• Takoradi

    March 31 in Ghana ⋅ ☁️ 29 °C

    Bei der kleinen Gemeinde aus dem Niger zu übernachten, hatte etwas Interessenantes, denn gestern gab es noch Attaya, also Tee wie im Senegal oder Mauretanien und sie sprachen nur Französisch. Nach einer kurzen Verabschiedung ging es heute aber gleich weiter zum 20 km entfernten Takoradi. Diese Kilometer zogen sich in die Länge angesichts der bescheidenen Straßenverhältnisse und vor allem, weil ich wegen dem wenigen Essen gestern extrem schlapp war.
    In Takoradi angekommen legt ich gleich eine Pause auf einer Bank ein, bevor es zum Telefonanbieter ging. Das Büro selbst hatte zwar geschlossen, aber davor waren Verkaufsstände, die SIM-Karten verkauften, jedoch wieder nur an Ghanaer. Einer war bereit eine Karte für mich auf seinen Namen registrieren zu lassen, allerdings nur gegen 6 €. Schließlich fand ich jemanden, der meinte, er würde es umsonst machen. Dann hatte er aber seinen Ausweis nicht mit und sein Freund half mir dann für 3 €. Er gab für mich sein Ausweis, Foto und Fingerabdrücke ab, sodass ich eine registrierte Karte bekam und endlich wieder online war.
    Nach dem Verlassen der Stadt - was aufgrund von ewigen Vorstädten und Industriegebieten länger dauerte - legte ich eine Pause ein und fühlte mich nach einer Portion Haferflocken wieder merklich fitter. So schaffte ich bis zum Abend noch einige Kilometer, bevor ich abseits der Straße zwischen ein paar abgestorbenen Palmen einen Schlafplatz fand.
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