World Cruise: Mittelamerika

januari - februari 2025
En 22-dags äventyr från Ronald Richter & Inka Läs mer

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  • Einfahrt in den Panama Kanal

    25 januari, Panama ⋅ ☀️ 26 °C

    Der Panamakanal ist eine künstliche, etwa 82 km lange Wasserstraße mit Schleusen und einer Scheitelhaltung von 26 m Höhe, die die Landenge von Panama in Mittelamerika durchschneidet, den Atlantik mit dem Pazifik für die Schifffahrt verbindet und ihr damit die sehr viel längere und gefährlichere Fahrt um das Kap Hoorn oder durch die Magellanstraße an der Südspitze Südamerikas erspart. Arbeiten verschiedener Aktiengesellschaften und schließlich der Vereinigten Staaten begannen 1881 bzw. 1894. Der am 15. August 1914 eröffnete und 2016 für größere Schiffe erweiterte Kanal ist eine der wichtigsten Wasserstraßen der Welt. Bei täglich 30–40 Passagen durchfahren ihn über 14.000 Schiffe pro Jahr.

    Die Abmessungen der Schleusen und Fahrrinnen des ursprünglichen Kanals genügten bis Mitte 2016 nur für Schiffe bis zur Panamax-Größe, also beispielsweise Containerschiffe mit 4.600 Standardcontainern (TEU), die nach den Maßstäben dieser Zeit lediglich mittelgroße Schiffe darstellten. Seit die 2007 begonnene Erweiterung am 26. Juni 2016 eröffnet wurde, können ihn Schiffe mit 14.000 TEU passieren (Neopanamax-Klasse).

    Die durch den Panamakanal transportierte Warenmenge entspricht etwa fünf Prozent des weltweiten Seefrachtverkehrs. Der Kanal erwirtschaftete 2013 fast acht Prozent des panamaischen Bruttoinlandsprodukts.
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  • Atlantic Bridge

    25 januari, Panama ⋅ ☀️ 26 °C

    1513 überquerte der Spanier Vasco Núñez de Balboa mit einer Gruppe von Gefolgsleuten als erster Europäer die Landenge. Die Idee einer Verbindung zwischen Atlantik und Pazifik durch einen Kanal in der mittelamerikanischen Provinz Darién wurde 1523 von Kaiser Karl V. angeregt. In seinem Auftrag suchte Hernando de la Serna 1527 nach einem geeigneten Weg für den Bau eines Kanals.

    Das erste Projekt wurde 1529 vom Spanier Alvarado de Saavedra Colón ausgearbeitet. In den folgenden Jahrhunderten beschäftigte sich eine Reihe von Politikern und Wissenschaftlern mit der Frage eines Kanalbaus. Anfang des 19. Jahrhunderts galt das insbesondere für Alexander von Humboldt, der von 1799 bis 1804 Lateinamerika erforschte. Johann Wolfgang von Goethe prophezeite 1827, dass es der „jugendliche Staat“ der Vereinigten Staaten sein werde, der einen Kanal bauen würde. Nach Goldfunden in Kalifornien wurde 1848 eine Lizenz für eine Eisenbahnverbindung vergeben. 1849–1853 nutzten Goldgräber eine Fluss-Land-Route durch das Isthmusgebiet von Panama.

    Nach dem finanziellen Erfolg des 1869 eröffneten Suezkanals in Ägypten wurde in Frankreich davon ausgegangen, dass ein Kanal, der Atlantik und Pazifik miteinander verbindet, ebenso einfach zu bauen wäre. Diese Gedanken nahmen Gestalt an, als 1876 in Paris die Société Civile Internationale du Canal Interocéanique geschaffen wurde, der 1879 durch französisches Gesetz die Panamakanal-Gesellschaft folgte, zu deren Präsidenten der 73-jährige Graf Ferdinand de Lesseps, der Erbauer des Suezkanals, ernannt wurde. Die Panamakanal-Gesellschaft übernahm eine 1878 von der Société Civile Internationale du Canal Interocéanique erworbene Konzession der kolumbianischen Regierung, die sogenannte Wyse-Konzession, und begann 1881 mit den Arbeiten, die bis 1889 andauerten.

