Nordeuropa Tour 2023

april 2023 - april 2024
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  • Mitten durch die Pampas bis Fällfors…

    11 september 2023, Zweden ⋅ ☁️ 14 °C

    Montag, 8 Uhr, 10 Grad, direkt über uns noch schön, wenige Wolken. Aus der Ferne kommen aber dunkle Fronten 🫣

    Tja…das hat man davon…
    Wir hätten es müssen wissen.
    Punkt 7 Uhr fallen wir fast aus dem Bett. Die Arbeit an der hinter uns liegenden Baustelle hat begonnen und zwar mit sämtlichen Maschinen gleichzeitig.
    Der Platz bekommt einen neuen Bodenbelag, Betonplatten. Also eine Walze, Rüttelmaschine und Betonfräser werden gleichzeitig gestartet, dazwischen hört man Hammerschläge…😵‍💫
    Die haben gestern schon da gearbeitet…jaaa gestern und ja da war Sonntag. Sonntag? Das interessiert im Norden keinen Menschen.
    Von der ehemaligen Kirchenpflicht der Schweden ist nichts mehr übrig…“am siebten Tage sollst du Ruhn“! Ha…
    Der Sonntag wurde gemacht um Lautstark den Rasen zu Mähen, Bäumen zu fällen, Haus umzubauen…und und und…und eben, Belag erneuern!
    Das ist ein Grund die Flucht anzutreten!🚐💨

    „Mein Name ist Hase“…keine Ahnung wohin uns der heutige Tag führt.
    Was sicher ist; der Weg ist das Ziel!🫣

    Kurz und bündig: wir sind auf Wald-und Wiesenwegen, mit einigen Zwischenstopps in Älvsbyn-Storsund-Koler-Lillpite-Hemmingsmark im kleinen Ort Fällfors gelandet, etwas ausserhalb auf einem Holzumschlagplatz.
    Also…Tendenz eher südwärts 😅
    Viel Wald, wenig Kulturland mit Bauernhöfen, Rentierzuchten, ab und zu Dörfer und kleine Weiler oder Siedlungen.

    Und plötzlich, mitten im Samiland, im stillen Nirgendwo, zwischen unzählige Kiefern und Fichten, zwischen zwei Flusstälern, Lillpiteälven und Rokån, sehen wir viele Windräder hoch über den Baumkronen.
    Da muss ich tatsächlich schnell mal Googeln.

    „Windpark Markbygden“
    Es ist der größte Landwindpark Europas, der hier entsteht.
    Bis 2026 sollen es rund 800 Windräder werden.
    Da sollen bis zu 300 Meter hohe Windkraftanlagen gebaut werden – 100 Meter höher, als die Anlagen, die bislang gebaut werden.

    Naja…schön ist was anderes und einige Diskussionen zwischen den Betreibern und den Samen hat’s mit Sicherheit auch gegeben.
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  • Von Fällfors bis Umeå

    12 september 2023, Zweden ⋅ 🌧 13 °C

    Dienstag, 8.30 Uhr, 17 Grad,
    stark bewölkt, in der Nacht hat’s mal kurz geregnet.

    So eine ruhige Nacht, respektive so stille Frühmorgenstunden hatten wir schon lange nicht mehr!

    Heute Morgen fahren wir in den knapp 160 Seelen-Ort Fällfors.
    Seit 1992 befindet sich hier Schwedens erster Lachstunnel neben der Fisch-Treppe. Der Felsentunnel ist mit einer 8 Meter langen Glasfassade bestückt, damit ein Jeder die Fische bei ihrer Wanderung unter Wasser beobachten kann.
    Die Lachse wandern durch einen der beiden Fischpässe, die auf beiden Seiten des Wasserfalles liegen. Der „Fiskvägen“ ist 130 Meter lang und hat eine Gesamtfallhöhe von ca. 6 Metern.
    Dank dieser künstlich angelegten Anlage kann der Lachs den hier ziemlich tosenden Fluss Byske um 6 Höhenmeter überwinden und etwa weitere zehn Kilometer stromaufwärts wandern, was der Fortpflanzung zugute kommt. Es soll sogar Lachse geben, die nicht über die Fischtreppen in den oberen Teil des Flusses wandern, sondern direkt über die Stromschnellen springen. Was Kraft und Ausdauer bedingt!🌊🐟🌊🐟🌊
    Sehr cooles Naturschauspiel was hier künstlich angelegt wurde und sowieso was der Fluss bietet.
    Über Brücken und Stege kann man bequem über die „Stromschnellen Laxfallen“ spazieren und die Anlage quasi von allen Seiten Studieren und Beobachten.

