Schneemann bauen😅☃️

Samstag, 9 Uhr, -2 Grad,
Wieder mal ein wunderschöner goldener Sonnenaufgang
Heute fahren wir zum Einkaufen.
Hätten wir nur das gekauft was ich notiert habe, wären es gerade eine Handvoll ProdukteMeer informatie
Samstag, 9 Uhr, -2 Grad,
Wieder mal ein wunderschöner goldener Sonnenaufgang
Heute fahren wir zum Einkaufen.
Hätten wir nur das gekauft was ich notiert habe, wären es gerade eine Handvoll Produkte gewesen.
Aber…wir stöbern gerne in den vielen verschiedenen Sachen, egal ob nun Konserven, Fleisch Fisch, Gebäck oder oder oder…die wir eventuell so eben gar nicht kennen, jaaaa…und dann kann sich der Einkaufswagen schon mal füllen.
Man kann ja auch mal etwas neues ausprobieren.🧐
Wieder auf unserem Stellplatz kommt uns die Idee, endlich einen Schneemann zu bauen.
Heisst…ich kann mir „meinen Mann“ selber zurechtformen😅
Sieht ein bisschen „Olav“ ähnlich, dem Weggefährten von Anna und Elsa🫣☃️
Danach trinken wir voller Stolz ob dem „gelungenen Werk“
zu dritt 💁🏼♀️☃️🤷♂️einen wärmenden Glühwein 🍷
Derweilen geht die Sonne unter und lässt den Himmel über Östersund brennen.🔥
Zum Abendessen gibt’s eine meiner „schwedischen Leibspeise“ „Räkmacka“, Crevettenbrötchen.😋🍤🍤Meer informatie
Sonntag, 9 Uhr, 0 Grad,
Durch den überwiegend wolkigen Himmel scheint etwas spärlich der Sonnenaufgang
Heute ist Museum angesagt.
Jamtli ist das Museum der schwedischen Provinz Jämtlands in Östersund.
Es besteht zu großen Teilen aus einem Freilichtmuseum das wir im Dezember mit dem tollen Weihnachtsmarkt erlebt haben.
Zum Freilichtmuseum gibt’s ein Museumsgebäude mit einer Dauerausstellung und einer Wechselausstellung.
Das hat dazu geführt, dass das Museum eine der bekanntesten Touristenattraktionen der Umgebung wurde.
Zuerst wandeln wir durch das Jamtli Nationalmuseum. Hier werden Kunst und Kunsthandwerk aus den Sammlungen des Nationalmuseums gezeigt und regelmäßig gibt es neue Ausstellungen mit Werken bekannter Künstler. Sogar Rubens und Rembrandt sollen hier in Östersund schon ausgestellt worden sein.
Beim Übergang vom Kunstmuseum zum Naturhistorischen Museum können Kinder anstelle der Treppe über eine Rutsche im inneren des „Storsjönungeheuers Birger“ ins Abenteuerliche Museum runter rutschen…cool
Danach schlendern wir durch das Naturhistorische Museum und werden durch die letzten 7‘000 Jahre Jämtland geführt.
In der grossen Ausstellungshalle breitet sich eine mächtige, toll nachgebaute Landschaft aus.
Von hier aus führen Gänge in weitere Räumlichkeiten und zwar von der Steinzeit über die Zeit der Wikinger bis zu den Samen im 19. Jahrhundert.
Die Ausstellung soll den Besuchern das Leben und Wirken der Menschen aus den vergangenen Jahrtausenden, von Jämtland und Härjedalen näher bringen.
Wirklich sehr beeindruckend!
Toll…sehr empfehlenswert auch mit Kindern, anfassen erlaubt!Meer informatie
Montag, 9 Uhr, 3 Grad,
Teilweise bewölkt…solala…
Nachts war es stürmisch und am frühen Morgen hat’s sogar einige Regentropfen gegeben.
Nun sind die Schneehauben auf den Bäume endgültig Geschichte!
