• The2Greyhoundsontour

USA-Trip von West nach Ost

Unsere Reise führt uns von Port Angeles im Westen immer südlich der Grenze zu Kanada bis zu den Niagarafällen. Für diese Tour haben wir etwas mehr als zwei Monate vorgesehen. Czytaj więcej
  • Sleeping Bear Dunes NLS, Michigan

    28–29 sie 2024, Stany Zjednoczone ⋅ ☁️ 18 °C

    Der Sleeping Bear Dunes National Lakeshore besteht aus der Dünenlandschaft sowie zwei aufgegebenen Ortschaften, die aber beide intakt sind und auch heute noch mehr oder weniger regelmäßig genutzt werden. Um den Park zu erkunden, empfiehlt es sich, zunächst den Pierce Stocking Scenic Drive zu fahren. Die jeweiligen Aussichtspunkte sind ausgeschildert. Bei der höchsten Düne angekommen, wurden wir mit Schildern ausdrücklich davor gewarnt, durch den Sand hinab zum Lake Michigan zu gehen. Der Weg hinab stellt sich einfach dar, aber der steile Aufstieg durch den tiefen Sand bedeutet 450 Fuß Höhenunterschied. Wir verzichteten auf dieses Abenteuer, denn wir konnten bei anderen (sportlich, jungen) Touristen sehen, welche Schwierigkeiten sie hatten, die Düne wieder hinauf zu steigen.
    Nachdem wir den Scenic Drive abgefahren waren, fuhren wir zum Inspiration Point, einem Aussichtspunkt auf den See Glen. Dieser liegt mitten im Wald oberhalb des Sees und ist total einsam.
    Unser erstes Ziel am nächsten Tag war der Port Oneida Historic District. Diese alte Häuser wurden zur Blütezeit der Dampfschifffahrt erbaut. Damit die Maschinen der Schiffe liefen, wurden Unmengen von Holz benötigt, die hier bereitgestellt wurden. Als die Dampfmaschinen auf Kohle umgestellt wurden, brach der Handel ein und die Ortschaft verfiel. Die Häuser konnten wir nur von außen besichtigen, da diese anscheinend nur einmal im Jahr an einem Festtag geöffnet werden.
    Auch der kleine Ort Glen Haven erlitt das gleiche Schicksal wie Port Oneida. Hier werden die Häuser allerdings noch genutzt. So existiert der Dorfladen, ein Hotel, ein Museum sowie die Schmiede.
    Zum Abschluss unseres Besuchs fuhren wir zum Dune Climb. Hier konnten wir die große Sanddüne erklimmen, um von dort einen Blick auf den Lake Michigan zu erhaschen.
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  • Indiana Dunes NP, Indiana

    30–31 sie 2024, Stany Zjednoczone ⋅ ☁️ 24 °C

    Der Nordteil des Parks hat mehr Sehenswürdigkeiten als der Südteil, weshalb wir uns mehr oder weniger auf den Nordteil beschränkten. Unser erster Weg führte uns zum Kemil Beach und weiter zu den sogenannten „Century of Progress Homes“. Diese wurden anlässlich der Weltausstellung 1933 in Chicago gebaut und als Zukunft des Wohnens ausgestellt. Nach der Weltausstellung wurden sie an den jetzigen Standort transportiert. Die Häuser sind heute bewohnt. Eine Besichtigung der Innenräume ist deshalb nicht möglich. Vom Baustil und den verwendeten Materialien her sind die Häuser unterschiedlich: Es wurden sowohl Natursteine wie auch Metallplatten verwendet, um die Häuser zu bauen. Ein Blockhaus war ebenso dabei, um einen naturnahen Baustil darzustellen.
    Nach dieser Besichtigung fuhren wir weiter Richtung Norden zum Central Ave Beach. Hier machten wir einen längeren Strandspaziergang.
    Der letzte Besichtigungspunkt war der Mount Baldy Beach. Hier befindet sich die höchste Düne des Parks. Nach einem kurzen Weg durch den Wald erreichten wir den Strand. Wie die meisten Dünen hier, ist auch diese Düne fast überwiegend mit Gras bewachsen.
    Bevor wir unseren Stellplatz beim Visitor-Center ansteuerten, fuhren wir noch schnell zur Chellberg Farm. Diese war von schwedischen Auswanderern erbaut und betrieben worden und befindet sich innerhalb des Nationalparks. Wir kamen gerade noch rechtzeitig, um uns die ehemalige Scheune und das Wohnhaus von außen ansehen zu können, denn eine Rangerin schloss nach uns ab.
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  • R. E. Olds Transportation Museum

    1 września 2024, Stany Zjednoczone ⋅ ☀️ 25 °C

    Die Hauptstadt des Bundesstaates Michigan, Lansing, hat ein kleines, aber sehr sehenswertes Museum über die Automarke Oldsmobile.

