Asien hihihi

February 2020 - April 2024
An open-ended adventure by Hannah Read more
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  • Day 8

    Touri-Hüte

    February 24, 2020 in India ⋅ ☀️ 27 °C

    Den Vormittag haben wir in old Goa verbracht- die ehemalige Hochburg der Portugiesen in der Kolonialzeit. Die katholischen Kirchen waren schön zu besichtigen, was auch hunderte andere Touristen dachten. Wir sind dann noch zu anderen abgelegenen Kirchen gelaufen und weil die Sonne so gebrannt hat gab's zwischendurch noch ne Limo in einem kleinen Restaurant. Danach haben sich Pauli und Philly Kopfbedeckungen gekauft- definitiv ein Highlight an diesem Tag. Allein der Gedanke Phillys asiatischen Damen-Hut bringt uns alle zum schmunzeln. Den Rest der Tour durch old Goa haben wir kichernd zurück gelegt und wurden noch von einigen Indern gefragt ob wir Bilder mit ihnen machen können, vermutlich wegen unseres jetzt seeehr touristischen "Styles".
    Die Rückfahrt mit dem Bus ist mit einer Achterbahnfahrt vergleichbar. Während der Fahrer nicht so vertraut mit der Bremse war, taten wir im hinteren Teil des Busses unser Bestes nicht von der schmalen Rückbank zu rutschen bzw. sich im stehen an den Stangen festzuhalten. Trotzdem war der Blick hinten raus über die Binnengewässer und Palmen wunderschön und die Fahrt sehr lustig.
    Der Supermarkt bei uns um die Ecke hatte leider kein Obst mehr, weshalb wir durch halb Panjim gelaufen sind um Essen zu finden. Vor Erschöpfung haben Katy, Philly und ich uns dann für die Rückfahrt zu Pauli ins Hostel ein Rikscha gegönnt :)) Den Abend haben wir mit indischem Curry (medium spice? -no, no spice) und dann auf dem Straßenfest wieder ausklingen lassen.
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  • Day 10

    Stabile Seitenlage

    February 26, 2020 in India ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach einem entspannten und verschwitzten Tag in Panjim sind wir abends auf die Suche nach der Nachtbus-Haltestelle gegangen. In einer kleinen Hütte mit Palmenblättern als Dach, warteten wir dann fast 2h da zum ersten Mal ein öffentliches Verkehrsmittel Verspätung hatte.
    Wir sind beim Bus wirklich vom Schlimmsten ausgegangen, und waren dann sehr begeistert von dem fast modern aussehendem Bus (auf jeden Fall fahrtüchtig) und den breiten Betten, es lagen sogar Kissen und Decken bereit. Wir lagen im oberen Doppelbett und da es natürlich keine Anschnallgurte gab war meine größte Angst während der Fahrt runter zu fallen. Aber sobald der Bus keine abenteuerlichen Kurven in Schieflage mehr hinlegte und auf der Schnellstraße war lag man in der stabilen Seitenlage tatsächlich sehr stabil. Klar war es laut, der Motor hat gebrummt und die ganze Fahrt fühlte sich an wie ein Flugzeug kurz vorm abheben, trotzdem könnte man fast entspannt schlafen.
    Schön waren auch die Begegnungen mit zwei anderen Backpackerinnen aus England und Frankreich.
    Weniger entspannt war der Ausstieg- wir hatten verpennt und und wurden von einem schreienden Inder geweckt, welcher uns innerhalb von Sekunden aus dem Bus scheuchte. Dort warteten dann mindestens 20 Rikscha Fahrer und Hunde, die irgendwas von uns wollten noch bevor wir unsere Rucksäcke hatten. Wir haben uns noch nie so belagert gefühlt, auch als uns diese Gruppe Inder dann noch ein Stück weit die Straße entlang verfolgt hat. Insgesamt war dieses erste Nachtbus- Erlebnissehr cool und der erste Eindruck von Hampi bzw. den Felsbrocken und Tempeln wunderschön :))
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  • Day 12

    Hampi-Liebe

    February 28, 2020 in India ⋅ ⛅ 25 °C

    Also erstmal zum Hostel namens "funky monkey": die Zimmer sind etwas ranzig, der Gemeinschaftsbereich aber mega schön und gemütlich (plus geiles Essen). Gestern wurden wir mit den Rikscha von Tempel zu Tempel gefahren, und trotz der knallenden Sonne war es wunderschön und zu viert in dem kleinen Rikscha schon fast abenteuerlich. Das Gesamtbild aus Tempel-Ruinen und Felsen zwischen Bananenplantagen, Reisfeldern und Palmen passt einfach. Wobei wir noch nicht herausgefunden haben warum diese Steine so abenteuerlich gestapelt und rund sind. Im Internet findet man lediglich die Erklärung, dass sich adelige Affen ein Machtduell im Steine werfen geliefert haben, wobei ich dass eher als Mythos abstempeln würde.
    Besonders war auch der Sonnenuntergang auf hohen Felsen mit unglaublichem Ausblick. Das Klettern auf den Felsen erinnert an das Felsenmeer, das Panorama ist aber nicht vergleichbar. War fast magisch, und wir waren alle einfach nur glücklich da zu sein:))
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  • Day 12