    Gebaut werden sollte ein schleusenloser Kanal über den Isthmus von Panama mit einer Länge von 73 Kilometern. Der Aushub sollte 120 Millionen Kubikmeter nicht übersteigen. Eine Aktiengesellschaft, die Compagnie Universelle du Canal Interocéanique, wurde zur Finanzierung gegründet und versprach genauso hohe Rentabilität wie die Suezkanal-Aktien. 287 Millionen US-Dollar wurden investiert.

    Während der Bauarbeiten emittierte die Compagnie Universelle du Canal Interocéanique mit großem publizistischen Aufwand wiederholt neue Schuldverschreibungen. Der ständig steigende Finanzbedarf konnte damit nicht befriedigt werden. Ähnlich wie beim Bau des Suezkanals sollte eine Lotterie das notwendige Kapital einbringen. In der französischen Nationalversammlung war die erforderliche gesetzliche Ermächtigung anfangs hoch umstritten. Die Widerstände überwand die Compagnie Universelle du Canal Interocéanique 1888 durch Bestechung in Form von Geldzahlungen an mehr als einhundert Abgeordnete. Eine objektive Berichterstattung über die technischen und finanziellen Unzulänglichkeiten des Projekts wurde durch Journalistenbestechung und Einflussnahme auf die Zeitungsverlage durch die Compagnie Universelle du Canal Interocéanique hintertrieben, Öffentlichkeit und Anleger wurden planmäßig und systematisch belogen. 1887 revidierte Ferdinand de Lesseps unter dem Druck der schlechten Finanzlage die Pläne und schloss mit dem Ingenieur Gustave Eiffel einen Vertrag ab, um einen Kanal mit Schleusen bis 1890 herzustellen. Die Kosten für den Kanal wurden auf 1,6 Milliarden Goldfranken geschätzt. Wegen Planungsmängeln, falscher geologischer Untersuchungen, schlechter Organisation, Bestechung, unzähliger technischer Schwierigkeiten und Pannen gaben die Franzosen schließlich aus finanziellen und politischen Überlegungen auf und stellten die Arbeiten 1889 ein.

    Am 15. Dezember 1888 trat die Zahlungsunfähigkeit der Compagnie Universelle du Canal Interocéanique ein. Wegen des nichtkommerziellen Unternehmensgegenstandes der Gesellschaft, des Baus eines Kanals, wurde diese nach damaliger gesetzlicher Regelung als nichtkonkursfähige Gesellschaft behandelt, was ein vermögensauseinandersetzendes Konkursverfahren ausschloss. Der Zusammenbruch löste den Panamaskandal, einen der größten Finanzskandale des 19. Jahrhunderts in Frankreich, aus und zog heftige öffentliche Auseinandersetzungen und Politikerrücktritte nach sich. Nach 1892 und besonders vor dem Ersten Weltkrieg wurde Panama ein Schimpfname für Paris, eine korrupte und kriminelle Stadt.

    Die Arbeiten am Bau bewirkten die Migration von über 100.000 Arbeitern in die Region, von denen die meisten niemals heimkehrten. Die Originalberichte zu dieser Migration sind inzwischen von der UNESCO als Weltdokumentenerbe eingestuft. In der Bauzeit von 1881 bis 1889 starben bei dem Bau 22.000 Arbeiter (7,5 Menschenleben pro Tag) in der Sumpflandschaft an Gelbfieber und Malaria, deren Erreger noch unbekannt waren. Auf Anraten französischer Ärzte wurde 1883 beim Bau des Kanals angeordnet, zum Schutz vor Malaria die Pfosten der Betten der Arbeiter in Wassereimer zu stellen. Die Eimer wurden allerdings zu Brutstätten der Malariamücken, die Krankheit breitete sich rasend schnell aus, der Bau musste nicht zuletzt auch deshalb abgebrochen werden.

