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  • Day 15

    Loi Krathong in Chiang Mai 🏮🪄

    November 29, 2023 in Thailand ⋅ ☀️ 29 °C

    Hey Ho ! <3
    Hier in Thailand war ich leider nicht so fleißig was meine Beiträge angeht 🥲 somit ist das hier der letzte, aber dafür lange Beitrag aus Thailand MIT meiner Family. Die fliegen ja morgen leider schon wieder nach Hause, wo es für mich dann hingeht weiß ich noch nicht so genau, erstmal wieder zurück nach Bangkok.
    Wo war ich stehen geblieben? Ach ja, wir waren auf dem Weg nach Chiang Mai. Dort war das Gewimmel wieder ein wenig größer, vor allem weil wir zu der Zeit des Loi Krathong Festes da waren. Vorher hielten wir noch am Drei Länder Eck an, wo Laos Thailand und Myanmar nur durch einen Fluss getrennt sind. Man kann also auf alle drei Länder schauen.
    Wir kamen Nachmittags dann in Chiang Mai an und sind eigentlich nur noch ein wenig über den Markt geschlendert, haben etwas gegessen. Und wir haben unsere Wäsche in einer Wäscherei abgegeben und unseren überschaubaren Rucksack fürs Trekking eingepackt.
    Am nächsten Morgen ging es dann auch schon los. Wir fuhren mit einem roten Taxi (wir saßen sozusagen hinten im Kofferraum, sowas wie Sicherheitsgurte gibts dort gar nicht) Richtung Trekking Anfang und liefen an ein paar Feldern vorbei, Mais als auch Reisfelder. Mal sah man hier Wasserbüffel, mal dort Elefanten, die sich baden. Natürlich meistens mit Menschen, die tausend Fotos machen wollen. Aber einige Elephant Sanctuarys sind moralisch vertretbar. Wir haben keinen Elefanten an Ketten gesehen und Elefantenreiten ist in Chiang Mai zumindest nicht erlaubt. Trotzdem hatte ich ein paar mal in Thailand ein ungutes Gefühl bei diesen riesigen Tieren, die eigentlich wild und nur mit anderen Elefanten leben. In Thailand ist die Beziehung zwischen Mensch und Elefant aber irgendwie „normal“, die haben eben Elefanten - genausp wie wir Hunde besitzen. Naja -
    Wir kamen an einigen Wasserfällen vorbei, in denen wir auch teilweise schwimmen konnten.
    Die Natur und der Wanderweg war sehr schön, alles sehr grün 💚.
    Dann landeten wir in einem kleinen Dorf, wo alle Menschen Handwerk/Handarbeit betrieben haben und uns natürlich gewebte Schals und Armbänder verkaufen wollten.
    Anschließend mussten wir nur noch 20 Minuten bis zu unserer Unterkunft laufen. Dies war eine Hütte aus Holz auf Stelzen mit einem Raum und 10 Doppelbetten drin. Naja eher steinharte Matratzen auf Holz gelegt und ein Mosquito Netz drüber. Die Decken stanken unglaublich, so als ob sie nie gewaschen werden und man wollte sich eigentlich gar nicht hinlegen. Die Toilette war die Unterkunft der Spinnen und Insekten und ich habe möglichst wenig getrunken, um nicht auf Klo gehen zu müssen.
    Aber ich habe trotz Schnarcher in unserem Raum erstaunlich gut geschlafen. Man hat sich echt gefragt, wie die Menschen hier in dem kleinen Dorf ihr Leben lang leben können. Kochen mit Feuer auf dem Boden, schlafen auf nem Holzbrett und arbeiten im Feld. Ganz schön andere Welt. Aber die Menschen haben sich untereinander immer und scheinen teilweise glücklicher als manch einer in Deutschland.
    Am nächsten Morgen gab es ein sehr einfaches Frühstück und dann ging es weiter. Nach einer Stunde sind wir dann zum Bamboo Rafting gefahren. Auf einem Bambus Floß sind Pia Julian und ich dann den Fluss runter gerattert. Unser Guide hat das ganze Spektakel zum ersten Mal gemacht und das Floß war neu & größer. Dementsprechend sind wir ein paar mal richtig untergegangen 😂 Und durften auch aufstehen und mithelfen.
