• День 13–15

    Tag 13 - Tulbagh Valley

    29 декабря 2024 г., Южная Африка ⋅ ⛅ 26 °C

    Der Morgen startete heute total bewölkt, nachdem sich der Tag gestern mit einem nahezu wolkenlosen Himmel verabschiedet hatte. Auf 8:30h hatten wir uns einen „Frühstückskorb“ auf unsere Terrasse bestellt und starteten erstmal mit einem gemütlichen Frühstück in den Tag.

    Da die Wolken sich noch nicht so richtig verziehen wollten, machten wir es uns nochmal in unserem Cottage gemütlich, um ein bisschen zu lesen und zu chillen. Der erste bewölkte halbe Tag auf dieser Reise! Wahnsinn, was wir bisher für ein Glück mit dem Wetter hatten! In der Vergangenheit hatten wir immer den ein oder anderen Regentag dabei, auf den wir aber weiterhin natürlich auch sehr gerne verzichten können.

    Gegen 11h machten wir uns dann auf zu einem kleinen Spaziergang über die Farm. Schon verrückt, wenn man auf seinem Grundstück einen Spaziergang von mehr als vier Kilometern machen kann ohne einen Weg doppelt zu gehen. Einfach unglaublich wie groß hier manche Farmen sind.

    Für heute hatten wir uns Mountainbikes reserviert, also ging es nach dem Farm-Rundgang direkt auf die Bikes um das Tal zu erkunden. Leider handelte es sich bei den Rädern eher um Kinderfahrräder, die für uns viel zu klein waren, so dass es selbst auf gerader Strecke total anstrengend war. Zudem kämpfte sich die Sonne immer mehr durch die Wolkendecke und es wurde wieder richtig heiß. Aus den geplanten gut 30km wurden dann nur knappe 20km, die aber landschaftlich wunderschön waren. Hier im Tal von Tulbagh, bei dem es sich um einen Talschluss handelt, werden neben Wein und Oliven auch viele verschiedene Ostsorten wie Pfirsiche, Birnen und Pflaumen angepflanzt. Wir fuhren mitten durch die Ostplantagen, was allerdings zur Folge hatte, dass wir auch häufiger mal vor einem Zaun standen, an dem es nicht weiterging und wir wieder umdrehen mussten.

    Zurück in der Unterkunft genossen wir noch die Sonne, die inzwischen wieder vom vollständig blauen Himmel strahlte, auf unserer Terrasse bzw. am Hotelpool.

    Als wir uns für das Abendessen fertig machten hatte ich noch ein tierisches Erlebnis der besonderen Art. Nach dem Duschen nahm ich meinen BH tief aus meiner Reisetasche und stellte nach dem Anziehen fest, dass eine Skorpionspinne darauf saß. So schnell hatte ich das Ding noch nie wieder aus! Die Spinne ist zwar nicht giftig, aber auf meiner Haut brauche ich sie trotzdem nicht. Wer weiß, was es sich noch so in den Tiefen unseres Reisegepäcks gemütlich gemacht hat, denn dieses wird bei einem Roadtrip meistens nie ganz ausgepackt.

    Zum Abendessen ging es dann ins kleine Örtchen Tulbagh. Wir hatten in einem Restaurant reserviert in dem wir vor fünf Jahren schonmal gegessen hatten, dem Olive Terrace Bistro. Zwar hatte unsere Online-Reservierung anscheinend nicht funktioniert, zumindest standen wir nicht auf der Liste, aber wir bekamen trotzdem noch einen Tisch auf der Terrasse. Das Essen war lecker, besonders der Peach Melba Cheesecake zum Nachtisch war der perfekte Abschluss.

    Zurück im Cottage genossen wir nochmal die Ruhe und den schönen Sternenhimmel bevor es müde ins Bett ging.
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  • День 12–14

    Tag 12-Durch die große Karoo bis Tulbagh

    28 декабря 2024 г., Южная Африка ⋅ ☀️ 34 °C

    Nach einer schönen kleinen Joggingrunde mit Blick auf die Swartberg Mountains ging‘s auf Empfehlung unserer Gastgeberin erstmal auf den Farmer‘s Market, der jeden Samstag in Prince Albert stattfindet. Hier bieten die local ansäßigen Farmer und Einwohner ihre Produkte und Speisen an. Für ein gutes Frühstück war alles dabei, von Kaffee über Smoothies, Pfannkuchen, Baguettes, Früchte und Kuchen….und alles so wahnsinnig lecker.

