Vor über 30 Jahren hat Norwegen mich bereits fasziniert, aus Zeitgründen bin ich jedoch nie zurückgekehrt, das wird jetzt nachgeholt. Es geht von Kristiansand zur Atlantikstraße. Ich bin gespannt, welche Sehenswürdigkeiten mir auf dem Weg begegnen. Leer más

Lista de países

  • Noruega
  • Dinamarca
  • Alemania
Categorías
Bicicleta, Camper, Acampada, Senderismo, Naturaleza, Fotografía, Visita turísticas, Viaje en solitario, Vacaciones
  • 2,5kkilómetros recorridos
Medios de transporte
  • Vuelo-kilómetros
  • Caminando-kilómetros
  • Senderismo, caminata-kilómetros
  • Bicicleta-kilómetros
  • Motocicleta-kilómetros
  • Tuk-tuk-kilómetros
  • Carro, auto-kilómetros
  • Tren-kilómetros
  • Bus-kilómetros
  • Campero-kilómetros
  • Caravana-kilómetros
  • 4x4-kilómetros
  • Nadar-kilómetros
  • Remar-kilómetros
  • Lancha-kilómetros
  • Navegar a vela-kilómetros
  • Casa flotante-kilómetros
  • Ferry-kilómetros
  • Crucero-kilómetros
  • Caballo-kilómetros
  • Esquí-kilómetros
  • Hacer autostop-kilómetros
  • Cable car-kilómetros
  • Helicóptero-kilómetros
  • Descalzo-kilómetros
  • 33huellas
  • 27días
  • 594fotos
  • 257Me gusta
  • Mit dem Kajak auf dem Geiranger-Fjord

    19 de agosto de 2024, Noruega ⋅ ☁️ 9 °C

    Eines der bekanntesten und meistbesuchten Ziele Norwegens ist der majestätische Geiranger Fjord mit seinen steilen Felswänden und berühmten Wasserfällen. Insofern ist es nicht verwunderlich, wenn bereits früh morgens schon das erste Kreuzfahrtschiff gleichzeitig mit der Autofähre ankommt. Auf der Celebrity Apex finden 2.900 Passagiere Platz, dazu kommen 1.320 Besatzungsmitglieder. Sie verfügt über 15 Decks mit 1.460 Kabinen.
    Kaum versieht man sich, ist dann auch schon die Norwegian Prima da. Als Schiff der Superlative wiegt sie 142.500 Tonnen, hat 20 Decks, 3.100 Passagiere auf 1.646 Kabinen und 1.500 Besatzungsmitglieder.
    Der Ort Geiranger hat eigentlich 250 Einwohner, in den Sommermonaten steigt die Zahl auch schon einmal auf 2.000.
    Ich entfliehe in meiner „kleinen Arche“ dem von Touristen überfluteten Ort. Es sind einige mit dem Kajak unterwegs. Störend sind jetzt lediglich noch die Speedboote, die die Gäste von den Kreuzfahrtschiffen zu den schönsten Spots des Geiranger Fjords katapultieren, denn ihre Bugwelle sollte einen Kajakfahrer nicht überraschend treffen. Mich treibt es, wie alle, zu den berühmtesten Wasserfällen. Die Sieben Schwestern sind sieben direkt nebeneinander in den Fjord stürzende Wasserfälle. Die größte Fallhöhe des Wassers beträgt 300 Meter. Der auf der gegenüberliegenden Seite zu bewundernde Wasserfall ist der Freier. Der Sage nach wollte der Freier jede der sieben Schwestern nacheinander heiraten. Alle lehnten jedoch ab und wiesen sein Werben zurück. Daraufhin griff der Freier zur Flasche und wurde zum Alkoholiker. Dieses spiegelt sich in der Form des Wasserfalls wider, welcher die Form einer Flasche annahm. Nun gut, es gibt spannendere Sagen, aber ich genieße dennoch das Naturschauspiel, bis die Speedboote wieder nahen, dann mache ich mich auf den Rückweg. Von hinten schleicht sich noch die König Harald an mir vorbei und legt sich anschließend quer in meinen Weg. Die Hurtigrouten halten sich hier allerdings nicht lange auf, ein Tenderboot legt kurz an, Passagiere steigen zu und aus und schon verlässt das Postschiff mit einem hallenden Signalton wieder Geiranger und ich darf zurück ans Ufer und unter die heiße Dusche.
    Leer más