Unser ☃️„Olav“ hat auch schon was gelitten. Er lässt die Arme hängen und seine Haare sind vom Winde verweht 🥹
Heute Morgen früh wird auf dem CP schon fleissig gesandet. Es scheint echt rutschig zu sein, sogar der schwere Bagger der den Sand verteilt rutscht da, wo noch kein Sand liegt durch die Landschaft🫣
Wir reisen heute weiter gen Norden auf der E45 via Strömsund bis nach Hoting am gleichnamigen See.
Streckenweise liegt blankes Eis. Für meinen Schatz die Herausforderung unsere Perle wiedermal einem spontanen Bremstest zu unterziehen…sie hält sich sehr gut!🫢
Ja und das Wetter spielt auch mit, meistens etwas Sonne, nur ab Strömsund wird’s schnell dunkel und es beginnt kurz aber intensiv zu schneien.
Hoting ist ein kleiner Ort mit knapp 650 Nasen, dafür mit einem, wie es heisst „sehr empfehlenswerten“ Automuseum das leider nur während der Sommermonate zugänglich ist. Das heisst…wenn wir so auf die Schnelle 10 Personen auftreiben würden…könnten…ja dann würden sie für uns öffnen.
Nur…woher nehmen? Also vergessen!
Dafür treffen wir auf dem „Hotings Campingplatz“ auf unseren Schweizer Platznachbarn von anfangs Dezember in Östersund.
Auch eine nette Überraschung.Meer informatie
Dienstag, 9 Uhr, -3 Grad
Ziemlich sonnig, es wird bestimmt ein schöner Tag…
Der heutige Tag führt uns via Dorotea-Vilhelmina bis ins Lappländische Storuman.
Die Strecke verläuft zumeist, quasi pfeifengerade durch die schwedischen Wälder und ab und an einem See entlang.
Nun…im Sommer erscheinen mir die Wälder manchmal etwas…hm…langweilig. Aber jetzt im weissen Winterkleid finde ich sie weniger monoton. Man sieht viel weiter in die Wälder rein und kann dann doch dieses oder jenes entdecken…Rehe die erschrocken Richtung Strasse blicken, kleine Hütten, gefrorene Sümpfe, Schneemobilpisten oder einfach Tierspuren.
Ab und zu liegt ein verschneiter Ort oder Weiler am Wegesrand.
Kaum hat man die Ortstafel passiert ist man schon wieder durch.
Gegen Mittag erreichen wir Dorotea und somit Lappland.
Streckenweise fährt es sich auf dem spiegelglatten Strassenbelag fast geräuschlos, keine Rillen, Schlaglöcher oder andere Unebenheiten lassen unsere Perle erschüttern.
Ich glaube…nur fliegen ist schöner 🫣😅
In Vilhelmina trinken wir noch einen Kaffee bevor wir nach Storuman auf den Storumans Camping fahren.
Bis auf zwei Dauercamper sind wir die einzigen auf dem grossen Gelände.
Sehr schöne Anlage inmitten hoher Schneehaufen natürlich direkt am See „Lupsjön“.Meer informatie
ReizigerUnd die Menschen kaufen ein und gehen mit diesen, wie heissen sie noch?, Schiebeschlitten spazieren.
Mittwoch, 9 Uhr, -3 Grad,
Es ist bereits teilweise bewölkt und es sollte angeblich Wind aufkommen…
Gestern Abend durften wir einwenig „Aurora Borealis“ schnuppern.
Aus der Richtung des norwegischen Gebirges hat sich wieder mal das Polarlicht bemerkbar gemacht.
Zwar etwas verhalten, wenn nicht zu sagen geizig, hm…nicht wirklich „beeindruckend“
aber doch schön…ja erfreulich🥰
Ja Storuman…was gibt es da zu sagen?
Hier leben rund 2’200 Menschen und die Ortschaft liegt am Oberlauf des Umeälven am Auslauf des Sees Storuman.
