex die Künstlerin hinter unseren Unterwasserbildern vorstellen und der Markt an sich ist ja auch schon einen Besuch wert.
    Da die Sonne so erbarmungslos auf uns herunter brannte, sind wir nach dem Hot Dog und den Tacos mit Meerblick wieder zurück nach Captain Cook gefahren, da wir den Rest des Nachmittags an unserem Hausstrand geniessen wollten.

    Leider fing es einmal mehr an zu regnen wie aus Kübeln und so entschieden wir uns bei Gypsea Gelato einen Stopp einzulegen und uns ein super leckeres Glace zu gönnen. Es hatte den ganzen Nachmittag nicht mehr aufgehört zu regnen und so gammelten wir unter unserem Moskitonetz auf der Veranda, schauten Netflix und assen Popcorn, Nachos und den Rest der Guacamole. So entspannte Nachmittage sind aber auch was richtig schönes und führen einem immer wieder vor Augen wie schön das Leben ist.

    Gerade rechtzeitig zur Dämmerung verzog sich der Regen wieder und wir nutzten die Gelegenheit und fuhren noch einmal zum Pu‘u Honaunau National Historical Park, wo wir bereits von den Klippen einen wunderschönen Sonnenuntergang erlebt hatten. Dieses Mal gingen wir zu den Lavafeldern direkt am Meer. Die Lava, welche auch als die Haare der Göttin Pele bekannt ist, bildete die schönsten nur erdenklichen Bilder. Teilweise sind es unzähligen Falten, mal sieht es zerklüftet oder auch spiegelglatt aus und an meiner Lieblings Stelle könnte man meinen vor einem riesigen Schildkrötenpanzer zu stehen. Die Lichtspiele des Sonnenuntergangs reflektierten sich in den kleinen Seen zwischen den Felsen und boten uns ein spektakuläres Naturschauspiel.

    Am Donnerstag war auch schon wieder unser letzter ganzer Tag in Hawai‘i und diesen wollten wir unbedingt nutzten um mit dem Kayak in unserer Hausbucht auf „Delfinbeobachtungstour“ zu gehen. Ich muss schon sagen, dass wir das mit dem Kayaken richtig gut gemacht hatten und wir nie kenterten. Wir haben es sogar nach jedem Schnorgelgang einigermassen graziös zurück ins Boot geschafft und der links Drall welchen wir beim Paddeln hatten, hat uns auch nicht aufgehalten. Dass wir teilweise vor lauter links Drall fast im Kreis herum sind, muss ja niemand wissen.
    Zu unserer grossen Freude waren die Delfine an diesem Morgen in der Bucht und wir konnten sie ihn ihrer Erholungsphase des Tages beobachten. Natürlich haben wir sie nicht nur vom Kayak aus betrachtet, sondern sind auch zu ihnen ins Wasser um ein letztes Mal mit ihnen zu schwimmen. Danach sind wir zum Captain Cook Monument weiter gepaddelt, welches angeblich der schönste Schnorchel Platz on Hawai‘i ist. Es hat uns auch sehr gut gefallen, denn die Sicht war sehr gut, es gab viele Fische und Korallen durch welche wir schwimmen konnten und es hatte fast keine Leute da. Alles in allem ein sehr gelungener Ausflug, denn auch wenn das Paddeln richtig anstrengend war (ja ich hatte Muskelkater) lohnt es sich definitiv die Anstrengung in Kauf zu nehmen um das Unterwasserparadies zu bewundern.

    Da wir unser Schnorchel Zeugs noch in Kona zurückgeben mussten, entschieden wir uns den Sonnenuntergang an der Strandpromenade zu geniessen bevor wir im Taco Bell Znacht gegessen haben. Um auf eine gelungene Hawai‘i Reise anzustossen gingen wir noch an die „Rays on a Bay“ Bar auf einen Cocktail und um die Mantas zu beobachten. Es war dann viel eher ein Manta und viele „Manta-Schnorchel-Tour-Boote“ was wir ziemlich lustig fanden.

    Unser Flieger nach Tokyo hatte gleich von Beginn an schon eine drei Stündige Verspätung, diese nutzten wir um ein paar Pläne für die nächsten Tage zu machen. So entschieden wir uns final, noch einmal ca. 2 Wochen in Japan zu verbringen, da uns das Land einfach so gefesselt und beeindruckt hatte.
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