  • Hinter dem Storsæterfossen

    20 de agosto de 2024, Noruega ⋅ ☁️ 13 °C

    Heute geht es mal hinter einen Wasserfall. Der Storsæterfossen in Geiranger liegt auf 550 Metern Höhe und stürzt von dort ungefähr 30 Meter senkrecht in die Tiefe. Das Besondere an diesem Wasserfall, man kann auf einem schmalen, mit Ketten befestigten Weg am Felsen hinunter und dann hinter den Wasserfall gehen. Irgendwie hatte ich das mit den Höhenmetern nicht so richtig mitbekommen. Ich dachte so ein netter Spaziergang nur 4 km, da läufst du mal eben hin und dann ging es gefühlte tausend Stufen bergauf. Naja, wenigstens scheint die Sonne. Denkste, in Norwegen regnet es selbst wenn die Sonne scheint, aber was soll’s spätestens am Wasserfall werde ich ja sowieso nass; die Leute, die mir entgegenkamen sahen zumindest so aus. Das Problem ist wohl, dass ein stürmischer Wind aufgekommen ist und wenn es dich unglücklich trifft, erwischt dich eine Böe direkt hinter dem Wasserfall. Oben angekommen, muss man zugeben der Storsæterfossen ist schon spektakulär. Dann noch eben die Regensachen an und schon klettere ich den schmalen Weg hinab. Es wird sehr eng, aber der nasse und auch sehr rutschige Weg ist gut mit Ketten gesichert. Mich erwischt keine Böe, nass bin ich trotzdem. Ein mega Erlebnis. Gab es da nicht solch eine Szene in einer der Winnetou Verfilmungen ?
    Meine Wanderung ab dem Campingplatz hat in Summe 3,5 Stunden gedauert, die Wanderstöcke konnte ich wiederum gut gebrauchen. Anschließend bin ich direkt unter die Dusche gegangen, damit ich für die Weiterfahrt fit und frisch bin.
    Die beiden Kreuzfahrtschiffe, die morgens in den Fjord gekommen sind, mussten aufgrund des stürmischen Windes Geiranger unverrichteter Dinge direkt wieder verlassen.
    Leer más

  • Weiterfahrt nach Molde

    20 de agosto de 2024, Noruega ⋅ 🌩️ 21 °C

    Das Wetter ist wieder mal der alles bestimmende Faktor. Am Mittwoch soll es ausnahmsweise den ganzen Tag schön bleiben, das möchte ich gerne nutzen, um über die Atlantikstrasse zu radeln. Insofern muss es schon heute für mich weitergehen. Ich verabschiede mich vom Geiranger Fjord und mache mich auf nach Molde. Auch wenn mein Ziel nur 110 km entfernt ist, dauert die Fahrt fast drei Stunden, denn zwei Inlands-Fähren liegen auf dem Weg. Zuerst überquere ich den Norddalsfjord und etwas später dann noch den Tomrefjord. Und wie gut ich es hier angetroffen habe, zeigen die Bilder. Zum zweiten Mal kann ich in Norwegen mein Abendessen an der frischen Luft genießen und das noch mit diesem genialen Panorama, unschlagbar !
    Allerdings liegt der Campingplatz direkt neben der Start- und Landebahn des Flughafens von Molde. Hier starten und landen jedoch nur sehr wenige und dann auch nur kleinere Maschinen, die Nächte sind sind ruhig, also eher interessant als störend.
    Leer más

