Unsere Pläne, die Anstrengungen des Vortags auszuschlafen, werden leider von einer duschenden und hornhaut-abfeilenden Schlafsaal-Mitbewohnerin vereitelt, weshalb wir etwas früher als geplant in Richtung Innenstadt aufbrechen. Cornetto-Cappuccino-gestärkt genießen wir die Altstadt und die vielen historischen Bauten. Noch stärker als gestern bemerken wir die italienische Ferienzeit - ganze Straßen haben geschlossen (inkl. der Bar, die 1 Liter (!) Aperol Spritz für 8€ anbietet), was die Essenssuche abseits der Touristen-Hotspots schwierig werden lässt. Auch die antifaschistische Kommune ist leider im Urlaub, macht das aber mit dem Angebot vom antifaschistischen Spaghetti-Essen eindeutig wieder wett.
Gegen Abend entschließen wir uns, noch die restliche Öffnungszeit des Museums für moderne Kunst mitzunehmen, das uns (bis auf circa 80 fast identische Blumentopf Stilleben) gut gefällt. Auf dem Rückweg kommen wir noch zufällig an einer Art Quartiersfest mit Essensständen und Tanz vorbei, an dem wir uns mit Borlenghi versorgen und die lebhafte Atmosphäre genießen, bevor wir uns sehr groggie auf den Weg zurück ins Hostel machen.Read more