    Nachdem wir noch ein paar Produkte für zu Hause eingekauft hatten ging‘s auf einen kleine Marsch rund um Prince Albert bei dem man die Stadt auch mal von oben betrachten kann. Ziel war nochmal das Lazy Lizzard für eine erfrischende Limonade und einen leckeren Abschluss-Smoothie. Wir haben wirklich noch nie einen so guten Fruchtshake getrunken bzw. gelöffelt. Ich empfehle den Mango-Banana-Smoothie.

    Wir verließen Prince Albert und die Swartberg Mountains Richtung Norden und erreichten nach einigen Kilometern die N1 auf die wir Richtung Westen abbogen, um durch die große Karoo nach Tulbagh zu fahren. Unendliche Weiten der Wüste durchquerten wir auf der wenig befahrenen, bestens ausgebauten Straße.

    Hinter Touwsriver verließen wir die N1 Richtung Ceres. Die Landschaft wurde langsam grüner. Hinter Ceres ging es über den Michell’s Pass auf dem wir beim letzten Mal das Zipline Adventure besucht hatten. Ein riesen Spaß!

    Dieses Mal fuhren wir direkt weiter bis zum Duikersdrift Winelands Country Escape in Tulbagh, wo wir uns für die nächsten zwei Nächte ein Cottage gemietet haben. Was ein Träumchen hier! Die lediglich vier schön gestalteten Cottages liegen direkt zwischen den Weinreben und bieten einen tollen Blick in die Berge. Auch ein privater Hot Tube ist hier wieder vorhanden. Hier lässt es sich gut aushalten.

    Nachdem wir noch ein wenig auf unserer schönen Terrasse unter Weinreben und am Pool gechillt haben ging‘s in das italienische Restaurant auf dem Gelände. Ich bestellte Penne all’Arrabbiata und muss sagen, dass ich vermutlich noch nie so etwas Scharfes gegessen habe…nichtmal in Asien. Holla, das war too much für mich. Zum Glück hatte ich noch Arancini bestellt, die sehr lecker waren.

    Im Anschluss ging‘s bei noch angenehm warmen Abendtemperaturen zurück auf die schöne Terrasse. Der Hot Tube blieb heute kalt, da es schon tagsüber mit deutlich über 30 Grad ausreichend hot gewesen ist.
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  • День 11–12

    Tag 11 - Von JBay nach Prince Albert

    27 декабря 2024 г., Южная Африка ⋅ ⛅ 25 °C

    Nach einem letzten schönen Frühstück auf der Terrasse der Zebra-Lodge ging es nochmal nach Jeffreys Bay um ein wenig im Surfers Paradise zu shoppen. Hier war es genauso busy wie gestern Abend. In dem ansäßigen Rip Curl Shop einschließlich Outlet sind wir bisher immer fündig geworden…so auch dieses Mal.

    Danach ging es noch einmal kurz an den Strand um ein Amabula bula am „Heimatstandort“ zu holen. Erst in diesem Urlaub haben wir diese sensationellen „Frozen Fruit Sticks“ kennengelernt. Es handelt sich um eine Art Wassereis aus süßer Grenadilla und schmeckt einfach super und ist schön erfrischend bei der Wärme.

    Wir verabschiedeten uns vom Meer und dem östlichsten Punkt unserer diesjährigen Südafrikatour und starten durch‘s Landesinnere Richtung Prince Albert. Kaum die sonnige Küste verlassen ging es durch die wolkenverhangenen Berge zunächst Richtung Uniondale. Wir verließen das Eastern Cape und kamen zurück zum Western Cape. Auf der Strecke mussten wir mal wieder einer großen Schildkröte ausweichen, die die Straße kreuzte. Später sahen wir auch noch jede Menge weiterer Schildkröten am Straßenrand.

