• Dakhla

    2024年12月3日, 西サハラ ⋅ 🌬 23 °C

    Heute wachte ich durch das Geschrei der Möwen auf und als ich das Zelt öffnete, flog ein ganzer Schwarm um mich herum - ein toller Anblick.
    Danach ging es nach Dakhla, das auf einer Halbinsel liegt und ich daher einen Umweg von insgesamt 88 km in Kauf nehmen musste, um die Stadt zu besuchen. Hinwärts war das kein Problem, denn ich hatte Rückenwind und war mit teils 30 km/h schnell dort. Nur wusste ich, dass genau dieser Rückenwind rückwärts Gegenwind werden würde.
    In Dakhla wollte ich ursprünglich ein Hamam besuchen, denn da ich seit Zagora keine richtige Dusche mehr genommen hatte, war es dringend Zeit. Doch auf dem Weg kam ich an einer thermischen Quelle vorbei. Dort konnte ich mich mit 40 °C warmen, sulfidreichem Wasser, das wie aus einem Feuerwehrschlauch geschossen kam, abduschen lassen. Für meine etwas verkrampften Muskeln war das wie eine Massage und ich fühlte mich danach wie neu geboren.
    In der Stadt angekommen machte ich auf einer Parkbank Pause und begann Spaghetti zu kochen. Da kam Mokhtar vorbei, er interessierte sich sehr für meinen Kocher und wir kamen ins Gespräch. Schließlich lud er mich in sein Haus mit Garten ein, um dort fertig zu kochen. Er gab mir einige Gewürze und bot mir dann sogar noch an, die Nacht bei ihm und seiner Familie zu bleiben. Das Angebot nahm ich gerne an. Daher fuhr ich nur noch ins Zentrum von Dakhla, um vor Mauretanien viel Proviant zu besorgen, kehrte zu Mokhtar zurück und wir verbrachten einen schönen Abend mit viel Unterhaltung...
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