    1894 übernahm eine Auffanggesellschaft, die Compagnie Nouvelle du Canal de Panama, die Fortführung der theoretischen Arbeiten und verkaufte 1902 den Gesamtkomplex für 40 Millionen US-Dollar an die Vereinigten Staaten, die etwa 40 % der bis dahin geleisteten praktischen Arbeiten verwenden konnten. Senator John Coit Spooner hatte Präsident Theodore Roosevelt überzeugt, dass nun die Gelegenheit gekommen war, beim in Panama steckengebliebenen Projekt einzusteigen. Mit dem 1902 verabschiedeten „Spooner Act“ machte der Kongress den Weg dafür frei.

    Die Vereinigten Staaten hatten sich bereits vorher mit verschiedenen Kanalprojekten einer Querung Mittelamerikas beschäftigt, waren jedoch bis dahin zu keinem praktikablen Ergebnis gelangt. Die Planungen des Panamakanals konkurrierten mit Planungen zum Nicaragua-Kanal. Dieser wurde jedoch nicht realisiert, da dessen Investoren den Panamakanal favorisierten. Kolumbien weigerte sich, es entstand der Panamakonflikt. Nach dem Ankauf der Wyse-Konzession verlangten die Vereinigten Staaten von Kolumbien die Abtretung des Panamakanalgebiets. Im November 1903 landeten US-Truppen, besetzten das Gebiet und riefen den unabhängigen Staat Panama aus. Die US-Regierung glaubte, so schneller den Bau des aus strategischen Gründen für absolut notwendig erachteten Kanals zu erreichen. Am 18. November 1903 vereinbarten der US-Außenminister John Hay und ein ehemaliger Mitarbeiter von Ferdinand de Lesseps, der französische Ingenieur Philippe Bunau-Varilla einen Staatsvertrag – den sogenannten Hay-Bunau-Varilla-Vertrag – über die Nutzung einer Kanalzone in der Breite von zehn Meilen (16 Kilometern), jeweils fünf Meilen beiderseits der Kanaltrasse, ihre Besetzung und ihre unbeschränkte Kontrolle. Die Vereinigten Staaten kontrollierten damit eine Kanalzone in einer Größe von 84.000 Hektar. Sie mussten aber die territoriale Souveränität Panamas zusichern. Der Vertrag sah zudem die Zahlung von 10 Millionen US-Dollar vor sowie eine ab 1913 beginnende jährliche Zahlung von 250.000 US-Dollar in Gold.

    Am 6. Mai 1904 ernannte Präsident Roosevelt John Findley Wallace zum leitenden Ingenieur, der nach einem Jahr aufgab. Die Feldbahn konnte die anfallenden Erdmengen nicht abtransportieren. Außerdem wurde der Bau durch großen bürokratischen Aufwand – jede Entscheidung von Wallace musste durch die Isthmus-Kanal-Kommission (ICC) bestätigt werden – erschwert. Im April 1905 wurde der Kanalbau dem Ingenieur John Frank Stevens anvertraut. Er erkannte, dass die größten Schwierigkeiten die Krankheiten darstellten und er daher zuerst die Lebensumstände der Arbeiter verbessern musste. Mit seinem Einsatz erwarb er sich ihren Respekt, so dass er sich mit der Planung der Logistik und dem Aufbau der Organisation der eigentlichen Herausforderung stellen konnte. Als er damit fertig war, kündigte er überraschend und zum Unmut Roosevelts mit der Erklärung, er habe seinen Vertrag aufs Wort erfüllt. In diesem hieß es, er solle solange daran arbeiten, bis er selbst mit Sicherheit sagen könne, dass es gelingen oder scheitern wird. Die Gründe für seine Kündigung sind umstritten. Vermutet wird, dass er begriff, der beste Mann für die Planung, aber nicht für die Ausführung zu sein. Eine andere Anekdote besagt, er habe einfach den für ihn interessanten Teil und die eigentliche Herausforderung bewältigt, die Ausführung habe ihn nur noch gelangweilt. In einem Brief seines Nachfolgers an dessen Sohn wird davon gesprochen, Mr. Stevens habe den Bau so perfekt organisiert, dass es für ihn eigentlich nichts zu tun gäbe, außer die Organisation zu erhalten.