  • Kristiansund

    21 de agosto de 2024, Noruega ⋅ ☁️ 13 °C

    Mit Kristiansund habe ich nunmehr den nördlichsten Punkt meiner Norwegenreise erreicht.
    Auch wenn ich gemäß Google nur 1.750 km von Bochum entfernt bin, habe ich in den letzten drei Wochen bereits 2.700 km unter die Reifen genommen, dem Nordkapp habe ich mich bis auf 1.800 km genähert 🙃
    Ich hatte keine großen Erwartungen an das „Venedig des Nordens“, beste Voraussetzung sich positiv überraschen zu lassen.
    Die Stadt liegt auf drei Inseln, die mit Brücken verbunden sind, umgeben von Fjorden, Sunden, kleineren Eilanden und dem Atlantik. Die Hauptinsel ist Kirkelandet, hier liegt der neuere Stadtkern, mit der Kirkelandet Kirke und dem Hafen. Nordlandet ist die größte Insel, über ihrem Hafen thront eine 1914 errichtete Steinkirche. Innlandet ist die kleinste der drei Inseln mit dem ältesten Teil der Stadt, inklusive dem alten Zollhaus und einigen ehemaligen Lagerhäusern. Mit dem Festland ist diese lebhafte Handels- und Hafenstadt durch den 5 km langen und und bis zu 130 m unter dem Meeresspiegel liegenden Freifjordtunnel verbunden. Mit der Dorsch- und Heringsfischerei groß geworden, sind heutzutage Offshore-Technik und Ölförderung der wichtigste Wirtschaftszweig.
    Für Fußgänger und Radfahrer erschließen sich die drei Inseln mithilfe einer kleinen, kostenfreien Fähre, ich liebe dieses Land. Die weltältesten Firma des öffentlichen Nahverkehrs (Sundbaten) zeichnet sich seit 1876 verantwortlich für den Betrieb der sogenannten Sundbooten. Also an Bord und auf nach Innlandet. Den ältesten Teil der Stadt habe ich schnell durchschritten, ansonsten ist hier auch überhaupt nichts los, schön dass mich die kleine Fähre nach 35 Minuten schon wieder abholt und zur nächsten Insel, nach Nordlandet bringt. In der Steinkirche lauschen ich einer Musikprobe, Klavier mit Geige, sehr ergreifend. Auch hier lasse ich mich nach 35 Minuten wieder abholen und erkunde abschließend noch die Hauptinsel Kirklandet. An Symbolkraft reich ist die Statue der „Klippfiskkjerringa“ direkt am Pier von Kristiansund. Errichtet wurde sie 1992 und würdigt die wichtige Rolle der Frauen in der Trockenfischproduktion. Durch den Stadtpark geht es zum alten Opernhaus von 1914, das einstmals eines der wichtigsten Opernhäuser nördlich von Oslo war. Die Kirklandet-Kirche (Bergkristall in Rosen) wurde 1964 erbaut und eingeweiht. Sie wird oft als eine der modernsten Kirchen Norwegens bezeichnet, was bestimmt auch auf ihre Architektur und Glaskunst zurückzuführen ist. An den Vanndamman (Teiche, die zur Frischwasserversorgung der Stadt angelegt wurden) vorbei erreiche ich den Varden. 78 Meter über dem Meeresspiegel gelegen, bietet dieser historische Turm ein wunderbares Panorama von Kristiansund, den umliegenden Bergen und dem Atlantik. Mit diesen Impressionen verlasse ich diese sympathische Stadt, denn ich möchte heute ja schließlich noch die Atlantikstraße radeln.
    Leer más

