Georgien

September 2021
A 14-day adventure by Thomas & Rike Read more
  • 26footprints
  • 1countries
  • 14days
  • 143photos
  • 0videos
  • 783kilometers
  • Day 4

    Tblisi - Bäderviertel

    September 14, 2021 in Georgia ⋅ ⛅ 30 °C

    Nach ein paar anstrengenden Tagen in der Stadt haben wir uns gedacht das wir etwas Entspannung verdient haben. Da trifft es sich perfekt das Tblisi ein eigenes Bäderviertel hat welches von unterirdischen heißen Schwefelwasser gespeist wird. Und so kamen wir auch endlich wieder zu einer, bei der Hitze dringend benötigten, Dusche 😉.

    Mitten durch das Bäderviertel zieht sich eine Schlucht die an einem Wasserfall endet.
    Read more

  • Day 4

    Tblisi -Strafzettel, Märkte, Wein, Essen

    September 14, 2021 in Georgia ⋅ 🌙 21 °C

    Fazit zu Tblisi, für zwei Tage lohnt sich ein Besuch bestimmt, aber dann ist auch gut gewesen. Sich durch Cafés und Weinbars treiben lassen geht hier wohl ganz gut. Heute war außerdem noch ein Besuch auf diversen Märkten auf den Plan, von dem sich der Meidan- Bazar nur als Tourishop entpuppte war der Dry Bridge Market schon netter. Wäre da nicht die Polizeistrafe gewesen die wir bekommen haben. Während sich seit Tagen kein Mensch hier an die geltenden Corona- Regeln hält und wir immer als einzige brav die Masken tragen sobald wir ein Gebäude betreten oder Menschenansammlungen waren wurden wir auf dem schlecht besuchten Markt direkt rausgezogen, während um uns herum die einheimischen ihre Maske ebenfalls nicht trugen. Diskusionen und die Feststellung das die Regeln wohl nur für Touristen gelten half nichts. Die Laune besserte sich dann aber wieder mit dem leckeren Essen am Abend in der gemütlichen Gvimra Weinbar und dem Nachtisch von Trdelmik.Read more

  • Day 5

    Auf der georgischen Heerstraße

    September 15, 2021 in Georgia ⋅ ⛅ 23 °C

    Viel hat man gelesen über den Weg nach Stepansminda über die alte Georgische Heerstraße...Von daher machten wir uns nach der Mietwagen Übergabe mit gehörigen Respekt auf den ~154km (laut Google 2,5 Stunden Fahrtzeit) Weg.

    Am Ende bleiben nur zwei Optionen:

    1. Wir hatten Glück.

    2. Die Leute in den Reiseberichten waren nie außerhalb der eigenen Nachbarschaft mit dem Auto unterwegs und neigen zum übertreiben.

    Am Ende kann man wohl sagen...Ein wenig Glück war dabei, weil die LKWs Richtung Russland scheinbar noch pausieren mussten, ansonsten war die Fahrt nichts anderes als würde man eine Passtrasse in den Alpen fahren.

    Und das Fahrverhalten der Georgier nicht schlimmer als das der Italiener. Wer schon Mal in Südostasien auf einem Roller unterwegs war kommt hier problemlos zurecht.

    Die Landschaft hingegen war echt atemberaubend und man bekam einen sehr guten Eindruck warum Georgien als so ein wunderschönes Land gepriesen wird.

    Auf dem Weg stoppten wir noch an dem ein oder anderen Spot um ein paar Fotos zu machen. (Hierzu später wieder mehr)
    Fuhren an hunderten von geparkten LKW vorbei und durchquerten ein Skigebiet im Sommerschlaf.

    Links und rechts Bergkämme und Wiesen die sich oft bis hinauf zum Kamm erstreckten.
    Read more

  • Day 5

    Georgische Heerstraße - Zwischenstopps

    September 15, 2021 in Georgia ⋅ 🌙 14 °C

    Auf dem Weg noch nach Stepansminda kann man neben dem genießen der Landschaft noch den einen oder andern Zwischenstop machen...
    Oder man lässt auch einen aus weil es ungefähr so voll war wie in Disney Land. 😅

    Sehr interessant war der Zusammenfluss des schwarzen und des weißen Aravi. In der Farbe "getrennt" vereinigen sich hier zwei Fußläufe und fließen anschließend gemeinsam ins Tal.

