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  • Day 9

    Aller guten Dinge sind 3

    March 3, 2019 ⋅ ☀️ 16 °C

    Heute ist schon der 6. Reisetag und es wird Zeit für ein kleines Resümee.
    Mittwoch Nachmittags bin ich in Malaga angekommen und habe dort eine Nacht im Hostel verbracht. Am nächsten Morgen direkt weiter mit dem Bus nach Algeciras.
    Es ist Feiertag aber ein paar Lebensmittel bekomm ich trotzdem bevor ich in den Nationalpark laufe.

    Ich laufe an der Küste entlang wo es einen kleinen trampelpfad gibt. Den Weg muss ich mir immer wieder mit freilaufenden Kühen teilen die allerdings sehr kooperativ sind was das Passierrecht angeht.
    Am Strand finde ich immer wieder zerfetzte schlauchboote und schwimmwesten. Später erzählt mir jemand dass seitdem die Italienische Route dicht ist extrem viele Flüchtlinge diesen Weg versuchen. Außerdem verläuft durch den Nationalpark die Schmuggelroute der marrokaner.

    In einem kleinem Dorf treffe ich einen Mann und er lädt mich auf ein Glas Quellwasser und einen karottenkuchen ein. Als er erfährt wie wenig proviant ich habe gibt er mir noch ein großes Stück Kuchen und Wasser mit. Insgesamt sehr nette Menschen dort und ich fange überdurchschnittlich oft ein Gespräch mit fremdem an, einfach um wieder spanisch zu reden.

    Nach 2 Nächten im Nationalpark gehe ich zu der offiziellen Straße und trampe den Rest nach Tarifa Ein Deutscher nimmt mich mit, der seit 5 Jahren in tarifa wohnt und dort einen Bioladen führt . Als wir ankommen decke ich mich nochmal mit Vorräten aus seinem Bioladen ein und nehme die nächste Fähre nach Tanger.
    Abends komme ich an und suche mir ein Hostel in der Altstadt. Ein Taxifahrer bietet sich an mir zu Fuß die verschiedenen Hostels zu zeigen. Zuerst lehne ich ab dann merke ich aber dass es doch ganz sinnvoll sein könnte. Es ist schon dunkel und die Altstadt ist unglaublich verwinkelt mit Gassen die teilweise nur von einer Person passierbar sind. Sich hier zurecht zu finden, mit einem schweren Rucksack bei dem jede falsche abbiegung mir ein Teil meiner kostbaren Energie raubt, deshalb umso wichtiger.

    Der Taxifahrer führt mich sicher zum Hostel und gibt mir danach eine kleine Führung durch tanger und zeigt mir dass es nicht so gefährlich ist wie die dunklen Gassen auf den ersten Blick vermuten lassen. Alles in allem auch hier sehr freundliche Menschen aber immer mit einem Geschäft im Hinterkopf. Mit dem Taxifahrer einige ich mich schließlich auf 2 Euro für die Führung und kehre dann zurück ins Hostel.
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