    Abends war in Chiang Mai dann das Hauptfest Loi Krathong und es wurden viele Lichter in den Fluss gelassen sowie in den Himmel. Alles hag geleuchtet und es war wunderschön. Leider auch heftig voll. Und die Lampions haben sich natürlich auch im Bäumen verfangen und man musste froh sein, dass es nicht gleich anfängt zu brennen. In Chinatown hat es anscheinend auch gebrannt.
    Wir haben sogar noch mit einer Frau aus Thailand und Mr.Tom zu dem Lou Krathong Lied getanzt. Es war ein unvergessliches Erlebnis.
    Am nächsten Tag haben wir uns einen Roller gemietet und sind ein wenig durch Chiang Mai gecruist. Zuerst sind wir zu einem See gefahren, der von Bergen umgeben war. Dort haben wir in einer kleinen Hütte über dem Wasser Mittag gegessen. In dem Park selber waren auch riesige Strohfiguren, die wir noch besichtigt haben.
    Anschließend sind wir in den Doi Supthep National Park gefahren und haben uns ein kleines Blumen Dorf angeschaut. Nachmittags sind wir dann noch zu dem Wat Phra That Doi Suthep Tempel gefahren, der sonst total überfüllt ist. Es war eine gute Entscheidung den Tempel am Ende zu besichtigen. Von oben aus hatte man auch eine super Aussicht über Chiang Mai.
    Abends haben wir uns dann noch die Parade von Loi Krathong angeschaut. Da diese sich aber über 4 Stunden zog, sind wir zwischenzeitlich Burger essen gegangen. Der war Schmackofatz!
    Danach sind die Männer nach Haus und mama und ich sind noch eine Runde über den bekannten Nachtmarkt gelaufen. Dort wurde sehr viel Kunst ausgestellt, der Wahnsinn. Die Leute dort konnten so gut zeichnen und malen. Man konnte denen dabei zusehen, wie sie wen anderes 1:1 wie auf dem Foto malen. Oder Tiere.
    Am nächsten Tag war die Reise von Chiang Mai mit dem Nachtzug nach Bangkok. Um 15 Uhr stiegen wir in den Zug und waren erstmal verwundert, wie man dort schlafen soll 😂 Sah auf dem ersten Blick aus wie ein normaler, älterer Zug mit jeweils zwei gegenüberliegenden Sitzen auf jeder Seite. Zunächst machten wir es uns gemütlich und snackten etwas von unserem riesen Vorrats Einkauf 😂. Als es dann später wurde kam ein Mann, der uns allen die Betten gemacht hat. Schwups, war das obere Bett aus der Decke ausgeklappt, die beiden Sitze in ein weiteres Bett umgewandelt und alles frisch bezogen. Nun waren dort hunderte von Schlafkabinen in dem Zug und jeder legte sich hin. Man konnte echt auch ganz gut schlafen. Eins zwei mal bin ich aufgewacht und habe mir nur gedacht: OMG wenn dieser Zug jetzt einen Unfall baut… - Weil es sich teilweise im liegen echt schnell angefühlt hat. Um 5.30 Uhr kamen wir in Bangkok an und stiegen direkt in den Bus, um zur Fähre zu gelangen. Und danach aufs Schnellboot. Innerhalb von 3-4 h waren wir auf der Insel Ko Samet und schwammen im türkisen Meer. Endlich mal richtig entspannen! Drei Tage lang. Doch am ersten Tag wurde mir und Julian schon so langweilig, dass wir uns am nächsten Tag schon vornahmen einen Roller zu mieten. Mit Pia planten wir den Tag und cruisten zusammen über die Insel, stoppten an einigen Buchten und waren mehrere Stunden im Wasser.
    Abends waren wir noch lecker essen. Hier kommen auch jeden Abend Jungs an den Strand, die eine mega coole Feuershow machen. Am letzten Tag entspannten Julian & ich nur noch, spielten Tutto & Cabo und Mama und Papa fuhren am Vormittag mit dem Roller über die Insel.
    Abends saßen wir noch mit der ganzen Djoser Gruppe zum „Abschiedsessen“ am Strand und packten unsere Koffer. Ich packte so viele Sachen von mir in Julians und Papas Koffer wie es ging - hier brauche ich nämlich definitiv keine warmen Sachen mehr 🥲🥹

    Ganz Liebe Grüße Jojo 🩵
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