    Ansonsten gab's die alte Festung Ananuri komplett mit Kloster-Kirche und der wahrscheinlich bisher originalgetreuesten Restauration eines Wehrturmes
    sowie die ein oder andere traumhafte Aussicht ins Tal.
    Read more

  • Day 6

    Gergeti Trinity Church

    September 16, 2021 in Georgia ⋅ ☀️ 12 °C

    Heute stand der Besuch der Gergeti Trinity Church an, die hoch über dem Ort Stepansminda trohnt. Sie liefert wohl das bekannteste Bild Georgiens.
    Man kann hoch wandern, aufgrund der Ausgangshöhe gönnten wir uns jedoch ein Taxi, oder besser netten Feuerwehrmann für den Weg hoch. Zuvor unsicher über die Straßenverhältnisse stellte sich das jedoch als richtiger Entscheidung heraus, man brauchte schon Allrad um oben anzukommen. Dort gab's zwar theoretisch auch eine geteerte Straße die jedoch abgesperrt war, unsere Theorie, dies haben die einheimischen inoffiziell gesperrt um weiterhin Geld einnehmen zu können...

    Oben zeigte sich die kleine Kirche in spektakulärer Kulisse. Rike machte sich dann an den Abstieg zu Fuß während Thomas weiter bis zu dem höher liegenden Gletscher aufmachte...
    Read more

  • Day 6

    Gergeti Trinity Church -> Gergeti Gletsc

    September 16, 2021 in Georgia ⋅ ⛅ 9 °C

    Nachdem Rike sich wieder auf den Weg zurück ins Tal gemacht hatte, machte Ich mich auf dem Weg zum Gergeti Gletscher auf 3250 Metern Höhe.

    Zum Start an der Kirche ging es recht schnell steil bergauf über eine Bergwiese/Steppe, interessanterweise ziehen sich im Gegensatz zu den Alpen die Wiesen bis auf über 3000 Metern.

    Ab ca. 2900 Höhenmetern fing ich mich an zu fragen ob das noch eine gute Idee ist, merkte ich die dünnere Luft bei dem permanenten Aufstieg doch schon deutlich. Es boten sich jedenfalls die ganze Zeit ein wunderschöner Blick ins Tal und den 5054 Meter hohen Mount Kazbek.

    Zwischendurch wurde ich des öfteren von Einheimischen auf Pferden überholt, die auf den Weg zur Berghütte das Gepäck der Touris und auf dem Weg nach unten den Müll der selbigen in Tal beförderten.

    Müde aber zufrieden die notwendige Flussüberquerung trocken Fußes geschafft zu haben gab's den Gletscher dann auch als Belohnung.

    Einen Freund hab ich dann auch noch gefunden auf dem Weg nach unten...Scheint der örtliche "Wanderschreck" zu sein.
    War er mit doch schon oben am Gletscher Entgegenkommen, hab ich ihm nachdem er den Rest meines Wassers getrunken hatte, noch um ein Selfie gebeten.

    Der Rest des Weges war dann nicht mehr so spektakulär. Von der Kirche den Berg runter durch den Wald und die Georgische Nachbarschaft ab zurück zur Unterkunft...
    So standen am Ende:

    ~16km
    1502hm nach oben
    1866hm nach unten
    Müde Beine
    Bier beim Spar
    Read more

  • Day 7

    Stepansminda-Sighnathi

    September 17, 2021 in Georgia ⋅ 🌧 16 °C

    Wegen des schlechten Wetters haben wir den Bergen heute schon wieder den Rücken gekehrt. Durch Nebel, dann über abenteuerliche Straßen durch ein kleines Mittelgebirge und schließlich durch strömenden Regen und Gewitter sind wir in der Weinregion Georgiens angekommen. Das Wetter ist leider immernoch zum weglaufen aber ab morgen ist hier wieder Sonnenschein gemeldet. Also Daumen drücken das unsere Wetterflucht aufgeht.Read more