    Segen und Securitys

    February 28, 2020 in India ⋅ ⛅ 27 °C

    Eigentlich wollte Mr. Paul (ein Mitarbeiter im Hostel) mit uns Hampi unsicher machen, letztendlich hatte er aber doch einen anderen Rikscha Fahrer engagiert, der uns den Tag über noch mehr von Hampi zeigte. Nach einem Affentempel auf einem Felsen ( 525 Stufen hoch oder so) sind wir zu einem Stausee gefahren. Über die runden Steine konnte man ins kalte Wasser klettern was echt nice war, außerdem haben wir noch einige andere Backpacker da getroffen. Der letzte Tempel war nochmal besonders, da man ohne Schuhe ewig über Steine und Schotterwege laufen musste um dann zwischen Felsspalten hindurch in eine Höhle zu klettern in welcher ein kleiner Tempel war. (Zu diesem Zeitpunkt hatten wir leider eine Flasche Wasser weniger da erst ich und dann Katy von Affen angegriffen wurden die nach unserem Wasser gegeiert haben. Katy konnte sich dem Affe gegenüber leider nicht durchsetzten.) In dem Tempel wurden wir dann gesegnet, und obwohl keiner verstanden hat was genau wir machen mussten als der Priester (?) uns Kerzen und Blumen hingehalten hat, uns den roten Punkt auf die Stirn malte und wir meditieren sollten, war es echt spannend und schön.
    Der Tag danach war geprägt von mindestens 30 Indern (nicht übertrieben) die Bilder mit Pauli und mir machen wollten als wir nochmal an unserem Lieblingsplatz saßen und gemalt haben. Was btw laut einem Security-Typ, welcher zwei Mal vorbei kam, verboten zu sein scheint.
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  • Day 13

    Ich wünsch mir ein Rikscha

    February 29, 2020 in India ⋅ ⛅ 27 °C

    Nachdem Mr. Paul uns von Hampi mit dem Rikscha nach Hospet zum Busbahnhof gefahren hat mussten wir dort knackige 4 Stunden auf den Bus warten. Vermießt haben uns die Wartezeit unzählige Moskitos, dafür haben wir uns noch mit einige Engländern unterhalten (einer kam aus Brighton und kannte sogar den Pub in dem ich letztes Jahr gearbeitet hatte :)), ein Inder hat uns Zaubertricks gezeigt und wir haben Doppelkopf gespielt.
    Amüsant war auch die Schreibweise meines Namens in den Nachrichten vom Busunternehmen.
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  • Day 15

    Margao- Nein danke

    March 2, 2020 in India ⋅ ⛅ 25 °C

    Es kam tatsächlich das erste Mal vor, dass wir uns an dem Ort und im Hotel nicht allzu wohl fühlen. Nachdem wir den Schlaf von der Nachtfahrt aufgeholt hatten sind wir los ins erste Reisebüro- der Beginn eines anstrengenden Hin-und Hers. Die wildesten Ideen wurden durchgedacht, eine 180° Wende nach der anderen hingelegt und wir wurden von jedem Reisebüro nochmal weiter geleitet bis wir am Ende des Tages eine weitere Nachtfahrt nach Mysore gebucht haben um dann direkt nach Ooty zu kommen. Mal sehen ob das dann klappt, aber es ist auf jeden Fall eine Entscheidung mit der wir glücklich sind :))Read more

  • Day 17

    Umwege

    March 4, 2020 in India ⋅ ☀️ 22 °C

    Nachdem wir gestern morgen noch am Colva Beach waren, sind wir nachmittags in den Bus nach Mysore gestiegen. Da sollten wir allerdings nie ankommen, da der Bus nach wenigen Stunden irgendeine Panne hatte (niemand wusste was wirklich los war, da die Busfahrer kein Englisch konnten). An irgendeiner Bushaltestelle in Karnataka stand dann glücklicherweise noch ein anderer Nachtbus der dort halt machte- und mehr oder weniger in unsere Richtung musste. Nach kurzer Absprache mit dem Busfahrer sind wir dann mit einem Upgrade (sleeper class) nach Bangalore gefahren. Man erreicht ziemlich viel, wenn man sich 20 Mal durchfragt und jedes Mal weiter geleitet wird; letztendlich sitzen wir hier gerade am Bahnhof und warten auf unseren Bus nach Ooty, unser eigentliches Ziel. Mit etwas Glück kommen wir noch heute Abend da an :))Read more

