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  • Day 10

    Coron / Palawan auf den Philippinen

    December 26, 2023 on the Philippines ⋅ ☀️ 31 °C

    Ein Tag im Paradies.

    Aber beginnen wir ganz am Anfang. Nach einem kleinen Frühstück gingen wir vom Bord um uns mit allen zu treffen, die uns heute bei unserem Ausflug begleiteten.
    Unten angekommen sahen wir viele Kinder der Philippinen, die trommelten und tanzten. Sichtlich stolz zeigten sie uns die traditionellen Tänze. Dafür bekamen sie von ganz vielen Mitreisenden Schokoladenweihnachtsmänner geschenkt. Diese strahlenden Augen waren einfach so schön zu sehen.
    Wir liefen an ihnen vorbei, applaudierten und suchten unseren Guide für den heutigen Ausflug.
    Insgesamt waren wir 19 Personen, aufgeteilt auf 2 Boote, die direkt vom Hafen neben unserer AIDAbella starteten.
    Schon die Fahrt zum ersten Stopp, entlang der Klippen von Coron ließen vermuten, dass dieser Ausflug und damit der Tag etwas ganz Besonderes werden könnte. Die Natur war unbeschreiblich schön.
    Nach etwa 20 Minuten Fahrt kamen wir zu einer ganz kleinen Insel, umgeben von glasklarem Wasser. Mitten im Meer warfen wir den Anker und es hieß: Hier dürfen wir Schnorcheln und auch auf die Insel schwimmen, wenn wollen. Natürlich wollten wir.
    Unterwasser erwarteten uns endlich bunte Korallen und Fische. Die Insel war wirklich klein mit ein paar Bäumen und Mangroven. Ein kleiner Fleck Paradies!
    Nach knapp einer Stunde gingen wir wieder auf unser Boot und weiter zum zweiten Stopp: Die Twin Lagoon.
    Hier war schon wesentlich mehr los, denn das ist ein Spot, den nahezu jeder besucht, der nach Coron kommt.
    Man schwimmt direkt vom Schiff los, durch einen kleinen Höhlendurchgang, in den zweiten Teil der Lagune, in dem nur Schwimmer und keine Boote erlaubt sind. Das Wasser in wundervollem Petrol, umgeben von Steilklippen. Fische sieht man nicht viele, dafür ist die Natur atemberaubend. In diesen Momenten wird uns klar, wie dankbar wir sind, diese Erfahrungen machen zu können. 26.12 - 2. Weihnachtsfeiertag und wir dürfen ihn im Paradies verbringen.

    Auch hier blieben wir etwa eine Stunde und brachen danach auf zum 3. Stopp des Ausflugs: Kayangan Lake. Halb Salzwasser und halb Süßwasser.
    Unser Guide sagte uns, dass wir erstmal ca. 200 Treppen über einen Berg hoch und auch wieder runter müssten, um dann zum See zum Baden zu gelangen. Aber wir sagen euch: Das war es definitiv wert! Oben war natürlich der Ausblick schon ein Erlebnis. Unten am See angekommen, erinnerte uns das Wasser sofort an einen der Bergseen in Österreich mit dem kleinen Unterschied, dass das Wasser 29 Grad hatte und damit ideal zum Schwimmen war.
    Wir zogen die Flossen an und schon ging es ins wundervolle Nass. Hier hatten wir etwas mehr Zeit, da ja auch die Treppen schon Zeit in Anspruch nahmen.
    Zurück am "Anleger" erwartete uns eine Überraschung: im Preis von 31 $ für den ganzen Tag war auch noch ein Mittagessen eingeplant. Davon wussten wir vorher nichts. Unsere Guides hatten sich so viel Mühe gemacht, extra für uns Fisch, Muscheln Gemüse und Hühnchen gegrillt, Salate zubereitet und Obst klein geschnitten.
    Zu uns gesellte sich noch eine kleine Hündin die ich (Conny) natürlich streicheln musste.

    Nach dem Essen ging es zum letzten Stopp: Barracuda Lake. Auch dieser enthielt teils Salzwasser und teils Süßwasser und war wie unser vorheriger Stopp kristallklar und wunderschön.
    Weit schwimmen durfte man nicht, da der Schwimmerbereich durch ein Seil abgegrenzt war. Aber um ehrlich zu sein, müssen die Menschen ja auch nicht jeden Fleck Natur "betreten". Wir fanden es gut, dass man hier auch auf die Natur achtete. Nur so kann man sie auch erhalten.

    Um kurz nach 14 Uhr mussten wir zurück zum Schiff aufbrechen.
    Die Fahrt mit dem Boot zurück zu AIDAbella wurde nochmal spannend.
    Unser zweites Boot blieb plötzlich mitten im Meer stehen und trieb immer weiter ab. Der Motor war wohl defekt. Es trieb auf zwei Tanker zu, die vor dem Hafen auf Reede lagen. Wir können erstmal nichts tun und umkreisten das Boot und die zwei Tanker, bis das Boot zwischen den Tankern durchgetrieben war. Dann warf uns das andere Boot ein Seil zu und wir schleppten das Boot bis zum Hafen ab. Zum Glück rechnen wir immer genug Puffer ein, um rechtzeitig am Schiff zu sein, bevor es ausläuft.
    So war auch hier zeitlich noch alles entspannt und wir 30 Minuten vor der Deadline am Schiff zurück.

    Unser Fazit: Was für ein unglaublicher, unbeschreiblicher Tag. Wir haben heute versucht, ein wenig in Worte zu fassen, wie unglaublich schön dieser Ort für uns war, aber das trifft es trotzdem nicht annähernd. Hoffentlich geben euch die Bilder und auch Videos einen kleinen Eindruck. Wenn ihr die Chance habt, Coron zu besuchen: nutzt sie! Dieser Fleck Erde kommt dem Paradies so nahe.

    Nun erwartet uns ein Seetag auf dem Weg nach Kaohsiung (Taiwan)

    Wir bleiben gespannt, was noch so kommt auf dieser Reise aber eines ist sicher: Das war bisher nicht nur auf dieser Reise, sondern auf allen unseren Reisen eines der Highlights.

    Schön, dass wir euch mitnehmen dürfen.

    Liebe Grüße
    Tobi & Conny
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