    Die Kirche von 1913 steht gleich neben dem Parkplatz und so wird auch die noch besichtigt…zumindest ausserhalb!

    Einige Kilometer weiter entdecken wir womit wir nicht gerechnet hätten eine wunderschöne Sandünenlandschaft im Naturreservat Marranäsvältan.
    In dieser Gegend sind vor langer Zeit Gletscherflüsse und das Meer zusammengetroffen und es lagerten sich große Mengen Sand im Boden ab.
    Die Schlucht von Marranäsvältan liegt in einem Pinienwald, ist zur Zeit etwa 160 Meter lang, 100 Meter breit und 50 Meter tief, verändert sich aber ständig. Durch die Erosion vergrößert sich die Schlucht jedes Jahr.

    Ja…und nochmals eine oder zwei Kurven weiter treffen wir auf ein Drivecenter, hier mitten im Nirgendwo.
    Im Jahr 2008 übernahm die Drivecenter Arena die Anlage, die nun kommerzielle Events, Fahrzeugtests und Kurse organisiert.
    2019 wurden die Arbeiten zum Umbau der Anlage in eine moderne Rennstrecke abgeschlossen.
    Mit 4,2 km zählt sie zur längsten Rennstrecke Skandinaviens.
    Leider ist heute da nichts los.

    Und so zieht sich die heutige Route, mit einem weiteren Zwischenstopp in Burträsk bei der Kirche von 1949 durch eine Landschaft die von der Holzindustrie und der Milchproduktion geprägt ist.
    Immer wieder kreuzen uns Lastwagen mit Baumstämmen im Schlepptau, in den Wiesen rundherum grasen noch Kühe oder Bauern wickeln Siloballen.

    Übrigens; auf der Route der letzten zwei Tage ist mir aufgefallen, dass fast jede zweite Ortschaft mit „träsk“ endet was Sumpf heisst.
    Diese Umgebung beherbergt unzählige kleine Seen, Flüsse, Bäche und eben…viele Moore und Sümpfe.

    Das Wetter hält sich relativ gut, erst gegen Abend und da sind wir auch schon wieder mal am Stadtrand von Umeå, regnet es nonstop!
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  • Ein Tag geht in Köpmanholmen zu Ende

    13 september 2023, Zweden ⋅ 🌙 12 °C

    Mittwoch, 8 Uhr, 8 Grad,
    Tina Turner schmettert gerade ihren Song „ simply the best“ im schwedischen Radio durch den Lautsprecher…Ich könnte das Wetter heute nicht besser beschreiben.😊

    Letzte Nacht, ziemlich genau um Mitternacht hab ich den Drang verspürt nach draussen zu schauen. Und Siehe da… mein Gefühl gerade jetzt etwas zu entdecken hat mich nicht getrügt. Ganz fein und etwas zurückhaltend erscheint mir das erste Polarlicht in diesem Jahr.
    Ich hab gar nicht bemerkt, dass ich über eine Stunde „Aurora Borealis“ fotografiert und einfach bestaunt habe.

    Bei allerschönstem Herbstwetter
    Verlassen wir den Platz bei der Discgolf- Anlage in Umeås Naherholungsgebiet, kurven zur Stadt raus und fahren auf Nebenstrassen der Küste entlang. Machen alleweil Abstecher in versteckte und verträumte kleine Orte, mal mitten im Landesinneren dann wieder direkt an der Ostsee mit Blick auf die vorliegenden Schären.

    In Norrbyn beim Taxiboot zu einer Nachbarinsel machen wir den ersten Stopp.
    Wir spazieren ein wenig im kleinen Hafen und im hübschen Örtchen herum bevor es uns weiter zieht.

