Albanien Rundreise

May - June 2021
A 15-day adventure by Mony Read more
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  • Day 6

    Berat

    May 26, 2021 in Albania ⋅ ⛅ 26 °C

    Von Kruja geht es weiter nach Berat. Die Fahrt dauert ca 2 Stunden. Wir wohnen in einem netten Guesthouse Belle View, zu dem ein Kopfsteinpflaster -Gässchen führt. Nach dem Checken geht's direkt mit der Besichtigung los.

    Berat wird auch als "Die Stadt der tausend Fenster" genannt. Wir fangen unsere Stadttpur in den engen, verwinkelten Gassen des osmanischen Mangalem-Viertels. Die eng aneinandergereihten, weiss verputzen Holzhäuser zeichnen sich durch unzählige, grosse Fenster zur Tal- und Sonnenseite aus, die Berat ihren Beinamen verliehen haben. In dem alten Handwerker- und Handelsviertel wohnten zu früheren Zeiten die muslimischen Einwohner Berats.

    Nach einem steilen Aufstieg über eine schmale Strasse aus dem Stadtteil Mangalem gelangen wir zum Kalaja. Auf dem Kalaja, dem Burgberg Berats, thront die alte Festung der Stadt und gibt einen wunderbaren Blick auf den Ort und das Bergmassiv des Tomorrs frei. Wir lassen uns einfach durch die urigen Gässchen treiben und genießen die Aussicht.

    Zwei Brücken verbinden Mangalem mit dem christlichen Stadtteil Gorcia auf der gegenüberliegenden Uferseite des Osum-Flusses. Da wohnen wir.

    Von der Altstadt aus führt der von Restaurants und Bars gesäumte Bulevardi Republika direkt in das neue Zentrum der Stadt. Dort treffen sich Jung und Alt zum sogenannten Xhiro. Hier herrscht eine entspannte Atmosphäre. Leute genießen den Abend und ihre Drinks.

    Gegen 08:30 sind wir mit Frankie und Maria zum Abendessen verabredet. Lili Home-made Food ist ein sehr authentisches Restaurant. Wir werden herzlich von Lili begrüßt, der uns in sein Hinterhof führt. Hier stehen 5 Tische. Das traditionelle albanische Essen wird von seiner Frau und Tochter zubereitet. Lili bedient und unterhält sich freundlich mit allen Gästen. Er ist wirklich ein toller Gastgeber. Nach dem Festmahl trinkt er mit uns einen Raki. Es war ein witziger Abend mit köstlichem Essen. Wir verabschieden uns von Frankie und Maria, die früher nach Hause fliegen müssen. Sehr liebe Leute. Hoffentlich sieht man sich wieder.
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  • Day 7

    Llogara National Park

    May 27, 2021 in Albania ⋅ ⛅ 17 °C

    Auf dem Weg zu unserem Ziel -Dhermi müssen wir die Berge und den Llogara National Park überqueren. Die Fahrt durch die Serpentinen ist einfach wunderschön. Wir halten oft an und genießen den Ausblick auf die Berge und Albanische Riviera.Read more

  • Day 7

    Strand Dhermi

    May 27, 2021 in Albania ⋅ ⛅ 23 °C

    Wir sind an einem wunderschönen Strand angekommen. Das Wasser hat eine krasse blau-grüne Farbe. Zum Baden ein wenig kalt, aber es macht nichts. Wir freuen uns riesig endlich am Meer zu sein und genießen die Sonne. Der Strand von Dhermi und auch andere an der Küste sind im Umbau. Die Sonnenschirme werden neu gemacht, Liegestühle neu lackiert. Alle bereiten sich auf die Sommersaison vor. Dafür gibt's hier nicht viele Leute. Ein Traum.Read more