    Im April 1907 verließ Stevens den Kanal, und die Arbeit wurde von Generalmajor George Washington Goethals fortgesetzt, der besonders von US-Präsident Theodore Roosevelt unterstützt wurde. Roosevelt hatte ihn unter anderem deshalb ausgesucht, weil er – anders als sein Vorgänger – als Militärangehöriger nicht kündigen konnte. Die Kosten des nun mit Schleusen und Stauseen erbauten Kanals beliefen sich auf 386 Millionen US-Dollar. Während der Bauarbeiten 1906–1914 starben 5.609 Arbeiter an Unfällen und Krankheiten (noch etwa 1,9 Todesfälle pro Tag). Insgesamt forderte der Bau somit circa 28.000 Menschenleben.

    Am 3. August 1914 passierte der kleine Frachter Cristobal, ein Doppelschraubendampfer, als erstes Wasserfahrzeug den Panamakanal in voller Länge. Wegen des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs – noch am selben Tag – wurden die Eröffnungsfeierlichkeiten abgesagt und erst 1920 nachgeholt. Am 12. Juli 1920 gab US-Präsident Woodrow Wilson die Wasserstraße offiziell für den Schiffsverkehr frei.
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  • In der Schleuse

    25 januari, Panama ⋅ ☀️ 30 °C

    Der Panamakanal hat fünf Schleusenanlagen. Die alten Schleusenanlagen sind für den Begegnungsverkehr und als Vorsorge für Wartungsunterbrechungen jeweils paarweise angelegt:

    Die Gatún-Schleusen befinden sich auf der atlantischen Seite unmittelbar nach dem Zufahrtskanal, die die Schiffe mit drei direkt aufeinanderfolgenden Schleusenkammern zu dem 25,9 Meter über dem Meeresspiegel liegenden Gatúnsee heben. Die Schiffe fahren dabei von einer Schleusenkammer direkt in die nächste, das obere Tor der einen Kammer ist gleichzeitig das untere Tor der nächsten Kammer. Der Tidenhub beträgt in dem Zufahrtskanal nur 0,6 Meter und hat deshalb so gut wie keinen Einfluss auf den Schleusenbetrieb. Auch der Seespiegel im Gatúnsee steigt bis maximal 26,5 Meter über den Meeresspiegel, so dass diese Differenz ohne weiteres von der oberen Schleusenkammer verarbeitet werden kann. Die drei Kammern haben daher einen Hub beziehungsweise eine Fallhöhe von jeweils knapp neun Metern.

    Die Agua-Clara-Schleusen sind die Neopanmax-Schleusen auf der atlantischen Seite des Kanals. Die als Sparschleuse gebaute Schleusenanlage liegt etwas östlich der Gatún-Schleusen und besteht aus drei hintereinanderliegenden Schleusenkammern mit drei großen Sparbecken. Nach Süden schließt die Schleusenanlage direkt zum Gatúnsee ab, im Norden befindet sich ein Zufahrtskanal, der zusammen mit dem Zufahrtskanal der Gatún-Schleusen in die Bahía Limón mündet.

    Die Pedro-Miguel-Schleusen liegen am Ausgang des Gaillard-Durchstichs an der pazifischen Seite mit nur einer Schleusenkammer mit einem Hub von 9,5 Metern.

    Die Miraflores-Schleusen sind auf der pazifischen Seite an dem dortigen Zufahrtskanal mit zwei direkt aufeinanderfolgenden Schleusenkammern und mit einem Hub beziehungsweise einer Fallhöhe von nominal insgesamt 16,5 Metern zu finden. Allerdings liegt der Wasserspiegel des Pazifik hier im Mittel um 20 Zentimeter höher als der des Atlantiks vor den Gatún-Schleusen und der Tidenhub beträgt bis zu 6,55 Meter. Die Miraflores-Schleusen müssen daher einen Höhenunterschied zwischen mindestens 13 Meter und höchstens fast 20 Meter überwinden.