    Kurz vor Uniondale ging es durch den De Hoop Canyon bevor wir in Uniondale im The Hundry Ghost für eine Mittagspause einkehrten. Diese urige Kneipe mit gutem Essen hatten wir auf einer anderen Südafrikatour kennengelernt bei der wir mal in Uniondale übernachtet hatten.

    Frisch gestärkt ging‘s weiter Richtung De Rust und dem Meiringspoort, der großen Schlucht durch die Swartberg Mountains. Kurz hinter Uniondale kam auch die Sonne zurück und der Himmel wurde wieder blau. Der Weg wurde geprägt von endlos langen geraden Straßen und den weißen Wolken, die über die Bergspitzen quollen…eine so traumhaft schöne Landschaft mit unendlichen Weiten.

    Kurz vor De Rust bewölkte es sich wieder vollständig, so dass wir, wie gewohnt, den Meiringspoort total bewölkt durchfuhren, um nach der Schlucht wieder strahlend blauem Himmel zu begegnen. Der Blick zurück ist dann jedes Mal sagenhaft…diese riesigen Wolkenberge auf den Swartberg Mountains, einfach total beeindruckend!

    Die letzten Meter bis Prince Albert am Fuße des Swartberg Passes, auf dem wir vor ein paar Tagen noch wandern waren, ist bei der strahlenden Sonne einfach nur schön und kurzweilig.

    Zum ersten Mal übernachten wir auf dieser Seite der Swartberg Mountains. Wir hatten uns für das Olive Grove Guesthouse entschieden und erwarteten ein Zimmer in einem Olivenhain. Dies bekamen wir auch, allerdings ein ganzes, voll ausgestattetes Cottage mit allem drum und dran sowie zwei Schlaf- und Badezimmern. Eigentlich viel zu schade für nur eine Nacht. Die Inhaber hatten uns bereits im Vorfeld sehr freundlich kontaktiert, so dass wir uns rundum wohl fühlten und jederzeit wiederkommen würden.

    Der Ort, Prince Albert, ist klein und süß, und besonders empfehlenswert ist das Lazy Lizard, in dem es die besten Fruit-Smoothies ever gibt. Nachdem wir also unsere Unterkunft bezogen hatten ging es zu Fuß zum kleinen Abendsnack in den schönen Garten des Restaurants. Das Essen war genauso gut wie die Shakes.

    Im Anschluss machten wir noch einen Abendspaziergang durch die Straßen von Prince Albert bevor wir den Abend auf der Terrasse unseres Cottages unter dem Sternenhimmel ausklingen ließen.
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  • День 10–13

    Tag 10 - Relaxing und Hiking

    26 декабря 2024 г., Южная Африка ⋅ ☀️ 32 °C

    Nachdem wir heute Morgen wieder ein Frühstück mit Blick auf die Zebras genießen durften ging es erstmal an den kleinen Lodge-Pool, den wir für uns ganz alleine hatten, da die restlichen Weihnachtsgäste der Lodge heute abgereist sind. Da die Lodge lediglich über vier Zimmer und zwei Luxus-Zelte verfügt, ist es hier einfach immer total ruhig und mega entspannt. Das wollten wir noch ein paar Stunden genießen.

    Gegen Mittag wurde es dann allerdings selbst im Schatten zu heiß am Pool und wir entschieden uns erstmal zur bereits bekannten Crossway-Farm zu fahren und in dem dort sehr schön gelegenen Restaurant nen leckeren Milchshake oder Fruit Juice zu uns zu nehmen.

    Im Anschluss wollten noch eine „kleine“ Wandertour in die Berge unternehmen. Wir suchten uns also einen der Hikingtrails auf dem Plan der Farm aus, zahlten unser Permit von lediglich umgerechnet 2,50€ pro Person und dann ging‘s auch schon los über die Farm in die Berge. Bisher hatten wir diese immer mit dem Mountainbike erkundet, da sich auch hier ein gut angelegter Bike-Park befindet, aber da wir ja gestern schon mit den Rädern unterwegs waren, stand heute wandern auf dem Programm.

    Wir gingen den Cairn Loop Hike, der mit 12 km und 3,5 Stunden angegeben ist und bis ganz nach oben auf die Bergkette führt. Zunächst war die Steigung moderat, aber dann ging es plötzlich quasi senkrecht die Wand hoch…in der prallen Sonne heute gar nicht so ohne.