    Der Oldsmobile Curved Dash war von 1901 bis 1904 die erste Automobil-Baureihe der Olds Motor Works und das erste - noch vor Ford - in Großserie hergestellte Auto. Zudem war es seinerzeit auch mit über 19.000 Exemplaren das meistverkaufte Auto der Welt.

    1908 übernahm General Motors das Unternehmen und verwendete bis 2004 die Marke Oldsmobile weiter.
    Insgesamt wurden bei General Motors 35 Millionen Oldsmobile hergestellt. Damit war in den 1960er- und 1970er-Jahren Oldsmobile eine der erfolgreichsten Marken in den USA. Die Marke stand für technische Besonderheiten und Innovationen.

    2004 stellte General Motors die Produktion von Fahrzeugen der Traditionsmarke Oldsmobile komplett ein.

    In 2 Fahrzeuge dürfen Besucher sogar einsteigen und den Flair einer 120-jährigen Geschichte am eigenen Leib erfahren.
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  • Henry Ford Museum, Detroit (MI)

    2–3 wrz 2024, Stany Zjednoczone ⋅ 🌙 18 °C

    Das Henry Ford Museum of American Innovation stellt neben den Fahrzeugen der Marke Ford (und anderer Marken) amerikanische Erfindungen aus. Diese reichen von Möbeln über Maschinen aller Art bis hin zu Flugzeugen. Sogar ein Haus ist ausgestellt: Das Dymaxion-Haus war ganz aus Aluminium gebaut und kreisrund. Leider scheiterte damals die Umsetzung am fehlenden Firmenkapital. So wurden insgesamt nur zwei Häuser gebaut.
    Den Bereich der Energie erzeugenden Maschinen übersprangen wir, da es uns zum einen nicht so sehr interessierte, stillstehende Maschinen anzusehen und zum zweiten die Temperatur hier so runter gekühlt war, dass wir froren.
    Im Ausstellbereich der Flugzeuge dagegen hielten wir uns länger auf. Mittels großer Video-Leinwände fühlten wir uns, als würden wir fliegen.
    Bei Lamy‘s Diner stärkten wir uns nach diesem ersten Teil des Rundgangs. Originalgetreu ist hier ein großer Wohnwagen ausgestellt, in dem früher (und jetzt heute im Museum) Essen serviert wurde. Wir fühlten uns um 50 Jahre in der Zeit zurückversetzt.
    Nach dem Mittagessen besichtigten wir die Fahrzeuge. Interessant war die Ausstellung der ehemaligen Präsidenten-Limousinen. Sogar das Fahrzeug, in dem John F. Kennedy ermordet wurde, war ausgestellt. Da es von späteren Präsidenten nachträglich modifiziert wurde, ist es nicht mehr ganz original. Anschließend ließen wir uns durch die Ausstellung der verschiedenen Fahrzeuge treiben. Diese reichen vom ersten Automobil, welches Henry Ford gebaut hatte, bis zu Autos der Gegenwart. Daneben gibt es Rennwagen wie auch Fahrzeuge zu sehen, mit den Höchstgeschwindigkeiten erzielt wurden.
    In einem realistischen Renn-Simulator können sich Besucher mit anderen messen.
    In der Eisenbahnabteilung fanden wir die verschiedenen Waggons, die auf einer Miniatur-Eisenbahnanlage eingesetzt wurden, witzig. Unter anderem gab es eine Draisine, die von zwei m&m-Figuren bewegt wurde.
    Zum Abschluss des ersten Tages besichtigten wir noch den Bus, in dem sich damals Rosa Parks geweigert hatte, einem Weißen ihren Platz zu überlassen.