    In Nordmaling parkieren wir direkt am Wasser, mit super Ausblick in die Schären.
    Hier essen wir Mittag, vorher versucht mein Schatz das Mittagessen zu fangen…war nichts! Es gibt Gschwellti met Chäs😋

    Nach nur kurzer Fahrt erreichen wir Olofsfors Bruk,
    eine der am besten erhaltenen Eisenhütten Schwedens
    Olofsfors Bruk wurde 1762 gegründet, um die Wasserkraft der Umgebung und die Ressourcen der umliegenden Wälder zu nutzen, die reichlich Holzkohle lieferten. Das im Hochofen von Olofsfors geschmolzene Roheisen gelangte per Export in weit entfernte europäische Länder.
    Das Unternehmen Olofsfors ist nach wie vor erfolgreich und hat sich auf Spezialstähle spezialisiert, die als Schienen für Forstfahrzeuge und Schneidgerät Verwendung finden. Eine 1979 gegründete Stiftung erhält die Denkmäler der einstigen Eisenverarbeitung, die Hochöfen, Schmieden, Arbeiterhäuser sowie das Herrenhaus, man darf in grosszügigen Parkanlagen herumflanieren und alles in Ruhe besichtigen.

    Ja…Husum tönt gut…hält nicht was es verspricht 🫣 ein kleines Dörfchen mit einer Abartig grossen Fabrik. Dafür ein super Moderner Hoch-Bahnhof.

    Danach schlagen wir einen Bogen bis nach Gidböle und Torsböle. Hier würden wir gerne eine Grotte besichtigen, nehmen dafür in Kauf, dass wir auf einem schmalen Natursträsschen bis zum Parkplatz der Grotte durchgeschüttelt werden.
    Und dann beim Parkplatz…der ist total versumpft…nein…wir wollen unsere Perle nicht im Schlamm versenken.
    Mein lieber Mann muss nun einen grossen Teil der Strecke rückwärts fahren, bis er unser Womo an einem etwas geeigneteren Ort wenden kann.
    Na…das war enttäuschend!
    Leere Versprechungen!😬

    Dafür gibt’s in Arnäs wieder was zu sehen. Die schöne Kirche von 1784. Diese ist teilweise auf dem mittelalterlichen Fundament aufgebaut und im hinteren Teil der Kirchlichen Parkanlage befinden sich noch einige Häuser der ehemaligen „Kirchenstadt“.

    So…und jetzt wird’s Zeit sich nach einem Übernachtungsplatz
    umzusehen.
    In Köpmanholmen beim Herrgårdsparken sind wir fündig geworden. Diesen Park nehmen wir uns morgen vor.
    Zum Abendessen gibt’s „selbstgebasteltePizza“😋
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  • Köpmanholmen bis Härnösand…

    14 september 2023, Zweden ⋅ ☁️ 13 °C

    Donnerstag, 8 Uhr, oh…5 Grad,
    Wetter; sehr schön!

    Bevor es heute weiter gen Süden geht machen wir Frühsport, einen sonnigen Morgenspaziergang.
    Dazu bietet sich der Natur- und Kulturpark „Herrgärdsparken“ der gleich hinter dem Parkplatz beginnt an. Der Park bildet den Mittelpunkt der „Höga Kusta“. Hier spazieren wir an Kunstwerken vorbei, durch den Wichtel -und Trollwald und zu guter letzt durch einen herbstlichen Blumengarten.
    Im Jahr 1864 wurde das erste Sägewerk hier im Ort gebaut und der Sägereibesitzer baute sich ein großes Herrenhaus in einem grossen Park dazu.
    Die Geschichte von Herrgärdsparken führt uns in die Zeit zurück, als hier der Wald für die Industrie weichen musste.
    Die Samis nutzten bis dahin das Gebiet als Sommerweide und Siedlung.
    Auf einer Landzunge lebte eine alte Sami-Frau die von ihrem Hof vertrieben wurde, weil das Sägewerk vergrössert werden musste.
    Der Legende nach wurde die Frau furchtbar wütend und verfluchte die Industrie;
    „Es wird eine Zeit kommen, in der die Maschinen ruhen werden.“
    Nach einem Jahrhundert begann die Industrie zu bröckeln, das Herrenhaus wurde 1977 abgerissen, der Park wurde von der Natur zurückerobert und ist dank grosszügiger Spenden nun der Öffentlichkeit zugänglich gemacht worden.
    Vielleicht kann man sagen, dass der Fluch der alten Sami-Frau wahr geworden ist?!

