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  • Day 55

    Tsg 55 Von Santiago nach Hause

    November 6, 2021 in Germany ⋅ ⛅ 4 °C

    Die Nacht war sehr kurz, und so richtig einschlafen konnten niemand von uns. Was vielleicht auch an unseren lockeren ausgelassenen Abend lag .
    Wir standen um 6.00 Uhr auf zogen uns an und verstauten noch unsere letzten herumliegende Sachen im Rucksack!
    Die Zeit langte sogar noch um einen Kaffee zu trinken, bevor das Taxi pünktlich um 7.00 Uhr eintraf.
    Die Taxifahrt zum Flughafen war echt kurz, für Rouven glaube ich zu lang, denn ihm war noch ein bissle übel vom Vorabend.
    Am Flughafen angekommen wollten wir einchecken, wir waren auch schon ganz vorn in der Schlange als uns eine Mitarbeiterin mitteilte, uns fehlen die Einreiseformulare!
    Nun hieß es diese auszufüllen und sich wieder ganz hinten anzustellen, und die Schlange war mittlerweile mega lang!
    Nachdem wir dann durch die COVID-, Pass-und die ganzen Sicherheitskontrollen durch waren, hatten wir noch genügend Zeit um ein letztes spanisches Sandwich zu genießen.

    Unser Flug war sehr entspannt soweit ich das beurteilen kann, ich bekam nur die Landung mit .
    Ich schlief bereits schon als wir uns noch auf der Rollbahn befanden, so wie bei jedem Flug.
    Auf unsere Rucksäcke mussten wir nicht lange warten. Andrea wartete schon auf uns um uns abzuholen, vielen Dank auch dafür, die Freude war groß sich zu sehen!

    Janine und ich waren irgendwie noch nicht bereit anzukommen, es war ein merkwürdiges Gefühl - nicht mit dem Rucksack weiter zu laufen, sondern ins Auto zu laden!
    In einer Stunde sollten wir zu Hause sein, wo wir uns vor fast 8 Wochen mit Tränen in den Augen auf den Weg gemacht haben!
    Es war schon eine lange Zeit in der wir weg waren, in dem die ganze Familie.
    daheim alles allein managen mussten, während Janine und ich unser Traum erfüllten!
    Dafür sind wir ihnen unendlich dankbar das sie uns dies ermöglichten!

    Es war eine wirkliche tolle Erfahrung mit Janine diesen Weg zu gehen.
    55 Tage, täglich 24 Stunden miteinander, 1110 km ein Team, und es hat wunderbar funktioniert, wir haben uns gegenseitig gestärkt, gelacht und heimlich geweint!

    Auch danken möchte ich Rouven und Chrischti das sie uns die letzten 12 Tage begleitet haben, es war eine tolle Zeit!

    Es ist soviel passiert daheim, die kleine Mila kann jetzt laufen, mein großer Schatz Julian ist ein Schulkind geworden, Oma hat ihre OP Gott sei Dank gut überstanden !
    Julian bastelte mir und Janine eine grosse Siegerfackel mit Oma Annette,und jeder bekam von ihm eine gebastelte Medaille !

    Danke auch an Philipp und Mareike welche immer zu Stelle waren als Oma in der Zeit wo wir nicht da waren Hilfe brauchte!
    Mit Andrea‘s Hilfe konnte auch Chrischti die letzten 12 Tage mit uns genießen, da sie sich um Oma und um unser Heim kümmerte.
    Vielen Dank auch an dieser Stelle.
    Mit der Unterstützung aller konnten wir uns voll und ganz auf unsere Reise konzentrieren.

    Die Umgebung zu Hause kam uns irgendwie fremd vor und ich denk auch es wird noch eine Weile dauern um wieder ins heimische Leben anzukommen!
    Man hatte unendlich viel zu erzählen und wusste gar nicht womit man anfangen soll.

    Dankbar und mit vielen Erinnerungen und Begegnungen endet unser Camino.

    Bilanz
    …ganz sicher nicht unser letzter Camino
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