Ach ja während der Wanderung hab ich gelesen, dass hier der schwedischen Biathlet Björn Ferry lebt.
Er ist Weltmeister und Olympiasieger.
Wir wandern heute nämlich zu einem Aussichtspunkt und müssen dafür etwa 150 Höhenmetern bewältigen.
Bevor der Anstieg beginnt, kommen wir am 7 m hohen „Vildmannen“ vorbei.
Die rote Holzstatue symbolisiert den „Wilden Mann“ der im Wappen von Lappland zu finden ist, er soll Stärke ausdrücken .
Die Straße hoch zum Aussichtsberg heißt offiziell Utsiktsvägen, ist aber unter anderem auch nach dem
Biathleten Björn Ferry benannt.
Oben angekommen finden wir einen Aussichtsturm vor, von wo wir einen wunderbaren Panoramablick über den Storumansee bis zu den norwegischen Bergen haben.
Das Bergrestaurant hat geschlossen und öffnet erst am Valentinstag wieder.
So lange mögen wir dann doch nicht warten.
Nach unserem Abstieg gehen wir dafür in die Kaffeebar im ICA Lebensmittelgeschäft.
Zu Hause angekommen mach ich noch eine Zusatzrunde über den Campingplatz.
Hier könnte man, wenn man möchte eines dieser stinkenden Schneemobile mieten oder gratis mit dem Spark (Tretschlitten) in der Umgebung herum kurven.
Ich bevorzuge den Sparkering…🛷
CP und Badesee befinden sich unmittelbar hinter einem kleinen Deich. Auf der anderen Seite liegt der See Storuman rund zwei Meter höher.
Der See respektive der durchfließende Fluss Umeälven ist mehrfach gestaut zwecks Stromerzeugung.
Der idyllische Campingplatz verfügt über 24 Hütten, 75 Plätze für Wohnwagen/ Wohnmobile sowie 30 Zeltplätze, ist also nicht sehr gross, im Vergleich dazu ist das Servicehaus schon fast überdimensional, grosszügig, modern und sehr sauber!
Alles in allem…es war ein weiterer wunderschöner Tag…auch ohne Sonnenschein 🥰Meer informatie
Donnerstag, 9 Uhr, -2 Grad,
etwas bewölkt und luftig…
Wir machen heute einen Spaziergang durch Storuman.
Über dem noch blauen Himmel ziehen im Schnelltempo weiss-graue Wolken, um uns herum wirbeln heftige Windböen.
Auf dem Weg in den Ort gehen wir zunächst dem Campingplatz entlang durch eine Kiefernallee.
Alleweil fliegen uns Zweige um die Ohren oder sogar kleine Kiefernzapfen.
Macht ja nichts…solange uns kein ausgewachsener Baum umhaut😬
Im Ort fegt der Wind über die hohen Schneewälme und der kristallisierte Schnee peitscht uns ins Gesicht. Fühlt sich an, wie ein Peeling mit grobkörnigem Schmirgelpapier.
Also…Kopf runter und durch😅
Überall sind Bagger daran die hohen Schneewälme abzutragen und am Ortsrand zu deponieren.
Die Erfahrung hat uns gelehrt, dass wenn grosses Räumungsgerät zum Einsatz kommt, dann ist Nachschub von oben angesagt. Es soll wieder Neuschnee geben!
Im Zentrum von Storuman gibt es alles was man braucht. Nebst zwei grossen Lebensmittelgeschäften gibt es auch verschiedene Restaurants, Boutiquen, Optiker, Apotheke und und und…
Was uns hier in Schweden aufgefallen ist, es gibt extrem viele „Secondhand-Shops“.
Es dünkt mich, jedes Mal wenn ich durchs Schaufenster in so einen Laden kiebitze, die sind eigentlich stets gut besucht, im Gegensatz zu den umliegenden Boutiquen.
Bevor wir den Bogen heimwärts schlagen, kommen wir noch an der Bibliothek und am alten Bahnhof von 1923 vorbei.
