• Bangkok, so wunderbar schrecklich

    17 de febrero de 2023, Tailandia

    Die letzten zwei Tage unserer Reise verbrachten wir dort, wo wir angefangen haben: in Bangkok.
    Begrüßt wurden wir am Mittwoch morgen mit einem heftigen Regenschauer, was uns aber nicht davon abhielt weitere Teile der Stadt zu erkunden.

    Wir haben Bangkok nochmal ganz anders kennen gelernt, als zu Beginn unserer Thailand-Reise. Auch dieses Mal waren unsere Ziele große, touristische Orte und Sehenswürdigkeiten wie Chinatown, der Wat Pho und der Grand Palace - aber die Wege, die wir genommen haben waren anders. Dieses Mal bewegten wir uns viel zu Fuß von einem Ort zum nächsten. Dieser Weg führte uns teilweise durch Gassen und Straßen, die weitaus ‚privater‘ erschienen und nicht die üblichen Touristenstraßen waren. Es fühlte sich an als würden wir Bangkok etwas authentischer erleben, so wie es wirklich ist. Passierten Märkte die hauptsächlich von Einheimischen, Bewohnern der jeweiligen Viertel besucht wurden. Liefen über die Zuggleise - so wie echte Bangkoker - nein, echte Bangkoker sitzen dazwischen und frühstücken!
    Wir haben einen dreckigen, nicht für Touristen hergerichteten Teil Bangkoks gesehen und die Erfahrung sehr genossen, obwohl es für uns auch schwer zu fassen ist wie man so leben kann/muss/möchte.

    Unser Weg hat uns auch zu einer kleinen Werkstatt geführt, in der seit mehr als hundert Jahren Klangschalen und Opferschalen (für Opfergaben/Spenden an die Mönche) von Hand (!) hergestellt werden.

    Bangkok kann wunderschön und einladend, bunt und fröhlich sein. Bangkok kann dreckig, arm und trist sein. Bangkok ist wunderbar und schrecklich zugleich. Aber kennen, tun wir es noch lange nicht.
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