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- Jour 12
- lundi 17 février 2025
- ☁️ 21 °C
- Altitude: 1 570 m
GuatemalaRío Nimayá14°43’20” N 91°8’8” W
Gedanken im Kopf

Heute erobern wir unseren zweiten Vulkan, den Cerro de Oro, auch liebevoll schlafender Elefant genannt. Beim Aufstieg hängen unsere Gedanken noch an den letzten Tagen fest.
Nationalstolz:
Der Nationalstolz in Guatemala ist stark mit der indigenen Kultur und Geschichte des Landes verbunden. Besonders die Nachkommen der Maya, die einen bedeutenden Teil der Bevölkerung ausmachen, bewahren stolz ihre Sprache, Traditionen und Kunsthandwerk. Ihre Identität zeigt sich in farbenfrohen Trachten, der Bewahrung alter Bräuche und dem Widerstand gegen die kulturelle Assimilation. Ihre tief verwurzelte Verbindung zur Natur und zu spirituellen Traditionen trägt maßgeblich zur nationalen Identität Guatemalas bei.
Sicherheit:
Der Friedensvertrag von 1996 zwischen der guatemaltekischen Regierung und der Guerillabewegung beendete den 36 Jahre andauernden Bürgerkrieg, in dem über 200.000 Menschen ums Leben kamen, viele davon indigene Zivilisten. Der Vertrag umfasste Vereinbarungen zur Demobilisierung der Guerilla, zur Reform des Militärs und zur Stärkung der Menschenrechte. Trotz des Abkommens blieben soziale Ungleichheit und politische Spannungen in Guatemala bestehen. Auch heute sind Waffen in der Öffentlichkeit, unabhängig von Polizei, Militär oder Privatpersonen allgegenwärtig. Trotzdem fühlen wir uns hier überall sicher und können uns größtenteils frei bewegen.
Verkehr:
Die Infrastruktur in Guatemala ist in vielen Bereichen unterentwickelt, insbesondere die Verkehrswege stellen eine Herausforderung dar. Kein Wunder, dass die Reisegeschwindigkeit durch Schlaglöcher, Erdrutsche und Tumolos bestimmt wird. Manchmal benötigen wir für 30 km 1,5 Sunden. Der öffentliche Nahverkehr basiert vor allem auf Tucktuck’s und Bussen, darunter die farbenfrohen „Chicken Busses“, die für ihren unsicheren Betrieb bekannt sind.
Umwelt und Natur:
Guatemalas Naturschönheiten sind beeindruckend, darunter majestätische Vulkane, dichte Regenwälder, tiefblaue Seen, wie der Atitlán-See und eine artenreiche Tierwelt. Nationalparks wie der Tikal-Nationalpark im Petén beherbergen nicht nur Maya-Ruinen, sondern auch eine vielfältige Flora und Fauna. Die Küstenregionen bieten wunderschöne Strände und artenreiche Mangrovenwälder.
Der Umweltschutz steht jedoch vor großen Herausforderungen. Abholzung, illegale Landwirtschaft und der Klimawandel bedrohen viele Ökosysteme. Zwar gibt es Schutzgebiete und Umweltinitiativen, aber mangelnde Durchsetzung von Gesetzen und wirtschaftliche Interessen erschweren nachhaltige Maßnahmen.
Der heutige Nachmittag ist ein Moment zum Luftholen und um die Gedanken zu sortieren.
Wir fühlen uns hier wohl und freuen uns auf die Aktivitäten der nächsten Tage.En savoir plus
Karin und Andreas
Da passt doch noch jemand rein 😅
Voyageur
Kuschelig 😂