    Oben angekommen wehte aber zum Glück wieder ein angenehmes Lüftchen und wir hatten einen schönen Ausblick über die grünen Hügel bis zum Strand von Jeffreys Bay bzw. bis zum Meer. Die Anstrengung hatte sich also gelohnt, Bereits vom Mountainbiken hatten wir die Berge so grün und den Ausblick so schön in Erinnerung, aber es war toll, nochmal einen anderen Weg kennenzulernen.

    Beim Abstieg sahen wir noch eine Affenherde, die sich lautstark bemerkbar machte. Zum Glück waren sie etwas entfernt und wir mussten nicht mitten durch, denn die Geräusche, die sie von sich gaben, waren schon beängstigend. Wir hatten auch beim Abstieg immer wieder tolle Ausblicke, und nachdem wir das Farm-Restaurant nach knapp drei Stunden wieder erreicht hatten, bekamen wir noch schnell eine kalte Cola, obwohl sie praktisch schon geschlossen hatten. Das tat gut nach der Anstrengung!

    Zurück auf der Lodge machten wir es uns noch etwas auf unserer schönen Terrasse gemütlich bevor es zum Abendessen nach Jeffreys Bay ging. Hier wollten wir mal einen Mexikaner testen, den wir schon mehrmals ins Auge gefasst, aber bei dem wir noch nie gewesen waren. Angekommen wurden wir erstmal völlig überrascht, was hier abends in dem Surfer Ort abgeht…jede Menge voller Kneipen mit lauter Musik…so busy haben wir es hier noch nie erlebt. Außerdem sahen wir den ersten (crazy bunten) Weihnachtsschmuck in Südafrika. Davon gab es nämlich auf unserer bisherigen Reise noch gar nichts. Beim Mexikaner saßen wir schön auf der Außenterrasse, so dass wir das Treiben auf der Straße von oben beobachten konnten. Das Essen war gut und die Cocktails noch viel besser.

    Im Anschluss drehten wir noch eine Runde durch den Ort und dann ab zurück zur Lodge. Auf der Fahrt konnten wir in der Ferne ein wirklich heftiges Gewitter mit vielen gigantisch großen Blitzen beobachten. Zum Glück zog es nicht in unsere Richtung. An der Lodge blieb es trocken und auch spät abends noch ungewöhnlich warm für südafrikanische Verhältnisse, so dass wir noch einen „Absacker“ auf der Terrasse nahmen bevor es morgen leider schon wieder weitergeht.
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  • День 9–12

    Tag 9 - Gamtoos by Bike

    25 декабря 2024 г., Южная Африка ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach dem schönen Heiligabend gestern haben wir erstmal ausgeschlafen und das Frühstück genossen. Dabei haben uns direkt die Zebras der Lodge auf der Restaurantterrasse besucht. Ein schöner Start in den Tag!

    Für heute hatten wir uns auf der Lodge bereits im Vorfeld Mountainbikes reserviert und wollten eigentlich unsere „Standardtour“ durch den Longmore State Forest fahren, allerdings war dieser heute aufgrund des Feiertags geschlossen. So brauchten wir eine Alternativroute. Auf Empfehlung des Lodge-Besitzers, der selber Mountainbiker ist und auf dem Gelände der Lodge auch einen kleinen „Bike-Park“ mit Trails unterhält, fuhren wir eine sehr schöne Runde rund um den Gamtoos River. Es ging zum größten Teil über abgelegene, einsame Straßen durch endlos grüne Landschaft sowie am Gamtoos River entlang bis zur Meeresöffnung, dem Gamtoos River Mouth der umgeben ist von riesigen Sanddünen. Auch ohne Biketour lohnt sich ein Abstecher hierher in jedem Fall. Wir liefen die Dünen hinauf…bei dem Wind ein ganz schön sandiges Erlebnis.