    Am nächsten Tag Morgen besuchten wir das Greenfield Village als zweiten Teil des Museums. Dieses Village besteht aus vielen Häusern, die Henry Ford hierher zusammen getragen hat bzw. Gebäuden, die hier standen. Unter anderem ist hier die Fahrrad-Werkstatt der Gebrüder Wright zu sehen. Im hinteren Bereich der Werkstatt bastelten sie das erste Flugzeug der Welt, welches mit Motorkraft abhob, zusammen.
    Viel Spaß macht auch die Fahrt mit den alten Model T Fahrzeugen von Ford. Auch die Dampfeisenbahn, die das Gelände umfährt, ist ein Erlebnis für sich. Für Kinder und für Erwachsene, die im Herzen jung geblieben sind, bietet sich eine Mitfahrt auf dem alten Karussell an.
    Wir hätten es nicht gedacht, aber wir verbrachten auf dem Gelände einen ganzen Tag, ohne dass es uns langweilig wurde.
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  • Detroit Downtown, Michigan

    4 września 2024, Stany Zjednoczone ⋅ ☀️ 26 °C

    Vor unserer Weiterfahrt machten wir noch einen Abstecher in die Downtown von Detroit. In der Nähe des Visitor-Centers bekamen wir einen Tagesparkplatz für 7 $.
    Das Visitor-Center befindet sich im 10. Stock eines Hochhauses und ist von außen nicht als solches erkennbar. Eine Security-Mitarbeiterin zeigte uns allerdings, wie wir dort hinkommen können.
    Nachdem wir uns genügend Tipps und Unterlagen besorgt hatten, gingen wir als Erstes zum Guardian-Hochhaus. Dies war ein ehemaliges Bankgebäude und wurde um 1928 im Art Deco-Stil erbaut. Heute befinden sich Geschäfte, Büros und kleine Schnellrestaurants in diesem farbenfrohen Gebäude. Ohne Führung konnten wir das Erdgeschoss und die ehemalige Bankhalle besichtigen.
    Über die Hart-Plaza mit ihren Skulpturen und dem großen Wasserspiel kamen wir an den Detroit River, der die USA und Kanada trennt. Nach einigen Metern erreichten wir das fünftürmige GM Renaissance Center. Der Automobilhersteller hat hier ein markantes Ensemble gebaut und u.a. das höchste Gebäude von Detroit geschaffen. Natürlich gab es in der großen Empfangshalle eine Ausstellung mit wunderschönen Autos vergangener Jahrzehnte. Aber auch aktuelle Modelle waren zu sehen. In den Turm und damit über die Dächer von Detroit konnten wir leider nicht gelangen, da dies für Besucher nicht möglich ist.
    Nach dem Mittagessen bei Panera schlenderten wir zum Campus Martius Park. Die Downtown von Detroit unterscheidet sich deutlich von der in Chicago. Insbesondere in der Woodward Avenue konnten wir noch einige ältere Bauten aus der Gründerzeit sehen. Wir gingen diese Straße bis zum Fox-Theatre, welches aber leider geschlossen hatte.
    Mittlerweile war es später Nachmittag geworden. Wir beendeten deshalb unseren Rundgang und fuhren zu unserem nächsten Ziel.
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  • Cuyahoga Valley NP, Ohio

    6 września 2024, Stany Zjednoczone ⋅ 🌧 17 °C

    Der Cuyahoga Valley NP war der erste Nationalpark in Ohio. Durch den Park schlängelt sich der Cuyahoga River, was in der Indianersprache so etwas wie gewundener Fluss bedeutet. 1974 wurde das Gebiet zunächst zu einem nationalen Erholungsgebiet erklärt. Im Jahr 2000 wurde dann daraus der Nationalpark.

    Beliebt in diesem Park sind Wanderungen und Kanufahrten sowie Radtouren auf einem etwa 30 km langen Trail. Da wir weder Kanus dabei hatten, um den Fluss zu befahren und auch unsere Fahrräder daheim lassen mussten, beschränkten wir uns auf drei Wandertouren.

    Unsere erste Tour führte uns zu den Blue Hen Falls. Ein etwa 3 km langer Weg, welcher bergauf und bergab durch den Wald führte, brachte uns zu diesen kleinen Wasserfällen. Jetzt im Spätsommer lief entsprechend wenig Wasser über die Felskanten. Es war dennoch ein hübscher Wasserfall, der malerisch im Wald lag.

    Anschließend fuhren wir zu den Brandywine Falls. Hier gingen wir einen etwa 3 km langen Rundweg, welcher an den Wasserfällen endete. Die Wasserfälle waren eine Enttäuschung, da das Wasser lediglich in einem dünnen Rinnsal über die Kante spritzte.