  • Mit dem Rad auf der Atlanterhavsveien

    21 de agosto de 2024, Noruega ⋅ ⛅ 15 °C

    Sie zählt zu den Traumstraßen der Erde: die Atlantikstraße sollte man sich, wenn man Norwegen bereist, nicht entgehen lassen. Sie gilt als technische Meisterleistung und wurde 1989 -nach nur sechs Jahren Bauzeit- fertiggestellt. Mit einer Länge von 8,9 km führt sie über mehrere vorgelagerte Schäreninseln, die über Brücken miteinander verbunden sind. Während sich die spektakuläre Storseisundbrücke zu einer Höhe von 23 Metern aufschwingt, sind die anderen acht Brücken der Strecke nur zwischen drei und 10 Meter hoch. Ich habe es mir nicht nehmen lassen diese Traumstraße einmal ganz in Ruhe hin und zurück zu radeln und bin insbesondere dankbar für das gute Wetter.
    Wieder ein Erlebnis, dass ich bestimmt nicht mehr vergessen werde.
    Leer más

  • Trollkyrka

    22 de agosto de 2024, Noruega ⋅ ☁️ 16 °C

    War ich noch eben auf der Trolltunga geht es heute zur Trollkyrka.
    Am Parkplatz bezahlt man 100 Kronen per Karte, leider gibt es nur eine digitale Quittung, insofern habe ich die Quittungsnummer auf ein Blatt Papier geschrieben und das hinter die Windschutzscheibe gelegt. Für die gesamte Wanderung, inklusive Höhlenbegehung, habe ich 4:15 Stunden gebraucht. Der Weg beginnt erst harmlos, dann gewinnt man aber schnell an Höhe. Im weiteren Verlauf wird es immer felsiger und aus der Wanderung wird eher eine Kletterei. Erreicht man den Höhleneingang trägt man sich erst einmal in das Gipfelbuch ein. Dann schlüpft man in wärmere Kleidung und setzt die Stirnlampe auf, die man nicht vergessen sollte, da man in der Höhle beide Hände zum Klettern braucht.
    Und immer die Warnhinweise beachten: Don‘t feed the Trolls !
    Um diese Kathedrale zu erschaffen, brauchte die Natur mehrere Millionen Jahre. Die Trollkirche ist ein Höhlensystem (70 Meter lang und damit das längste in Südnorwegen) mit mehreren Einstiegen und Seitengängen, die vom Wasser gegraben wurden, das durch den Berg fließt. Die Trollkirche besteht grundsätzlich aus drei Grotten, die in eine geheimnisvolle, fremde Welt führen. An mehreren Stellen locken schmale Spalten im Fels in weitere offene Räume, es wird jedoch dazu geraten, sich aus Sicherheitsgründen auf die zwei großen Grotten zu beschränken; die dritte Grotte ist bereits eingestürzt. Am Ende der ersten Höhle kommt man zur „Altartafel“, ein Marmorgewölbe mit einem 14 m hohen Wasserfall. Etwas weiter führt eine Leiter hinunter in die eigentliche gute Stube der Trollkirche, die zweite Grotte, deren Decke und Wände von weißem Marmor bestimmt werden. Hier strömt Tageslicht herein und durch einen Spalt ganz hinten im Gewölbe tritt der Wasserfall aus. Gut ist, wenn man die Höhle nicht alleine betritt, dann kann man sich hier und da Hilfestellung geben. Ich bin mit einem sehr netten jüngeren Pärchen, die keine Taschenlampe dabei hatten, hineingegangen. Auch wenn es kalt und sehr laut war, ist die Trollkyrka wieder ein fantastisches kleines Abenteuer, das ich nicht missen möchte.
    Leer más