  • Day 18

    Von Chefärzten und versunkenen Handys

    March 5, 2020 in India ⋅ ⛅ 16 °C

    Wie sind tatsächlich in Ooty angekommen! Der erste Eindruck ist mega schön, die Stadt ist größer als erwartet und liegt zwischen einigen Berggipfeln. Schon die Busfahrt dahin war schön, da wir ewig durch einen Nationalpark gefahren sind. Zwischen Teeplantagen, Palmenwäldern, und noch einigen anderen Landschaftsbildern haben wir in einem Elefanten-Reservat sogar zwei Elefanten gesehen :))
    Heute sind wir erstmal losgezogen ins Zentrum der Stadt (alles sehr wuslig aber symphatisch und Mal wieder ein ganz anderes Stadtbild - sehr sehr schön) um dann Richtung Krankenhaus (das government hospital) zu laufen. Im Hostel wurde uns empfohlen uns bescheinigen zu lassen dass wir gesund sind, und nicht Corona haben, da das u.A. in Hostels sinnvoll sein kann. Im Krankenhaus lief es nach dem gewohnten Prinzip -durchfragen. Letztendlich sind dann irgendwie wir beim Chefarzt gelandet, der gerade in einer Besprechung war, in welche Pauli und ich geführt wurden. Das wirkte schon alles hoch offiziell, wir mussten uns vor der ganzen Runde vorstellen und sie offiziell begrüßen bevor wir unser Anliegen vortragen durften. Sie kamen dann zu dem Schluss dass wir so eine Bescheinigung nicht brauchen, und der Chef vom Chefarzt, welcher auch anwesend war bestätigte das. Wir waren fast bisi nervös als wir da vor der Runde sprechen sollten, alle konnten aber zum Glück echt gut englisch. Es war Mal wieder krass zu sehen wie besonders man hier als Weißer behandelt wird.
    Der Rest des Tages war davon geprägt dass Katys Handy ins Klo einer öffentlichen Toilette gefallen ist. Trotz Anstrengungen (...) haben wir es nicht geschafft es zu bergen und haben mehrere Stunden damit verbracht ihr ein neues zu kaufen und einen (funktionierenden!) ATM zu finden um Handy und Hostel zu zahlen. Letztendlich haben uns Katys letzte 100 Dollar gerettet, weil es scheinbar kein Cash in dieser Stadt gibt.
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  • Day 20

    Maiskolben

    March 7, 2020 in India ⋅ ⛅ 19 °C

    Gestern sind wir mit dem Bus zum Dodabetta Peak gefahren nur um dort festzustellen, dass man für die letzten Meter doch noch ein Taxi nehmen muss. Es war aber sehr schön und unser Highlight waren frisch gekochte Maiskolben oben auf dem Berg (eine Rentner-Reisegruppe Engländer fand die auch sehr lecker).
    Fast noch schöner fand ich den Rosengarten und den botanischen Garten heute. Mitten in der wusligen Stadt war es eine Art Ruhepol und die Anlagen waren super schön ausgebaut und sauber. Mittags gab's wieder Maiskolben :))
    Extrem waren wieder die Inder die Bilder mit uns machen wollten, alle drei Minuten kam eine Gruppe Jugendlicher an. Wir sind mittlerweile dazu übergegangen jedes Mal nein zu sagen, sonst käme man echt zu nichts Anderem ^^
    Später waren wir noch im ersten Supermarkt ähnlichen Laden den wir hier gesehen haben und ich war sehr überrascht in einem Regal eine verstaubte Tüte glutenfreies Müsli von Schär zu entdecken. Im Gegensatz zu einer Packung glutenfreier Kekse von einem Laden hier in Ooty hab ich das Müsli aber nicht gekauft. On top haben wir noch etwas Schokolade gekauft, die hier in Ooty neben Tee in Massen hergestellt wird (kommt noch durch den Einfluss der Engländer in der Kolonialzeit) .
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  • Day 22

    Zugerlebnisse

    March 9, 2020 in India ⋅ ⛅ 30 °C

    Abschließend kann man zu Ooty und dem Hostel mit vielen netten Menschen nur sagen, dass es sehr schön war trotz der ein oder anderen stressigen Situation :)) Gestern waren wir noch am Ooty Lake und danach auf dem Markt welcher auch ein Erlebnis für sich war. Zwischen Hühnern die schon halb tot in Käfigen eingepfercht waren und dann mitten im Gang geschlachtet wurden und dem bereits bekannten Bild/Geruch des Fischmarktes wurde ich in meinem Vegetarier-Dasein nochmal bestätigt. Die Bereiche mit Obst, Gemüse und allem anderen was einem in den Sinn kommen könnte waren dagegen dann nochmal ästhetischer und farbenfroher. Heute sind wir nach einem sehr leckeren, authentischen und günstigem Essen in den Toy Train gestiegen. Der Blick auf dem Nationalpark mit Teeplantagen, Wasserfällen und mehr war wieder super schön, nur die Fahrgeschwindigkeit war irritierend (Philly: "ich würd mich als Schaffner schämen so langsam zu fahren") Kontrastprogramm haben wir jetzt im Zug nach Coimbatore, der mit ordentlich Tempo und vor allem Gehupe nach dem Motto "weg da, jetzt komme ich" Richtung nächster Großstadt düst.Read more