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  • Day 70

    Reisen mit Corona

    October 10, 2021 in Greece ⋅ 🌧 15 °C

    Bis Nordmazedonien hat uns die Pandemie noch nicht gross eingeschränkt. Die Impfung erleichtert das Reisen zumindest auf dem Papier immens, doch nur an den wenigstens Grenzübergängen wurde mehr als nur ein kurzer Blick auf das Zertifikat geworfen. Die Corona-Regeln sind fast überall gleich und beschränken sich, was uns betrifft, auf Maskenpflicht in den Innenräumen und Geschäften. Da wir meist draussen bei Sonnenschein auf den Terrassen der Restaurants essen können, tangiert uns das nicht besonders. Im Kosovo sind wir bisher auf die strengsten Regeln gestossen: Dort gilt die Maskenpflicht auch draussen im Freien, was in Prizren mässig und in Pristina sehr gut von der Bevölkerung umgesetzt wird.

    Dann wäre da noch Bulgarien, eigentlich der nächste Stopp auf unserer Reise. Helens Mutter Sonja würde dort zu uns stossen und einen Teil ihrer Ferien mit uns verbringen. Aber wie wir feststellen mussten, steht Nordmazedonien eine Woche vor unserem Treffen auf der roten Liste Bulgariens und wir kommen von dort nicht ins Land hinein. Ein Umweg über Serbien geht auch nicht (ebenfalls "rot"). Via Griechenland nach Bulgarien wäre möglich, aber wir entscheiden uns stattdessen, dieses Land vorerst auszulassen und treffen uns mit Sonja direkt in Thessaloniki, Griechenland.

    In Skopje dann die nächste Hürde: Busse fahren keine nach Thessaloniki (zu wenig Nachfrage ausserhalb der Hauptsaison). Wie kommen wir jetzt runter? Die Lösung: €110.00 für eine Taxifahrt. Das geht schneller und bequemer als mit dem Flugzeug oder Bus (2.5h Tür zu Tür) und relativ günstig ist es auch noch, wenn man bedenkt, dass man für die Heimfahrt vom Ausgang für die Strecke Zug-Ägeri auch schon mal Fr. 50.- hingeblättert hat.

    Ironie am Ganzen: Auf der Fahrt nach Thessaloniki erzählt uns unser Chauffeur, dass Nordmazedonien inzwischen als orange klassifiziert wurde 😅
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