    Die Cocoli-Schleusen als Neopanamax-Schleusen auf der pazifischen Seite liegen etwas südlich der Miraflores-Schleusen. Sie sind wie die Aqua-Clara-Schleusen Sparschleusen und bestehen aus drei hintereinander liegenden Schleusenkammern nebst den entsprechenden Sparbecken.
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  • Herman the German

    25 januari, Panama ⋅ ⛅ 31 °C

    Titan ist der heutige Name eines Schwimmkrans der Autoridad del Canal de Panamá (ACP, panamaische Kanalbehörde), der vor allem unter dem Spitznamen Herman the German bekannt ist. Ursprünglich wurde er von der deutschen Kriegsmarine im Zweiten Weltkrieg als einer von vier baugleichen Kränen genutzt. Bei seiner Inbetriebnahme zählte der Kran zu den leistungsstärksten seiner Art. Die US Navy nutzte den Kran nach Kriegsende unter der Bezeichnung 350T GERCRANE (YD 171) bis 1994.

    Titan besitzt eine Tragkraft von 350 t an seinen Hebeösen. Die Spitze des Hauptarms ragt 114 m über die Wasseroberfläche und allein dieser Hauptarm wiegt 400 t. Das Gesamtgewicht des Krans beträgt inklusive fest verbundenem Ponton 5000 t. Der Ponton hat die Maße 62 × 33 × 5 Meter mit einem Tiefgang von etwas über drei Metern. Der Kran hat drei Voith-Schneider-Antriebe, die eine Geschwindigkeit von acht Knoten ermöglichen und für den hafennahen Fahrbetrieb ausgelegt sind. Die benötigte Elektrizität des elektro-hydraulischen Krans wird mit Hilfe von drei 900 PS starken Dieselgeneratoren gewährleistet. Nahezu 13 Kilometer Kabel sind im Kran verlegt. Seine Stabilität erhält der Kran durch ein 400 t-Gegengewicht unter der Maschinenanlage und ein 200 t-Gegengewicht am Hauptträger. Der gesamte Tragabschnitt des Krans ruht auf einem Aufleger mit 18,5 m Durchmesser.
    Es sind Quartiere für bis zu 28 Personen auf dem Schwimmkran vorgesehen und die Kransteuerung befindet sich in 27 Metern Höhe.

    Im Laufe seiner Betriebszeit wurde der Schwimmkran an drei verschiedenen Orten ab- und wieder aufgebaut.

    Die deutsche Kriegsmarine benötigte im Zuge der Aufrüstung stärkere Schwimmkräne. Daher wurden 1938 insgesamt vier neue Kräne mit höherer Leistungsfähigkeit bestellt.
    Sie wurden 1941 von der DEMAG gebaut und anschließend in die größten Marinehäfen Deutschlands überführt. Die damalige Bezeichnung lautete DEMAG I/38 - IV38. Zumindest der Schwimmkran I/38 wurde auch als „Der lange Heinrich“ bezeichnet. Dies ist auch auf einer alten Postkarte aus Flensburg zu erkennen (eindeutig zu identifizieren anhand des Steuerstands und des Kranauslegers und nicht zu verwechseln mit dem Kran „Der Lange Heinrich“ aus dem Jahre 1915). Der Schwimmkran Titan[A 1] tat seinen Dienst zunächst in Kiel. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde dieser Kran von den Siegermächten als Reparationsleistung demontiert und mitgenommen. YD 171 wurde 1945 von amerikanischen Truppen in Bremerhaven demontiert und im Schleppverfahren quer über den Atlantik und durch den Panamakanal transportiert. Das war insofern ein sehr riskantes Manöver, als ein weiterer Kran beim Versuch, ihn durch den Ärmelkanal zu schleppen, kenterte. Der dritte Kran wurde 1941 an die Sowjetunion verkauft, nach dem Krieg fertiggestellt und befindet sich immer noch im Einsatz (Stand 2018). Der vierte Kran wurde im Krieg im Hamburger Hafen von Bomben getroffen und nach dem Krieg von den Engländern gesprengt.
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