    Danach fahren wir Richtung Härnösand immer der faszinierenden Küste entlang.
    Unterwegs kehren wir im Restaurant „Docksta Baren“ ein. Wir nehmen das Tagesmenü; Köttbullar med potatis / Hackfleischklösschen mit Kartoffeln 😋

    Gut gestärkt fahren wir auf der E4 weiter.
    Diesmal lassen wir eine Wanderung im Naturschutzgebiet Skuleskogen aus. Leider…aber…wie heisst es? Aufgehoben ist nicht aufgeschoben!🥹

    Bevor wir über die lange und hohe Brücke fahren biegen wir ab zum Aussichtspunkt wo wir einen super Panoramablick über den Fluss, die vorliegenden Inseln und natürlich die Brücke haben.

    Als nächstes übfahren wir die Högakustenbron (Hochküstenbrücke) über den Fluss Ångermanälven.
    Die 1997 eröffnete Brücke ist das zweithöchste Bauwerk Schwedens, sie ist 1’867 Meter lang, 17,8 Meter breit, die Gesamthöhe ist 186 Meter. Zwischen Fahrbahn und dem Fluss sind 40 Meter.
    Immer wieder ein beeindruckendes Erlebnis.

    In Härnösand belegen wir unseren „Stammplatz“ im Nattvikenhamn.
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  • Automuseum Härnösand

    15 september 2023, Zweden ⋅ ☁️ 13 °C

    Freitag, 8 Uhr, 5 Grad, es regnet…noch🫣

    Da wir nicht wirklich erpicht sind die Stadt im Regen zu besichtigen und wir Härnösand schon einige Male besucht haben, gibt’s halt vorab wieder mal etwas Geschichte mit Fotos vom Dom und dem Rathaus aus 2021/22.
    Härnösand hat rund 20‘000 Einwohner und der ältere Stadtteil liegt auf einer Insel.
    Die Stadt wurde bereits 1585 gegründet, 1647 wurde sie zum Bischofssitz und…Man höre und staune…3 Jahre später wurde ein Gymnasium gegründet.
    Zu Beginn des 18. Jahrhundert wurde Härnösand wegen des grossen nordischen Krieges stark in Mitleidenschaft gezogen.
    Zu dieser Zeit war Finnland noch in russischer Hand. Das Ziel der Russen war, alle Länder rundum die Ostsee einzunehmen.
    Folgedessen wurde die Stadt 1721 von russischen Truppen niedergebrannt.
    Die Stadt erholte sich jedoch rasch und wurde 1778 Residenzstadt der schwedischen Provinz Västernorrlands.
    Heute ist Härnösand ein wichtigs Handels-Verwaltungs-und Dienstleistungszentrum.
    Der Dom zu Härnösand oder auch die „weisse Kathedrale“ von 1846 ist zwar Schwedens kleinste Kathedrale, zählt aber zu den bedeutendsten Gebäuden Schwedens und das Rathaus von 1791 wird als schönstes Rathaus Schwedens bezeichnet.

    Während zwei Regengüssen machen wir uns dann doch noch auf ins nahegelegene Automuseum.
    Hier machen wir eine eindrucksvolle Zeitreise von 1899 bis 1990.
    In mehreren Ausstellungshallen warten jede Menge einzigartige Fahrzeuge darauf, entdeckt zu werden.
    Es gibt 2/3und 4-rädrige Fahrzeuge und vor allem gibt es hier Autos…es heisst es wären 220! In der Halle mit den Amis, unterlegt mit Musik der 60er Jahre bekommt man vom Glanz des Chroms fast glänzende Augen🤩
    In anderen Hallen kommen Kindheitserinnerungen an die Autos der Eltern oder Grosseltern, einfach toll!
    Ha…an einer Wand entdecke ich sogar eine Barbie-Sammlung von 1959 bis 2004.
    Und im Hinterhof hockt ein Alter Schnapsbrenner auf seiner Terrasse, immer in seinem Blick die einwachsenden Schrottautos…man könnte auch sagen „nordisches Stillleben“🫣
    Mich faszinieren die auf Hochglanz polierten, verschiedenen Kühlerfiguren.
    Alles in allem…
    eine wunderschöne, super gepflegte Sammlung.💫
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  • Härnösand

    16 september 2023, Zweden ⋅ ☁️ 14 °C

    Samstag, 9 Uhr, 13 Grad, bewölkt…Aussicht auf Wetterbesserung…keine Chance!