    Unser heutiges Highlight waren die Ledges. Eine etwa 5 km lange Wanderung führte uns an Felsformationen entlang, die zum Teil über 10 m hoch aufragen, wild-romantisch zerklüftet und farbenprächtig sind. Der Weg durch dieses Steingewirr führte über Stock und Stein durch den Wald.
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  • Frank Lloyd Wright Häuser, Buffalo, NY

    8 września 2024, Stany Zjednoczone ⋅ 🌙 15 °C

    Das von Frank Lloyd Wright zwischen 1903 und 1905 gebaute Martin-House liegt in einer Wohngegend. Nach einem Einführungsvideo begann unsere zwei Stunden dauernde Tour. Das Gebäude-Ensemble besteht aus drei Häusern: dem Martin House, dem Barton House und dem Haus für den Gärtner. Die drei Häuser sollten Beispiele für Wohnmöglichkeiten für alle Einkommenschichten sein: das Haus des Gärtners für niedrige Einkommen, das Barton House für die Mittelklasse und das Martin House für Millionäre.
    Wir fingen mit dem Haus des Gärtners an. Schon dieses war sehr prächtig im Stil von Frank Lloyd Wright gestaltet. Es hat die typischen bunten Glasfenster und ist noch großteils im Originalzustand. Anschließend besichtigten wir das Martin House. Schon direkt im Eingang hatten wir einen umwerfenden Blick quer durch das ganze Haus und die Pergola hin zu einer Statue der Göttin Nike. Über 30 m weit reichte der ungehinderte Blick. Die Pergola sowie das sogenannte Conservatory (ähnlich einem Glashaus mit vielen Pflanzen) waren rekonstruierte Bauten, da die Originale im letzten Jahrhundert abgerissen worden waren und durch Wohnhäuser ersetzt wurden. Das Innere des Martin House war einfach umwerfend. Große lichtdurchflutete Räume, viele Aufenthaltsmöglichkeiten und interessante Details wie zum Beispiel eine in Heizungsschächten versteckte Bücherei ließen uns die Pracht erahnen, in der die damaligen Bewohner lebten. Im Schlafzimmer waren wir allerdings enttäuscht, denn das Bett war gerade einmal 1,60 m lang. Obwohl die Bewohner länger waren, bestand der Architekt trotzdem auf diesem kurzen Bett, da ansonsten die Symmetrie des Raumes gestört würde. Wir waren froh, dass dies nicht unser Schlafzimmer ist.
    Durch die Pergola gingen wir in das Conservatory. Auch dieses war eigentlich nicht im Sinne der Bauherren gewesen (diese wollten ein einfaches Gewächshaus für Gemüse und keinen kleinen botanischen Garten). Dennoch bestand der Architekt Frank Lloyd Wright darauf, es in diesem Stil zu bauen.
    Den Abschluss unserer Tour bildete das Barton House. Dieses war gebaut worden, bevor das Martin House gebaut worden war und sollte als Testprojekt fungieren. In dem Haus lebte die Schwester von Darwin Martin mit ihrem Ehemann. Das Haus war sozusagen eine kleine Kopie des späteren Martin House.
    Nach diesem beeindruckenden Rundgang durch das Gebäude-Ensemble fuhren wir zum Graycliff House. Dieses hatte sich Darwin Martin als Sommerresidenz ebenso von Frank Lloyd Wright am Steilufer des Erie-Sees bauen lassen. Auch hier gab es wieder zwei Häuser zu besichtigen: das Haupthaus sowie ein etwas kleineres Haus, in dem die Garagen untergebracht waren, und in dessen Obergeschoss später die Tochter der Martins mit ihrem Ehemann und zwei Kindern wohnte. Das Haupthaus steht parallel zur Abbruchkante der Steilküste. Im lichtdurchfluteten Erdgeschoss befinden sich die Speisezimmer, ein Ruhezimmer sowie das große Wohnzimmer mit Essbereich und die Küche. Im Obergeschoss sind mehrere Schlafzimmer und die Bäder untergebracht. Hatten wir bislang bei Häusern von Frank Lloyd Wright den so genannten Präriestil gesehen, war dieses Haus überwiegend aus Kalksteinen der Uferböschung gebaut worden, auch gibt es hier keine bunten Glasfenster (da die Hausherrin immer weniger sah und mehr Licht brauchte). Die Steine waren nicht überall verputzt worden, sondern großteils sichtbar, teilweise mit versteinerten Muscheln. Auch der Bodenbelag bestand vielfach aus Steinplatten. Das nebenan stehende kleinere Garagen(haus) dagegen gefiel uns nicht, denn hier waren die Räume sehr verschachtelt und es fehlten die lichtdurchfluteten offenen Räume, wie wir sie bisher von den Häusern von Frank Lloyd Wright „gewohnt“ waren.
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    Koniec wyprawy
    8 września 2024