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  • Day 3

    Markt in Manavgat mit Millionär

    April 11, 2019 in Turkey ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute wollten wir nach Manavgat auf den Basar. Um dort hinzukommen, wagten wir unsere erste Fahrt mit dem Dolmus. Wir hatten allerdings keine Ahnung, welchen wir nehmen mussten. Wir liefen trotzdem auf gut Glück zur nächsten Haltestelle, von der wir dachten, es wäre der Busbahnhof; „Wäre, wäre Fahrradkette!“ Zum Glück trafen wir einen sympathischen Millionär aus dem Schwarzwald, seine türkische Frau und deren Freundin. Die hatten den Plan im Sack und nahmen uns kurzerhand unter ihre Fittiche. Wir wurden von ihnen auf einen frisch gepressten Orangensaft eingeladen und fuhren nach dieser Erfrischung mit Dolmus Nummer 1 nach Manavgat. Dort ist immer Montags und Donnerstags Basar an unterschiedlichen Plätzen und unsere neuen Bekanntschaften hatten diese vertauscht, sodass wir erst mal zu Fuß, den richtigen Ort finden mussten. Da war viel Zeit zum Plaudern (also vor allem für David, ich bin bei sowas ja nicht so gesprächig...). Der etwa 60 jährige Mikrotechniker aus dem Schwarzwald erzählte uns, dass er jetzt schon 20 Mal in der Türkei gewesen sei und hier immer alles kauft, weils hier eben so billig ist...Unterhosen, Anzüge, Zahnimplantate und weiß der Geier was noch.

    Nach kurzem fanden wir dann den Basar und trennten uns von unseren Begleitern. Der Basar besteht im Grunde aus zwei Teilen: Dem Touriteil, in dem man 83 Paar Socken für 20€ bekommt oder „original getürkte“ Uhren, und dem Bauernmarkt, mit unzähligen Gemüsesorten, türkischen Süßigkeiten, Nüssen und Honig. David kaufte sich 15 Paar Socken und handelte sie auf 4 € Euro runter. Ein bisschen „ schmutzig“ fühlte er sich danach schon, aber wer ein Mal im Schnäppchenrausch ist... An einem anderen Stand kauften wir türkischen Nougat und Feigen. Dann probierten wir uns durch 4 Sorten Honig. Am Ende überzeugte der Thymianhonig David am meisten. Für mich gabs noch ein großes Stück Halva.

    Zurück in Side setzten wir uns gegen Abend an den Hafen und schauten uns den Sonnenuntergang an, allerdings nicht bis zum Ende, weil uns beiden der Magen knurrte.
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