  • Day 8

    Italien in Georgien

    September 18, 2021 in Georgia ⋅ ⛅ 19 °C

    Wenn man in Sighnaghi durch die Straßen geht, könnte man sich auch einblilden irgendwo in Italien zu sein. Süße kleine Gassen, Versteckte kleine Restaurant und in Gefühlt jedem Hinterhof verbirgt sich ein kleiner Weinkeller. Da Sighnaghi auf mehreren Hügeln liegt, leppern sich zum leid von Rike auch die zurückgelegten Höhenmeter über den Tag verteilt 😉. Aber jeder Hügel bietet eine tolle Aussicht und zum Abend scheinen sich auch die Wolken am Horizont zu verziehen,was auf eine tolle Sicht auf den Kaukasus für morgen hoffen lässt.Read more

  • Day 8

    Weinprobe bei "Cradle of Whine Marani"

    September 18, 2021 in Georgia ⋅ ⛅ 22 °C

    Nachdem wir schon in die Weinregion Georgiens gefahren sind war es natürlich endlich Zeit für eine Weinprobe in einem der vielen Weingüter in Sighnaghi.

    Das Cradle of Whine lag perfekt auf dem Abstieg von unserem Nachmittagskaffee und sah auch von außen durchaus hübsch aus...Also, nichts wie rein da.

    Empfangen wurden wir von Paul, zur Hälfte US Amerikaner zur hälfte Georgier.

    Für knapp 35 Lari (~10€) ging es dann rund...
    Paul erzählte von der 8000 Jahre alten Tradition des Weinmachens in Georgien und den diversen Rebsorten, Stationen aus seinem Leben, was der Wein den Menschen in Georgien bedeutet, über den Hintergrund der verschiedenen Toasts (das deutsche "Prost" kam hier nicht so gut weg) und einigen weiteren Traditionen.

    Bis zum Ende des Tastings (2 Amberweine, 1 Rosé, 3 Rotweine + zwei Georgische "Grappas" genannt Chacha) hatte dann jeder aus der buntgemischten Truppe aus dem Libanon (welche schnell die Entscheidung bereuten mit dem Auto für einen Tagesausflug aus Tblisi gekommen zu sein), Israel, der Slowakei und eben wir Deutschen einmal einen Toast ausgebracht. Ein kleiner Unterschied ist das man zwei Gefäße zum Probieren bekommt ein einfach Glas und die klassische Tonschale. Interessanterweise verändert sich dadurch der Geschmack des Weines doch deutlich.

    Anschließend führte Paul die ganze Gruppe dann noch in seinen Weinkeller, wo er uns die Art des Georgischen Weinmachens genauer zeigt. Anders als wohl im Rest der Welt fermentierten die Trauben zunächst in großen Tonkrügen genannt Qvevri in der Erde gelagert.

    Das meiste der Arbeit erfolgt hier wirklich noch per Hand...Über das abfüllen in der Flasche, das verkorken und das verkleben des Labels auf der Flasche.

    Kein Wunder als das zwei Flaschen mitgenommen werden mussten. In unserem Fall ein dunkler Rosè ,anders als in den meisten anderen Weinanbaugebieten ist hier der Rosè ausschließlich aus dem Saft der Traube, aus der Takveri Traube sowie ein dunkler Rotwein aus der Saperavi Traube.

    Alles in allem ein sehr interessanter und spannendes Tasting auf Paul's "Hobby"Weingut.

    Prost!
    Read more

  • Day 9

    Kloster Bodbe

    September 19, 2021 in Georgia ⋅ ⛅ 20 °C

    Die empfohlene Wanderung zum Kloster Bodbe in der Nähe von Sighnaghi entpuppte sich statt einem "Pfad im Wald mit Weinständen" als eine Wanderung über die Landstraße vorbei an einer Tankstelle.
    Aber immerhin war das Kloster in einem sehr guten Zustand lag in der wunderbaren grünen Landschaft hatte riesige Gemüse-Felder ringsherum und einen sehr schönen Klostergarten sowie eine noch neu gebaute Kirche.

    Gleichzeitig war es der bisher am meisten touristische Ort in Georgien. Was wohl daran liegt, das dass Kloster gleichzeitig eine der wichtigsten Pilgerstätten in der georgisch Orthodoxen Kirche ist und mit der "Nino Quelle" außerdem über eine mysteriöse Quelle verfügt der Heilkräfte zugesagt werden.
    Read more