    Wir wagen es trotzdem und machen einen Stadtbummel.
    Der Start ist beim ehemaligen
    Gerichtsgebäude im Jugendstil von 1905 das heute ein Gesundheitszentrum beherbergt.
    Danach geht’s über die Brücke in die Innenstadt, in die Fussgängerzone die zum „Käfele ond Lädele“ einlädt, anschliessend auf den Hauptplatz den“Store Torget“.
    Dieser ist eingesäumt mit wunderschönen Gebäuden von etwa 1900 und…da fühle ich mich gerade wie in einem Wienerviertel inklusive Kaffeehaus.☕️
    Von da aus spazieren wir in eine schmale Gasse. Hier ist die älteste Bebauung von Härnösand mit kleinen Holzhäusern des 18. und 19. Jahrhunderts. In diesem Stadtteil der am Hang liegt, scheint die Zeit wirklich stehen geblieben zu sein.
    Die Strassen sind nicht geteert und links und rechts des Weges liegt immer noch der ehemalige „Strassenbelag“ mit Flusssteinen. Interessant wie die Menschen damals unterwegs waren.😬
    Mittlerweile wurden in der Mitte der Strassen die Steine entfernt. Weil…da drüber zu gehen wird zum Hürdenlauf, wenn man nicht aufpasst verknackt man sich den Fuss und Fahrzeuge…vorallem Zweiräder…da verknackt man sich den Fuss beim schieben 🫣

    Selbstverständlich besuchen wir auch noch das Rathaus und den Dom zu Härnösand. Dieser ist grossräumig mit Bauzaun abgesperrt und die Hälfte des Domes ist eingerüstet.
    Das einzige was der Dom gerade zu bieten hat ist, Punkt 12 Uhr Mittags, sein schönes Glockenspiel.

    Über eine weisse hölzerne Brücke geht’s nach dem Mittagessen beim Chinesen zurück nach Hause.
    Mein Schatz hatte
    „Beef Szechuan“ und ich „geblatene Ente“😅😋
    Wir sind trockenen Fusses durch die Stadt gekommen. Kaum im Womo…es regnet!
    Härnösand ist einfach…hm…eine hübsche, bezaubernde, gemütliche Stadt…ich bin gerne hier🥰
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  • Sundsvall…

    17 september 2023, Zweden ⋅ ☀️ 14 °C

    Sonntag, 9 Uhr, 10 Grad, echtes Sonntagswetter…vom tiefblauen, wolkenlosen Himmel lacht die Sonne und dazu…leichte Winde

    Heute zieht es uns weiter, nach Sundsvall.
    Das erste was man schon aus der Ferne von Sundsvall erblickt ist die imposante Alluminium-und Zelluloseindustrie sowie deren Dunstwolken die in den blauen Himmel steigen.

    Danach erreichen wir die rund 58‘000 Einwohner-Stadt.
    Im städtischen Jachthafen finden wir einen idealen Parkplatz um die Stadt zu besichtigen.
    Überall stehen bunte Dinosaurier am Weg. Schnell merke ich, dass wenn man denen folgt, in die historische Innenstadt bis zum Marktplatz gelangt.
    Hier ist die Statue des
    Gustav II. Adolf von Schweden, der Sundsvall 1621 das Stadtrecht verlieh sehr präsent.
    Sein Sockel dient um sich niederzulassen und die Umgebung zu studieren oder um sich, ob der vielen Kilometer in den Beinen auszuruhen.

    Natürlich darf auch das Kulturmagasinet, (Kulturhaus) angesiedelt in umgebauten alten Lagerhäusern nicht fehlen.
    Schönes und interessantes Gebäude, insbesondere das verglaste Dach das die alten Lagergebäude miteinander verbindet.

    Hier drinnen befindet sich neben der Stadtbibliothek auch das Stadtmuseum mit Ausstellungen zur Stadtgeschichte, wie etwa über den Brand, der 1888 große Teile von Sundsvalls Holzhäuser zerstörte. Ab 1890 hat man die Stadt mit massiven Steinhäusern neu aufgebaut weshalb das Zentrum der Stadt „Stenstan“ genannt wird.