    Nach knapp 50km und doch mehr Höhenmetern als gedacht und zum Teil ordentlichem Gegenwind kamen wir zurück zur Lodge und genossen noch die Abendsonne auf der Terrasse unseres Glamping-Luxus-Zelts. Wir ließen den Abend bei einem traumhaften Sonnenuntergang und einer Pizza, die wir uns direkt auf unsere Terrasse bestellt hatten, ausklingen.
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  • День 8–11

    Tag 8 - Über Tsitsikamma N.P. nach JBay

    24 декабря 2024 г., Южная Африка ⋅ ☀️ 23 °C

    Heute Morgen nutzten wir noch einmal die Gelegenheit die Elefanten zu füttern, letzte Fotos mit den Dickhäutern zu machen und uns zu verabschieden. Schön war‘s wieder im Knysna Elephant Park, in jedem Fall eine Empfehlung.

    Weiter ging‘s über die N2 Richtung Osten zum Tsitsikamma National Park. Hier waren wir zuletzt am 31.12.2015. Daher hatten wir uns bei bestem Wetter entschieden, mal zu schauen, was sich im Park so verändert hat. Zunächst ging es zum Stormsriver Mouth mit der bekannten Hängebrücke. Am Parkplatz wird derzeit ein neues Restaurant gebaut, wodurch man leider an einer großen Baustelle vorbei musste. Auf dem Weg zur Hängebrücke war es aufgrund der südafrikanischen Ferienzeit schon recht voll, aber nicht so voll wie wir erwartet hatten. Der Weg ist vollständig angelegt und easy zu gehen, wobei es natürlich schon ein wenig rauf und runter geht. Von der Hängebrücke aus hat man einen schönen Blick den Fluss hinauf welcher von hohen Felswänden eingerahmt ist. Der Abstecher lohnt sich auf jeden Fall, aber empfehlenswerter sind die anderen Hiking-Trails im Park.

    So machten wir uns im Anschluss auf zum Waterfall Trail, der entlang der Küste zu einem schönen Wasserfall führt. Hier war nur wenig los, und der Weg bietet immer wieder traumhafte Ausblicke auf die Küste und das tosende Meer. Zum Teil ist der Weg recht unwegsam, da es über einige Steinfelder geht, aber das bringt Abwechslung. Angekommen gab es eine Abkühlung im kalten Wasser des Wasserfalls. Wir verweilten eine ganze Zeit und genossen die schöne Kulisse. Auf dem Rückweg gab es noch ein besonderes Highlight. Wir sahen eine ganze Herde Delfine in den hohen Wellen spielen, das erste Mal, dass wir Delfine direkt von der Küste beobachten konnten…soooo schön!

    Zurück am Auto standen noch 1,5 Stunden Fahrt bis zu einer unserer Lieblings-Lodgen in der Nähe von Jeffreys Bay auf dem Programm. Unser Ziel war die J-Bay Zebra Lodge wo uns ein schönes Christmas-Dinner erwartete. Wir genossen den Heiligabend zu zweit in dieser wunderschönen Umgebung. Fröhliche Weihnachten!
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  • День 7–9

    Tag 7 - Elefanten und Robberg Island

    23 декабря 2024 г., Южная Африка ⋅ ⛅ 23 °C

    Heute Morgen startete der Tag direkt nach dem Frühstück mit der „Meet our herd“-Tour im Knysna Elephant Park, an der man als Lodge-Gast kostenlos teilnehmen darf. Man kann einen Eimer mit Obst für 50 Rand (2,50€) kaufen, wenn man die Tiere selber füttern möchte. Es handelt sich um eine Tour, bei der man die Elefanten füttern und mit ihnen Fotos machen darf, ohne sie dabei zu streicheln und anzufassen, um die Elefanten vor zu viel Stress zu schützen. In dieser Elephant Sanctuary wurden schon viele verletzte und elternlose Elefanten aufgenommen und wieder gesundgepflegt bzw. großgezogen. Meistens wurden die Elefanten wieder in verschiedene Game Reserves überführt. Derzeit befinden sich lediglich fünf Elefantendamen im Park, die zum Teil auch hier geboren wurden.

