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  • Day 12

    Hoch hinaus, der Weg auf Monte Campane

    September 25, 2018 in Italy ⋅ 🌬 17 °C

    Vogelkäfigbahn hoch auf Campane...... kalt und windig, super Blick über die ganze Insel.

    Heute scheint die Sonne und der Campane ist nicht in Wolken. Was schon was besonderes ist. Der Campane ist der höchste Berg auf Elba und von unserer Ferienwohnung aus zu sehen. Es fährt eine Bergbahn rauf auf den Campane, die Vogelkäfigbahn😜. Um ca. 10:40 Uhr besteigen wir die Cabinovia (den Vogelkäfig).

    Die Fahrt bietet einen Megaausblick über Elba. Oben angekommen trinken wir einen Kaffee und dann besteigen wir den Gipfel, dauert nicht lang sind nur ein paar Meter. Leider ist es oben total windig und richtig kalt. Deshalb gehn wir zügig wieder runter und setzen uns nochmal kurz hin um den Ausblick zu geniessen.

    Dann fahren wir wieder runter, ich (Sonja) bin froh als wir wieder unten sind.

    Die Bahn ist schon aussergewöhnlich, man fühlt sich echt wie Hansi im Käfig😃🐤

    Wir fahren weiter Richtung Pomonte, am Strassenrand fällt uns eine Pizzeria auf die gut besucht ist.

    Wir haben Hunger und bestellen beide Muscheln und dann Spaghetti bzw Risotto mit Meeresfrüchten, alles sehr lecker, nur der Herr der uns bedient ist leider sehr unfreundlich.

    Wir fahren weiter bis nach Pomonte. Genauer gesagt, interresiert uns die Klippe Scoglio dell'Ogliera vor dem kleinen Strand von Pomonte. Hier lief am 10. Januar 1972 die Elviscot, ein italienisches Frachtschiff von 499 Tonnen, das von Neapel in Richtung Marseille aufgebrochen war, auf die Felsen auf und ging - glücklicherweise ohne Folgen für die Besatzung - unter.
    Das Wrack blieb mit dem halbuntergegangenen Bug in den Felsen stecken und bildete so eine potentielle Gefahr für die Badegäste des nahen Strandes. Aus diesem Grund wurde ein Teil des Schiffs abgeschleppt und der andere Teil ging somit gänzlich unter Wasser. Heute liegen das gesamte Heck, die Kommandobrücke und ein Seitenteil auf dem sandigen Meeresggrund an der Ostseite der Klippe dell'Ogliera in gerade mal 12 Metern Tiefe.

    Erst taucht nur Micha raus, kommt ewig nicht zurück. Ist aber auch ein ganz schönes Stück zu schwimmen. Dann haben wir ein Tretboot geliehen und auch ich tauche zum Wrack hinab.

    Es ist sehr wellig und windig, viele Fische sind am Wrack und vor allem umkreisen sie einen, wenn man hier taucht. Das Lichtspiel um das Wrack, dass die Sonne in der Tiefe zaubert ist sehr außergewöhnlich und wunderschön. Man taucht hinab in eine fremde Welt, sieht die Vergänglichkeit der Technik direkt unter sich und doch schafft dieses Wrack neuen Lebensraum und damit Leben, obwohl es tot am Meeresgrund liegt.
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