    Selbstverständlich darf auch etwas Kunst nicht fehlen und auch eine Ausstellung für Kinder „Pettersson und Findus“ vom schwedischen Autor Sven Nordqvist ist eingerichtet.

    Alles in allem…Die Innenstadt Sundsvalls mit ihren unzähligen Seitengassen gilt oft als Schwedens schönste.
    Es gibt viel zu entdecken, wunderschöne Häuserfassaden mit Erkern, beeindruckende Dachgiebel mit Zinnen und Türmchen, gemütliche Grünanlagen, Brunnen, Denkmäler, Skulpturen und jenste Kaffees zum verweilen.
    Sundsvall…immer wieder ein Besuch wert!🥰

    Nach dem „Grossstadtfeeling“
    fahren wir nach Svartvik auf einen, eigentlich tollen Platz…läge nicht so viel Müll rum.
    Nun…wir kehren dem ganzen den Rücken und bleiben trotzdem.
    Der kreisrunde Platz liegt in einem Wäldchen, direkt an einem Seitenarm der Ostsee.
    Am Morgen wollen wir nämlich in der nur wenigen Metern entfernten Gastanke…eben…Gas Tanken.
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  • Heutiges Endziel Skålsjögården

    18 september 2023, Zweden ⋅ ☁️ 11 °C

    Montag, 09 Uhr, 9 Grad, Sonne, etwas weisse Schlierwolken, Dunststreifen was auch immer… es ist schön!

    Landschaftlich schlängelt sich die E4 Richtung Süden meist durch eine sanfte Hügellandschaft, mitten durch Felsen, Wälder und Kulturland.

    Der Spätsommer präsentiert sich von Gegend zu Gegend unterschiedlich. Mal sind die Laubbäume gelb geschmückt, mal haben sich die Bäume schon von ihrem Blätterkleid entledigt und ein anderes Mal stehen sie noch grün im Saft.
    Vielerorts ist das Getreide auch noch nicht gedroschen, was ziemlich sicher dem unbeständigen Wetter geschuldet ist.

    Am frühen Nachmittag erreichen wir via Hudiksval-Söderhamn-Bollnäs die Ferienanlage Skålsjögården.
    Durch die TV-Serie „Auf und davon“ hatten wir noch im Hinterkopf, dass irgendwo um Falun rum eine Schweizer Familie sich seit etwa eineinhalb Jahren hier irgendwo in den Wäldern ein neues Zuhause geschaffen hat.
    Das heisst, sie haben ein halbes Schwedisches Dorf mit Wald gekauft. Verschiedene Häuser, Hütten und Zimmer die sie an Feriengäste vermieten.
    In kürzester Zeit haben sie das Nötigste repariert, saniert oder erneuert. Ihr Projekt ist noch lange nicht beendet, sie haben noch einiges vor.
    Im letzten Frühling stellen Sabrina und Jonas, die Besitzer fest, dass unbedingt noch Stellplätze errichtet werden mussten…also…die Arbeit wird den Beiden nicht so schnell ausgehen.
    Wir haben Glück und können uns, nach einigen SAT-Tests, wegen der hohen Bäume, den für uns geeigneten Stellplatz auswählen.
    Die Familie Rotzler, inklusive 4 Kinder ist sehr gastfreundlich
    und wir fühlen uns auf Anhieb willkommen.
    Jonas ist der Allounder und demzufolge auch für die Küche zuständig. Zum Abendessen gibt’s Cordonbleu mit Pommes und zum Dessert hauseigene Meringue…😋😋
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  • Skålsjögården…Märchenhaft🧚🧚‍♀️

    19 september 2023, Zweden ⋅ ⛅ 11 °C

    Dienstag, 9 Uhr, 10 Grad,
    Es hat die ganze Nacht heftig geregnet, momentan nieselt es aus dem grauen Himmel „nur“ noch.

