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  • Day 354

    Jaco

    July 2, 2017 in Costa Rica ⋅ ☁️ 21 °C

    Hitchhiking nach Panama Stadt
    Wie zuvor abgemacht wollte ich mich mit Jake in Managua am Bus-Terminal treffen um unser Abenteuer zu starten. Da ich ihn erst nicht finden konnte lief ich den Busbahnhof einige mal ab und erzählte jedem dass ich einen anderen Rucksacktourist suche. Ich wurde dann auch von einem schreienden Busfahrer überrascht der mit Jake präsentiere, er war auch auf der Suche nach mir. Zusammen setzten wir uns in den nächsten direkten Bus an die Grenze zu Costa Rica welche wir mittags übertraten. Einige Minuten hinter der Grenze starteten wir dann unsere Hitchhiking-Erfahrung und wurden innerhalb kürzester Zeit von zwei freundlichen Lastwagenfahrern mitgenommen. Da sie als Konvoy unterwegs waren setzten wir uns jeweils einzeln in eins der Fahrzeugen und fuhren eine halbe Stunde südlich. Da einer ihrer Kollegen noch an der Grenze steckte warteten wir eine Stunde auf einem Parkplatz. Jake verstand diese Information nicht. sass deshalb alleine im Lastwagen und fragte sich was jetzt abgeht während ich mich mit den beiden Fahrern unterhielt. Als der Konvoy wieder vollzählig war setzten wir unsere Fahrt fort und wir wurden am Abend in Liberia abgesetzt. Am nächsten Tag stellten wir uns früh wieder an die Strasse und wurden nach nur einigen Minuten von einer Privatperson mitgenommen. Wir fühlten uns schon sicher in nur wenigen Tagen in Panama Stadt anzukommen, ohne Probleme. Wir wurden jedoch direkt in der nächsten Stadt eines anderen belehrt. Wir streckten unsere Daumen ganze drei Stunden raus, angehalten haben aber jeweils nur Taxis. Da wir am Ende mit unserer Geduld waren und auch etwas Fortschritt machen wollten nahmen wir den nächsten Bus und fuhren nach Jaco. In Jaco angekommen wurden wir überrascht von den vielen Bars, Casions und Luxushotels. Jake ging es nicht besonders gut am nächsten Tag weshalb wir uns entschieden eine weitere Nacht zu bleiben und erst am Tag danach wieder aufzubrechen. Früh morgens machten wir uns dann auch auf zu einer guten Stelle. Als wir nach einer halben Stunde gerade zu einer Tankstelle laufen wollten um dort Lastwagenfahrer direkt zu fragen stoppte einer der uns mitnahm. Ein Glückstreffer, fährt er doch bis nach Panama Stadt. Da seine Papiere für den Grenzübertritt noch nicht fertig waren begleiteten wir ihn jedoch nur die sechs Stunden bis dahin. Wir redeten viel über El Salvador, seiner Heimat, Costa Rica, die Natur und natürlich auch das Essen. Perfekte Gelegenheit mein Spanisch zu testen. Auch der Grenzübertritt nach Panama verlief problemlos und wir mussten nur einige wenige Fragen beantworten bevor wir einige Meter weiter unsere Daumen wieder hochstreckten. Wir hatten nicht damit gerechnet es heute bereits bis nach Panama zu schaffen weshalb wir auch überhaupt nicht vorbereitet waren und nicht einmal wussten welche Währung hier verwendet wird. Als wir kurz vor Einbruch der Dunkelheit in einer grösserer Stadt ankamen entschieden wir uns den zwölf Stunden Bus nach Panama Stadt zu nehmen damit wir dort noch einen Tag verbringen können und nicht Gefahr laufen unseren Flieger nach Kolumbien zu verpassen. Wir waren bereits viele Stunden unterwegs und an die Busse in Nicaragua gewöhnt weswegen wir keine warme Kleidung in den Bus mitnahmen. Ein Fehler wie sich herausstellte, wurde dieser doch auf gefühlt fünf Grad herunter gekühlt.Read more