  • Andalsnes und der Rampestreken

    23 de agosto de 2024, Noruega ⋅ ☁️ 14 °C

    Heute verlasse ich Molde, auf dem Campingplatz habe ich mich sehr wohl gefühlt. Nächster Halt ist der Rampestreken in Andalsnes. Bei schönstem Wetter genieße ich die Fährfahrt über den Langfjorden. Andalsnes wird auch das Dorf zwischen Fjell und Fjord genannt, es liegt sehr schön an der Mündung der Rauma in den Romsdalsfjord. Das Navi führt mich direkt zum Wanderparkplatz. Eigentlich hat die Wanderung nur eine Länge von 1,5 km aber ich packe mal vorsichtshalber doch meinen Rucksack. Und ich habe gut daran getan, denn schnell stellt sich heraus, dass es sich zwar nur um eine kurze Strecke handelt, allerdings führt diese auf 537 Höhenmeter, da mag sich jeder selber ausrechnen was die durchschnittliche Steigung war. Auf halber Höhe habe ich ein junges Pärchen, das mir entgegenkam, im Scherz nach einem Lift gefragt, worauf sie mir antworteten, ich müsse mir keine Sorgen machen, oben würde ein Sessellift fahren, den könnte ich dann ja für die Rückfahrt nehmen. So kann man sich selbst auf den Arm nehmen. Wenig später kam mir noch ein junger Mann mit einem T-Shirt mit dem Aufdruck „Endurance“ entgegen. Das trifft den Nagel auf den Kopf, genau das ist es, was man hier braucht. Kurz vor dem Gipfel fängt es an zu regnen, ich gebe Gas, nicht dass mir der Panoramablick verloren geht. Aus der Puste aber geschafft, ich bin am Rampestreken! Nach einem kurzen Fotoshooting begebe ich mich auf den Rückweg, der Regen hat zwar wieder aufgehört, aber sicher ist sicher. Zweieinhalb Stunden habe ich insgesamt für die Wanderung gebraucht. Im Ort finde ich am Bahnhof ein paar Wagons des Golden Trains. Lonely Planet hat die Reise mit diesem Zug durch das schöne Romsdalen bereits mehrmals als schönste Zugreise Europas ausgezeichnet. Im Hafen fällt natürlich gleich die Architektur des Norsk Tindesenter ins Auge. Das Besucherzentrum beinhaltet ein Café und ein Klettermusem. Wer will kann auch ebenda gleich das Indoor-Klettern in der angeschlossenen Halle ausprobieren. Äußerst ungewöhnlich war für mich noch der Besuch der kleinen Zugkapelle. Nach dem obligatorischen Einkauf gab es vor der Weiterreise noch ein Stück Käsekuchen zum Espresso, irgendwie brauchte mein Körper nach dieser steilen Wanderung etwas Süßes ;-)Leer más

  • Trollstigen

    23 de agosto de 2024, Noruega ⋅ ☁️ 10 °C

    Nachdem ich die Trolltunga und die Trollkyrka erwandert habe, wollte unser Womo Hilde gerne die Trollstigen erklimmen. Leider hat ein unsagbar zorniger Troll mit Steinen um sich geworfen und folglich ist die Trollstigen für das restliche Jahr 2024 gesperrt, sehr schade ! Ich bin dann aber bis zur Absperrung am Fuße der Trollstigen gefahren, um zumindest ein paar Aufnahmen von dem Talschluss zu machen.
    Die Norweger sind schon ziemlich verrückte, was ihre Trolle angeht.
    Leer más

  • Lillehammer

    24 de agosto de 2024, Noruega ⋅ ☁️ 13 °C

    Nach meinem kleinen Abstecher zur Trollstigen bin ich gestern noch bis Dombas gefahren, dort habe ich gegen 19:30 Uhr auf dem gleichnamigen Campingplatz eingecheckt. Der Preis war mit 450 NOK zwar schon anspruchsvoll, aber dafür gab es ein super Sanitär.
    Am Samstag wurde es dann olympisch, denn nach dem Frühstück bin ich direkt gute zwei Stunden nach Lillehammer weitergefahren.
    1986 beschloss das IOC, den Zeitplan der Olympischen Spiele zu ändern, so dass die Sommer- und Winterspiele in verschiedenen Jahren stattfinden würden. Um sich an diesen neuen Zeitplan anzupassen, wurden die Spiele in Lillehammer 1994 abgehalten, das einzige Mal, dass zwei Winterspiele im Abstand von zwei Jahren stattfanden.
    Wenn man die Skisprung-Arena erreicht verschlägt es einem, allein schon ob der Größe, den Atem. Man kann kaum erahnen in welcher Stimmung hier die Athleten ihre Höchstleistungen abgerufen haben. Meine Höchstleistung besteht darin, die 935 Stufen bis zum Sprungturm zu erklimmen. Für die weniger Ambitionierten gibt es allerdings auch einen Sessellift. Steht man endlich oben, kann man nicht verstehen, wer auf die Idee kommt hier runterzuspringen ?
    Den Ort selbst konnte ich mir leider nicht mehr anschauen, denn ich will heute noch bis Oslo kommen, dann kann ich mir morgen den ganzen Tag die norwegische Hauptstadt erkunden, bevor es am Montag mit der Fähre von Larvik zurück nach Hirtshals geht.
    Leer más