    Gegen 11 Uhr ist es 16 Grad und es fühlt sich gar nicht so kalt an.
    Die Jungmannschaft der Rotzler‘s rennt immer noch Barfuss durch die Gegend.
    Also…kann es gar nicht so kalt sein.
    Die Ferienanlage ist, wie oft anzutreffen hier im Norden, ein eigener Weiler.
    Es gibt mindestens 10 Häuser und nochmal so viele Hütten.
    Das Zentrum der Anlage bildet ein kleiner Weiher, ein „Naturpool“, gespeist von der eigenen Quelle, nicht tief, ideal für kleine Kinder zum Plantschen.
    Von hier aus bieten sich verschiedene Wander-und Spazierwege an, welche wir auch gerne in Angriff nehmen.
    Zuerst gehts hinter einer Hütte in den Wald rein und über eine Naturtreppe bis ganz rauf auf einen Hügel.
    Die Treppe führt durch einen der schönsten Wälder die wir schon gesehen haben. Ich bin hin und weg. Der ganze Waldboden ist mit den verschiedensten Moosen und Heuibeeristauden bedeckt, dazwischen blinzeln alle Arten Pilze hervor, man riecht sämtliche Pflanzen raus sowie moderndes Holz…mmmm. Von den Bäumen hängen Flechten wie lange Schnäuzer.
    Unterwegs hören wir aus dem Unterholz ein Geräusch, irgendwie…hm…ein gurrendes Blubbern…oder so🫣
    Ziemlich sicher war’s ein Auerhahn, die leben nämlich auch hier.
    Oben angekommen, bei einer alten Holzhütte hat man einen tollen Weitblick. Ich bleibe hier!
    So schön…märchenhaft…einfach nur wau!🤩
    Runter suchen wir uns einen anderen Weg. Es ist eine Kletterpartie…über Stock und Stein, durch eine kleine aber steile Schlucht gelangen wir irgendwann wieder auf den eigentlichen Wanderweg.
    Dieser führt uns zu einem Museumsdorf, an den Bach, vorbei an weidenden Kühen und immer bergauf-und ab.
    Das Wetter ist ein Mix von Allem. Zwischendurch gibt’s einen Regenguss und dann scheint wieder die Sonne oder der Wind fegt durch die Baumwipfel und die Blätter fliegen uns um die Ohren.
    Natur pur…wir lieben es😊😊
    Heute gibt’s zum Abendessen Schwedisch; Köttbullar mit Kartoffelstock 😋
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  • Falun - Borlänge - Umgebung…

    20 september 2023, Zweden ⋅ ☁️ 15 °C

    Mittwoch, 8 Uhr, 8 Grad,
    Herbstlich! Frischer Wind, Sonne, Wolken ziehen im Eiltempo über den noch blauen Himmel.

    Heute steht auf dem Plan, eine geeignete Garage zu finden, die möglichst zeitnah an unserem Womo einen Service durchführt.
    Dafür fahren wir in die nächstgrössere Stadt, Falun.
    Bei Mercedes bekommen wir für Anfang Oktober noch einen Termin. Super!

    Mittlerweile hat‘s zu regnen angefangen und wir haben nicht wirklich Lust in Falun etwas zu besichtigen. Also fahren wir weiter nach Borlänge und besuchen da einen „Biltema“, ein Megashop für Autozubehör, Hobby und Freizeit.
    Hier stöbern wir herum, finden Dies und Jenes was wir für den Winter noch gebrauchen können.
    In diesem Geschäft verfliegt die Zeit wie im Flug und schon ist es Abend.
    Nun gehts nur noch darum, eine geeigneten Schlafecke zu finden.
    Einige Kilometer nach Borlänge erreichen wir das grosse Skigebiet Romme mit einem riesengrossen, zur Zeit menschenleeren Hotel.
    Leider, obwohl niemand da ist, darf man da niergends übernachten…Schade, wäre auch schön zum Wandern.
    Dann geht’s halt weiter.
    In der Nähe von Skareborg verlassen wir die Hauptstrasse und biegen in eine Nebenstrasse.
    Wir folgen der Schotterstrasse durch den Wald und halten an einer grossen Waldlichtung.
    Am Waldrand geben blühende Lupinen noch mal alles bevor sie ganz eingehen…schön🤩
    Weil es gerade nicht regnet und es noch einigermassen hell ist, stürze ich mich noch mitten in die Mücken, die offensichtlich noch recht aktiv sind und sammle im Schnelldurchlauf Pfifferlinge.
    Lange und weit muss ich nicht suchen. Die kleinen gelben Schätze springen mich förmlich an.
    Morgen gibt’s Pilzschnitten!😅😋
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