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  • Day 60

    Prizren

    September 30, 2021 in Kosovo ⋅ 🌧 18 °C

    Reisetag:
    Geplant war, von Sarandë nach Gjirokaster zu reisen, den Ort zu besichtigen (eine eindrucksvolle Burg steht dort) und dann, nach einmaliger Übernachtung, weiter nach Prizren, Kosovo, zu kommen. Das Problem daran: Gjirokaster ist eine Zwischenstation für Reisebusse nach Tirana und die Busunternehmen scheinen nicht wirklich interessiert daran zu sein, zwei Reisende nur eine Station weit mitzunehmen und somit lukrative Sitzplätze nach Tirana zu vergeben. Da wir auch nicht sicher sein konnten, am nächsten Tag ab Gjirokaster noch Platz in so einem Bus zu finden, entschieden wir uns, den Ort auszulassen und direkt von Sarandë via Tirana nach Prizren zu fahren.

    Das stellt sich als gute Idee heraus: Unser Bus bremst in Gjirokaster nur ab, um den dort wartenden Personen zu signalisieren, dass er voll ist. In Tirana angekommen müssen wir nur noch vom Inland- zum Internationalen Busbahnhof kommen und können dort problemlos ein Ticket nach Prizren ergattern. Die Busse fahren halbstündlich ab und wir haben sogar noch Zeit für ein verspätetes Zmittag.

    Kurz nach 18.00 Uhr werden wir dann ausserhalb der Stadt ausgeladen und uns wird sogar ein Taxi bestellt, das uns zu unserem Hostel bringt. Prizren macht schon in der Dunkelheit einen sehr schönen Eindruck und wir sind gespannt auf die morgige Erkundungstour.

    Prizren:
    Die Stadt mag auch bei Tageslicht zu überzeugen. Unser Hostel liegt direkt im Altstadtviertel Shatërvan, wo viele Restaurants und Cafés die Einwohner Prizrens anlocken. Die sehenswerten Kirchen und Moscheen sind alle in der Nähe zu finden. Nach dem Frühstück schlendern wir durch die Gassen und machen uns später auf den Weg hoch zur Festung. Die ist wirklich eindrücklich und, im Gegensatz zu anderen Burgen, die wir auf unserer Reise gesehen haben, gut erhalten und gepflegt. Für einmal sind auch diverse Infotafeln auf dem Areal verteilt und es gibt Stege, die zu den verschiedenen Teilen der Festung führen. Hinunter nehmen wir den langen Weg über den Wald hinter der Burg und laufen dem Bach Lumëbardh entlang zurück in die Stadt.
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