  • Mit dem Rad unterwegs in Oslo

    25 de agosto de 2024, Noruega ⋅ ☀️ 17 °C

    Der Tag in Oslo war der krönende Abschluss meiner Norwegenreise. Grundsätzlich habe ich die Städte auf meiner kleinen Abenteuer-Reise ja links liegen lassen, aber an der Hauptstadt kam ich dann doch nicht vorbei. Und ich hatte super Wetter, yeah !
    Der Campingplatz Bogstadt liegt ca. 9 km außerhalb des Stadtzentrums direkt neben dem Golfplatz von Oslo. Hier gibt es für viel Geld wenigstens gutes Sanitär, einen Kiwi Supermarkt und die Bushaltestelle direkt am Platz. Ich schwinge mich allerdings in den Sattel, Städte erkunden wir ja immer wieder gerne mit dem Rad und ich kann es gleich vorwegnehmen, eine super Entscheidung, die Wege hätte ich zu Fuß nicht alle geschafft.
    Der Anfangspunkt und auch mein erstes Highlight ist der Vigelandspark. Über 200 Menschen-Skulpturen säumen die Grünflächen des weiten Parks, sie zeigen das menschliche Leben in vielen Facetten und halten dem Spaziergänger so einen Spiegel vor. Der Bildhauer Gustav Vigilant arbeitete die letzten 22 Jahre seines Lebens an diesem Figurenzyklus und machte den Park damit zu einem Gesamtkunstwerk. Anschließend treibt es mich zur Promenade im Viertel Aker Brygge an der Hafenbucht Pipervika. Sehen und gesehen werden ist hier das Motto. Im benachbarten Tjuvholmen bestaune ich das Astrup Fearnley Museum, die kühne Architektur besticht durch das geschwungene Segeldach. Wie selbstverständlich stehe ich plötzlich an einer Badestelle, hier gehen zwei Nymphen vor dem Panorama der Mein Schiff 1 wie selbstverständlich schwimmen. Wenige Meter weiter stoße ich dann noch auf eine kleine Strandsauna, auch hier wird fröhlich ins Wasser gesprungen; die Norweger müssen aus einem anderen Holz gestrickt sein! Das monumentale Rathaus (erbaut in 1950) gehört zu den Wahrzeichen von Oslo. Direkt am Hafen gelegen, stechen die zwei, viereckigen Türme, einer mit einer großen Uhr, sofort hervor. Leider sind sie derzeit eingerüstet. Hinter der eher schmucklose roten Ziegelfassade verbirgt sich ein prachtvoll gestaltetes Interieur mit Fresken. Am 10. Dezember jeden Jahres findet hier die Verleihung des Friedensnobelpreises statt. Von einem Parkhügel herab, blickt das königliche Schloss über die Stadt. Der 1848 fertig gestellte Bau verkörpert den Stil des Königshauses: solide, fast schnörkellos und volksnah. Jetzt geht es zur Lebensader der Stadt, die Karl Johans gate führt vom Schloss bis zum Bahnhof. Gesäumt ist der Boulevard von staatlichen Institutionen wie der altehrwürdigen Universität, dem Nationaltheater und dem monumentalen Parlamentsgebäude (Stortinget).
    Leer más