All die Jahre haben wir Storuman in einem Schnuz durchfahren, eventuell mal einen Tankstopp eingelegt oder in einem Lebensmittelladen Einkäufe getätigt.
Wird uns nicht mehr passieren🥰
Storuman ist der ideale Ausgangspunkt um die nähere Umgebung zu Land oder auf dem Wasser zu entdecken und das zu jeder Jahreszeit…👍🏻Meer informatie
Freitag, 8.30 Uhr, -5 Grad,
windstill und eigentlich…wolkenlos…kein Schnee in Sicht!
Während der Fahrt auf der E45 mitten durch die lappländischen Wälder, weiter Richtung Norden frage ich mich, ob es wohl auch schon mal einer gewagt hat, diese Strasse, sprich Eispiste mit den Schlittschuhen abzufahren?
Uns kommen heute extrem viele
„Erlkönige“ entgegen.
In der Umgebung von Arjeplog/Arvdisjaur gibt es einige Testgelände für die Automobilindustrie. Dort wird vor allem im Winter auf den zugefrorenen Seen die Wintertauglichkeit technischer Teile, aber auch kompletter „Erlkönige“ getestet.
Via Sorsele und Arvidsjaur überqueren wir um 14.30 kurz vor Jokkmokk ein weiteres Mal den Polarkreis und kurz darauf erreichen wir die lappländische Stadt Jokkmokk.
Hier sind gleich zwei grosse Campingplätze, wir entscheiden uns für den „Arctic Camping“ etwa 2 Kilometer ausserhalb der Stadt.
In und um die Stadt herrscht ein geschäftiges Treiben. Es scheint ganz Lappland ist momentan hier zu Besuch.
Am ersten Februarwochenende findet nämlich seit 1606 jedes Jahr der Jokkmokk-Winter-Markt statt.
Und…in diesen Trubel stürzen wir uns morgen auch 🫣😅
Auch der Campingplatz scheint gerade aus allen Nähten zu platzen. Auf so einem vollen Platz waren wir noch nie!
Zum Abendessen gehen wir ins Campingrestaurant und bestellen „Lappland-Pizza“ von einem ehemaligen „Perser“ zubereitet.
Da kann man nichts falsch machen-Eigenkreation! War aber sehr gut.
Und…der Schneefall hat doch noch eingesetzt…🥰
Mittlerweile haben es sich einige Camper vor ihren Womo’s gemütlich gemacht.
Eine lodernde Flamme aus der Feuerschale wärmt von aussen. Für die innere Wärme sorgen einige flüssige Promille 🫣Meer informatie
ReizigerAus Schnee gemacht? In Montenegro in Griechenland machen sie diese Namenszüge aus Styropor und bemalen sie.
Samstag, 9 Uhr, -1 Grad,
Ein etwas blauer und wolkiger Himmel…
Wie gestern schon vermeldet, heute ist Marktbesuch angesagt!
Da der Markt im 3 Kilometer entfernten Zentrum von Jokkmokk stattfindet, fragen wir an der Rezeption nach einem Taxi, am liebsten das „Motorschlitten-Taxi“.
Also…das Motorschlitten-Taxi“ hat Punk 12.00 Uhr Feierabend!
Wir, wie einige andere auch sind 5 Minuten zu spät und enttäuscht!
Sehr flexibel sind diese Schweden nicht!🧐
Dann telefoniere ich halt einem normalen Taxi…alle sind voll ausgelastet, ausgebucht!
Gut, wir nehmen den Weg auf „Schusters Rappen“.🥾🥾😅
Kaum auf dem Fussweg Richtung Stadt erblicken wir eine fast stehende Blechlawine mit dem selben Ziel.
Ha…wir sind schneller als die Motorisierten!