    Die Elefantenfütterung ist natürlich ein Erlebnis. Die Tiere saugen das Ost mit dem Rüssel aus der Hand und sind dabei schon ziemlich gierig. Im Anschluss gehen die Elefanten ihren Weg und man folgt ihnen, bis sie stehen bleiben und man direkt neben ihnen Fotos machen darf. Es ist sehr beeindruckend, diesen großen Tieren so nahe zu kommen. Da sie an Menschen gewöhnt sind, ist es auch nicht gefährlich. Gestern Abend konnten wir allerdings beobachten, wie ein Mountainbiker hier über‘s Gelände dicht an der Herde vorbeifuhr, und die Elefanten liefen gleich zusammen und brachten sich in Verteidigungsstellung. Vermutlich war ihnen der unbekannte Radfahrer nicht ganz geheuer.

    Nach der Tour ging es zum Robberg Island Nature Reserve, wo wir nun schon zum vierten Mal bei bestem Wetter eine unserer Lieblingswanderungen hier in Südafrika unternahmen. Es handelt sich um die Umrundung einer traumhaft schönen Halbinsel bei Plettenberg Bay. Ein absolutes Must do für Naturliebhaber und Wanderbegeisterte! Auf der Tour gibt es non stop schöne Ausblicke sowie jede Menge Robben im Meer zu sehen. Die Tourlänge kann variiert werden. Wir sind stets bis zu „The Point“ am Ende der Halbinsel gegangen. Die dann rund 10km lange Tour lohnt sich auf jeden Fall. Unterwegs kommt man auch an einem tollen Strand vorbei über den man noch eine weitere kleine vorgelagerte Insel erreicht. Auch hierhin sollte man auf jeden Fall einen Abstecher machen. Baden ist theoretisch möglich, allerdings ist der Atlantik recht kalt und Vorsicht vor den portugiesischen Gallere (Quallen), die es hier zu Hauf auch am Strand zu finden gibt.

    Nach der Rückkehr am Parkplatz gab‘s wie immer einen leckeren Fruit Smoothie an der kleinen Imbissbude, bei dem wir noch einmal den schönen Ausblick genossen.

    Im Anschluss fuhren wir für einen Abstecher an den Beach von Plettenberg Bay, der so kurz vor Weihnachten gut von den Südafrikanern frequentiert war.

    Zurück in der Lodge machten wir uns fertig für einen zweiten schönen und leckeren Abend im Zinzi und ließen den Abend danach wieder bei den Elefanten ausklingen.
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  • День 6–8

    Tag 6 - Zurück an die Küste nach Knysna

    22 декабря 2024 г., Южная Африка ⋅ ☀️ 32 °C

    Heute Morgen stand um 9:30h die Adventure Tour in den Cango Caves auf dem Programm. Beim letzten Mal war diese leider nicht mehr verfügbar, so dass wir bisher nur die „normale“ Tour gemacht hatten. Dieses Mal reservierten wir frühzeitig über‘s Internet und hatten Glück.

    Zuerst ging es gemeinsam mit den Besuchern der „normalen“ Tour in die großen Räume der Höhle, die wirklich sehr beeindruckend sind. Einer dieser Räume wurde auch bereits für Konzerte genutzt und unser Guide gab uns eine Gesangsprobe um die unfassbare Akustik in der Höhle zu demonstrieren. Das war ein richtiger Gänsehautmoment.

    Dann begann der abenteuerliche Teil der Tour. Es wurde immer enger und enger bis wir zum sogenannten Chimney (Schornstein) kamen, ein ganz enger Tunnel, in dem man sich nach oben ziehen muss. Hier geht einem auch ohne Platzangst die Düse. Zurück ging‘s über die Postbox (Briefkasten) die man nur bäuchlings passieren konnte. Ein echtes Erlebnis und absolut empfehlenswert, wenn man keine Platzangst hat. Ob der Körper durch die engen Stellen passt, kann man zum Glück auch bereits am Eingang der Höhle an Modellen testen.