Der rund 2800 Menschen zählende, ansonsten ruhige und beschauliche Ort, scheint momentan aus allen Nähten zu platzen. In der Hauptgasse ist ein Marktstand an den anderen gereiht. Zwischendurch werden wir direkt an einen der über 400 Stände herangeschoben, können da einen kurzen Blick auf das Ausgestellte werfen bevor wir mit der Masse weiter getrieben werden. Stellenweise gibt es kein Durchkommen.
Man steckt in einer Menschenlawine fest.
Hiiiilfe ich will hier raus!
Ein Blick zu meinem Schatz, der das ganze ja nur mir zu liebe erträgt, verrät mir auch nichts gutes.
Also…bei der nächstbesten Gelegenheit flutschen wir zwischen zwei Ständen durch in die „Freiheit“.
Bei den Imbissbuden sieht’s auch nicht besser aus. Da stehen elendiglich lange Menschenkolonnen an und
ja…die haben Nerven…die warten bis die vorderen 50 durch sind!
So gut es geht umgehen wir das Gewusel und machen uns wieder auf den Heimweg.
Ehrlich…das brauchen wir nicht!
Trotzdem…die Besucher, auch internationale Touristen werden Carweise herangekarrt um den „einmaligen Spektakel“ einmal beizuwohnen.
Auch das Angebot das was wir gesehen haben hat uns etwas
Enttäuscht. Reihenweise Süssigkeiten, Rentierfleisch in allen Varianten, einige Strickwaren, natürlich Messer für alle Fälle, Bekleidung aus Fell, Pelz und Leder was bei uns in der Schweiz, wenn unsereiner so was tragen würde, bei einigen sowieso gleich eine Hysterie auslösen würde.
Auch „exotisches“ wurde angepriesen wie etwa „Oliven aus Griechenland“, „Manchego aus Spanien“ oder aus der „Türkei Baklava“. Versteh ich ja auch, es leben mittlerweile auch viele Zugewanderte hier.
Da und dort erblicke ich eine Frau in Samitracht die ihre Handarbeiten feil hält. Gerne hätte ich mich an solchen Orten länger aufgehalten…es ging definitiv nicht! Man wurde verdrängt.
Ansonsten gibt’s, wie an jedem Markt auch viel Kitsch, Schischi und Klimbim zum Kaufen aber das auch nur mit fleissigem Ellenbogeneinsatz.
Im Grossen Ganzen haben wir uns diesen Markt traditioneller vorgestellt.
Bevor wir wieder auf den Campingplatz einbiegen, besuchen wir noch die kleine Kapelle am Strassenrand wo wir uns von der Hektik und dem Treiben des „Megamarktes“ erholen😉
Nun…Der angeblich 419. Wintermarkt von Jokkmokk blickt auf eine lange Geschichte zurück.
Zu Beginn des 17. Jahrhunderts richtete die schwedische Krone in allen samischen Lapplandgebieten auf beiden Seiten des Bottnischen Meerbusen dauerhafte Marktplätze in der Nähe der Wintersiedlungen der Sami ein. Ziel war es, die Kontrolle des Staates über die Bevölkerung im Norden zu stärken, Steuern zu erheben, Gerichte abzuhalten und das Wort Gottes zu verbreiten. Die Planung eines Marktes in den lappländischen Gebieten während der kältesten Zeit des Jahres hatte mehrere Vorteile. Die Sami versammelten sich in ihren Wintersiedlungen mit Winterweiden für ihre Rentiere und die gefrorenen Wasserstraßen bildeten gute Straßen und kürzere Wege für die Kaufleute, Staatsbeamten und Männer der Kirche.
Zum „Runterfahren“ nach dieser Hektik, haben wir uns einen „Kafifertig“ verdient ☕️😉Meer informatie
Sonntag, 8.30 Uhr, -8 Grad
bewölkt, es schneit…
Ich hab den gestrigen Markt noch nicht wirklich verdaut.
Und ehrlich, ich bin froh sind wir nicht extra wegen dem Markt hier hoch gefahren.