    Weiter ging‘s zur Wildlife Sanctuary bei Oudtshoorn. Hier wird kranken und verletzten Tieren ein neues Zuhause gegeben bzw. werden die Tiere zum Teil auch wieder ausgewildert. Wir nahmen erst an einer einstündigen, sehr interessanten Führung teil und hatten im Anschluss die Möglichkeit, alles noch einmal ganz in Ruhe zu besichtigen. Die Anlage ist sehr schön gestaltet und wirkt natürlich schon wie ein Zoo, aber man hat das Gefühl, dass die vielen Volunteers schon Gutes für die Tiere tun. Es sind z.B. Vögel aufgenommen worden, die nicht mehr fliegen können oder ein seltenes Albino-Stachelschwein, welches unter eine Mähmaschine geraten ist. Auch Lemuren aus Madagaskar wurden aufgenommen, da sie in ihrer Heimat wegen der Armut nicht versorgt werden konnten. Das Highlight sind in jedem Fall die Geparden, die gerade Jungtiere hatten. So süße und verspielte Jungtiere, einfach wunderschön. Man kann auch verschiedene Tierfütterungen buchen und so den Tieren ganz nah kommen, worauf wir allerdings verzichtet haben.

    Im Anschluss ging es über die wolkenverhangene Bergkette zurück an die Küste. Vom strahlend blauen Himmel und 31 Grad fuhren wir hinauf in dichteste Wolken und Regen. Das Thermometer stürzte innerhalb von Minuten auf frische 17 Grad. Hinter dem Pass sah es zum Glück wieder freundlicher aus, so dass es an der Küste nur noch leicht bewölkt bei 23 Grad war.

    Von George aus fuhren wir weiter Richtung Osten und machten einen Kaffeestopp im Blue Olive Café in Wilderness, welches wir auch schon aus dem letzten Jahr kannten. An Knysna vorbei ging es erneut in den Knysna Elephant Park, wo wir uns in der dazugehörigen Lodge wieder ein Zimmer für zwei Nächte gebucht haben.

    Dort angekommen, wurden erstmal die Elefanten begrüßt und dann ging‘s rüber ins Zinzi, ein richtig schickes Restaurant in einer Anlage auf der anderen Straßenseite gegenüber vom Park: Tolles Ambiente, erstklassige Bedienung und super Essen. Wir waren wieder so begeistert, dass wir gleich für morgen noch einmal reservierten.

    Zurück in der Lodge schauten wir den Elefanten noch ein bisschen beim Schlafen zu bevor es für uns auch ins Bett ging. Interessant ist, dass sich Elefanten tatsächlich auch zum Schlafen hinlegen, allerdings bleibt immer mindestens einer wach und bewacht die Herde.
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  • День 5–7

    Tag 5 - Swartberg Mountains

    21 декабря 2024 г., Южная Африка ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute startete der Tag vor Sonnenaufgang, denn es ging auf eine Erdmännchen-Safari. Nach ca. 30 Min. Fahrt erreichten wir pünktlich zum Sonnenaufgang die Buffelsdrift Game Lodge, wo schon unser Rangerin mit heißem Kaffee und Tee auf uns wartete und uns mitteilte, dass wir heute ganz allein auf der Safari seien. Dann ging es auch schon los mit dem Safari-Jeep in den Sonnenaufgang und Richtung Erdmännchen-Bau. Angekommen, mussten wir noch ca. eine halbe Stunde warten bis die ersten süßen Tierchen sich blicken ließen. In der Zwischenzeit unterhielt uns unsere Rangerin mit jeder Menge Infos über die Erdmännchen, so dass die Zeit schnell verging. Leider waren sie am Morgen noch nicht so aktiv, da sie erstmal lange die Lage checken, ob auch wirklich keine Feinde in der Nähe sind, bevor es auf die Jagd geht. Nach 1,5 Stunden fuhren wir zurück zur Lodge. Insgesamt war die Tour durch unsere Rangerin sehr unterhaltsam und der Sonnenaufgang wirklich schön. Die Erdmännchen waren auch süß, aber es lebte nur eine kleine Familie in dem Bau. Für die Größe der Tiere waren die Erdmännchen relativ weit weg und eben morgens noch nicht so aktiv. Vermutlich würden wir die Tour deshalb nicht noch einmal machen,

    Zurück in unserer Unterkunft genossen wir erstmal das super Frühstück bevor es dann mit dem Auto bei bestem Wetter auf den Swartberg Pass ging. Was ein Ausblick! Oben angekommen auf 1575m ü. NN hatten wir uns für eine Wanderung entschieden, um noch ein bisschen höher zu steigen. So starteten wir auf die Ou Tol Circle Route, welche wirklich gut ausgeschildert war. Es ging erstmal recht steil weiter bergauf durch eine absolut einsame Landschaft…nur ganz oben erwartet uns ein bisschen Wild. Der Ausblick war während der ganzen Tour einfach grandios und der Weg mal mehr, mal weniger unwegsam. Insgesamt waren die gut 550hm bei der Hitze anstrengender als gedacht, vor allem nach der kurzen Nacht.