Da wir eh planlos unterwegs sind haben wir den Wintermarkt von Jokkmokk im Vorbeifahren besucht.
Komisch…In meinem Kopf spuken Ölsardinen mit Pelzmützen herum. Bringe dieses Bild nicht weg🐟🐟🐟🤭
Heute werde ich des öfteren gefragt; „war sicher interessant?“
Nun…ich denke…für die hiesigen Menschen ist der Markt mittlerweile ein Geschäft mit der Möglichkeit zu einem jährlichen Treffen mit Gleichgesinnten.
Ich habe die letzten Tage mit verschiedenen Personen kurze Gespräche geführt auch betreffend dem Markt.
Einige waren schon bei der Eröffnungsfeier anwesend.
Auch sie waren nicht wirklich begeistert.
Die Werbung verspricht einfach Zuviel, von wegen „traditionelle
Sámi-Kultur.“ Infolgedessen kommt man mit einer etwas falschen Vorstellung nach Jokkmokk.
Umzug, Rentier-Rennen, Hundeschlitten-Touren, Hubschrauber Rundflüge, musikalische Unterhaltung, Einblicke in Sami-Brauchtum und so weiter…
Die oben genannten Aktivitäten sind nämlich auf die verschiedenen Tage verteilt und dann auch nur für etwa zwei Stunden pro Tag.
Der Umzug wurde gerade von einer vierköpfigen Samifamilie mit genau sovielen Rentieren abgehalten, dabei haben sie samische Volkslieder zum besten gegeben. Ab und an hat sich irgendwo ein Hund mit eingestimmt🫣
Helikopterrundflüge konnte man sowieso vergessen, die Warteliste war schnell mal voll.
Also…entweder man verbringt alle drei Markttage in Jokkmokk und kann sich langsam aber sicher durchs Gewühl wurschteln und hat auch noch seinen Spass dabei wie die X-10’000de auch oder man macht es wie viele andere, wie wir ja auch, man stattet einen Blitzbesuch ab und begnügt sich mit dem was man auf die Schnelle sehen und entdecken kann.
Uns hat’s gereicht, waren aber im Nachhinein doch froh, dass wir da durch sind.
Nun…ich will den Jokkmokk-Wintermarkt nicht Negativ bewerten, kann ihn aber für uns auch nicht schönreden…
es ist einfach nicht unser…🤓
Am heutigen Vormittag ist auf dem CP Aufbruchstimmung.
Bis zum Mittag ist der Platz fast wie leergefegt!
Schöööön🥰
Heute ist Ruhetag. Mein Mann macht etwas Fahrzeugpflege 🧽derweilen stricke ich einige Reihen🧶.Meer informatie
ReizigerDas Feuerholz auf dem einen Bild ist vom CP vorbereitet für die Gäste?
Montag, 8.30 Uhr, -7 Grad,
es ist bewölkt und es schneit…
Heute gehts weiter!
Via Gällivare bis nach Kiruna mit den obligatorischen Kaffeepausen.
Landschaftlich gibt es nicht viel zu sagen; Lappländische Wälder, meist schnurgerade Strassen, eher selten eine kleine Siedlung oder Weiler, ansonsten…Natur pur…
Ein Füchslein sehen wir und auch einige Rentiere, diese waren aber schon auf dem Speiseplan von Raben und anderen Aasfressern.🥹
Im tief verschneiten Kiruna erfüllen wir unsere „Pflichtaufgaben“, gehen Diesel und Gas Tanken, Einkaufen und machen eine Runde durch die Stadt um zu sehen was infolge der städtischen Umsiedlung in den letzten Monaten wieder alles geändert respektive dem Abbruch geopfert wurde.
Etwas ausserhalb von Kiruna am Parkplatz „Östra Rautasälven„ beenden wir unsere heutige Tour.
Ein Österreichisches Ehepaar ist auch gerade angekommen.Meer informatie
Reiziger
Wow. Sooooo toll.
Reiziger
❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️
Reiziger
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