    Nach drei Stunden waren wir zurück am Auto und es ging den Pass wieder hinunter. Wir sahen noch einmal Giraffen neben der Straße sowie riesige Lauch-Felder am Fuße der Berge, wirklich schön!

    Zurück im Hotel war noch genug Zeit für zwei-drei Stündchen am Pool bzw. auf unserer Terrasse bevor es noch einmal zu einem sehr guten drei Gänge Menü auf die Restauranterrasse ging. Den Abend ließen wir wieder im Hot Tube ausklingen. Was für ein weiterer traumhafter Aufenthalt im Swartberg Country Manor!
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  • День 4–6

    Tag 4- Von der Küste in die kleine Karoo

    20 декабря 2024 г., Южная Африка ⋅ ☀️ 28 °C

    Heute startete der Tag mit einer Wanderung im Skulpiesbaai Nature Reserve in Still Bay. Ein traumhafter einsamer Sandstrand sowie grünbewachsene Dünen warteten dort auf uns. In den Dünen begegnete uns ein Cape Grysbok, dessen Kollegen uns gestern Abend im Dunkeln fast vor‘s Auto gelaufen wären. Am menschenleeren Strand fanden wir jede Menge toller Muscheln sowie einen knallorangenen Seestern, den wir schnell zurück ins Meer gebracht haben, in der Hoffnung, dass er noch lebte.

    Im Anschluss verließen wir die Küste und fuhren landeinwärts. Als erstes sahen wir einen riesigen Brand…noch nie so eine riesige Rauchwolke gesehen. Keine Ahnung, was dort los war. Nach einem Waldbrand sah es eigentlich nicht aus.

    Wir fuhren immer Richtung Norden vorbei an Riverdale und einem „Autofriedhof“ bevor wir rechts auf die Route 62 - die Route 66 von Südafrika - abbogen und einen kleinen Mittagsstop in einem süßen Café in Ladysmith einlegten. Weiter ging es Richting Osten über den Huisrivierpas bis wir hinter Calitzdorp links in die Buffelskloof einbogen und uns damit wieder auf einer Gravel Road befanden. Diese wunderschöne Strecke zwischen roten Steinfelsen kannten wir schon aus dem letzten Jahr.

    Bevor wir wieder Asphalt unter den Reifen hatten stand direkt neben der Straße auf einmal eine Giraffenfamilie mit Jungtieren. Wir waren so nah dran und konnten sie eine ganze Zeit beim Fressen beobachten bevor sie weiterzogen. Total beeindruckend!

    Kurz danach hatten wir unser Ziel für heute erreicht, das Swartberg Country Manor am Fuße der Swartberg Mountains, in dem wir schon letztes Jahr übernachtet hatten. Wie beim letzten Mal haben wir die „Honeymoon Suite“ gebucht, denn diese bietet einfach den besten Blick auf die Berge, ist total privat und verfügt über einen eigenen Hot Tube aus dem man abends im Dunkeln wunderbar den super Sternenhimmel beobachten kann. Also gleich mal den mit Feuerholz betriebenen Hot Tube angeschmissen, da es schon einige Zeit dauert, bis das Wasser richtig warm ist, dann eine schöne Dusche (outdoor) mit Blick auf die Berge genießen, und dann ab zu einem sehr guten Abendessen auf der Restaurantterrasse des Hotels ebenfalls mit Blick auf die Berge. Einfach traumhaft schön hier, diese Ruhe und Gelassenheit.

    Nach dem Essen war der Pool schön warm und wir konnten den klaren Sternenhimmel bewundern. Danach schläft es sich bestens, gute Nacht!
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