  • Day 8

    Gjipe

    May 28, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 22 °C

    Morgen früh fahren wir weiter zum Gjipe Beach. Es ist ein Geheimtipp. Zum Strand führen keine richtigen Straßen und es gibt hier keine Hotels. Nach 15 Min erreichen wir den Parkplatz. Um von hier weiter zu fahren braucht man ein Jeep, weil die Straße in sehr schlechtem Zustand ist. Wir laufen die restlichen 2km einfach zu Fuß. Man hat auf dem Weg atemberaubende Ausblicke auf die albanische Küste und gegenüberliegende griechische Insel Korfu. Der Strand ist fast menschenleer. Nur paar Leute campen am Rand. Ein Paradies. Wir baden und tanken die Sonne. Man will gar nicht weg.Read more

  • Day 8

    Porto Palermo

    May 28, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 24 °C

    Wir machen einen Stopp in Porto Palermo, wo sich auf einer kleinen Halbinsel eine Burg befindet.

    Nicht zu hundert Prozent geklärt ist die Entstehung der Burganlage. So existierte wohl schon vor über 300 Jahren eine Verteidigungsanlage an dieser Stelle. Doch die heutige Form und Festung entstand wohl Anfang des 19. Jahrhunderts unter Ali Pascha Tepelena.

    Während der Zeit des Kommunismus in Albanien lag die Anlage noch in militärischem Sperrgebiet und wurde sogar noch eine Zeit lang vom albanischen Militär aktiv genutzt.

    Innerhalb der Mauern sind die Gänge sehr eng und die Gewölbe dunkel. Doch man kann hinaufsteigen auf das vollständig begehbare Dach der Burg. Von dort aus hat man einen grandiosen Überblick über die Bucht von Porto Palermo, das Mittelmeer und den U-Boot-Bunker gegenüber der Burg.

    Nach der Burgbesichtigung haben wir uns noch in der kleinen Bucht im kühlen Wasser erfrischt.
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  • Day 8

    Ksamil

    May 28, 2021 in Albania ⋅ ☀️ 23 °C

    Ksamil wird von vielen als der vielleicht schönste Badeort Albaniens beschrieben. Und tatsächlich bringt es auch die besten Eigenschaften für diesen Titel mit: weiße Sandstrände wie in der Karibik und ein glasklares türkisblaues Meer.

    Davor liegen die vier unbewohnten kleinen Ksamil Inseln und im Hintergrund scheint Korfu zum Greifen nah. Tatsächlich sind es von hier gerade einmal 4 km bis zur beliebten griechischen Ferieninsel. 

    Rund um den Badeort befinden sich zahlreiche kleine Buchten, von denen die meisten allerdings mit Strandbars und Liegestühlen übersät sind. Erklärt man sich bereit im dazugehörigen Restaurant zu speisen, dann darf man die Strandliegen meistens umsonst benutzen.

    Wir traffen in Ksamil am Freitahsbend ein und mieteten uns für 3 Nächte ein Ferienhäuschen. Es windete sehr stark und das Meer war wellig. Wir mussten uns warme Klammoten anziehen.

    Am Samstag verbrachten wir dann den halben Tag im Liegestuhl, genossen die Sonne und schöne Aussicht. Der Strand in der Nähe von unserer Unterkunft war fast leer. Erst gegen Mittag kamen einheimische Touristen. Der Wind wehte wieder stark und uns wurde zu kalt zum rumliegen. Wir entschieden uns alle Strände in Ksamil abzuklappern und zu vergleichen. Man merkte, dass es Wochenende war. Es gab einige albanische Touristen, die Hälfte der Liegestühle blieb trotzdem leer. Wahrscheinlich ist die Wassertemperatur doch zu kalt für den Badenurlaub. Die Strände sind wirklich traumhaft schön mit türkisblauem Wasser. Man fühlt sich wie im Karibik.
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  • Day 10

    Butrint

    May 30, 2021 in Albania ⋅ ⛅ 21 °C

    Wir erreichen das Gelände des Nationalparks von Butrint, das seit 1992 unter dem Schutz der Unesco steht. Es darf dort nicht gebaut werden und so ist hier "Ziegenland". Die Küste verfügt über traumhaft schöne Buchten, von Olivenbäumen umwachsen.

    Direkt am Vivar-Kanal, einem natürlichen Kanal, der den Butrint See mit dem Meer verbindet, parken wir unser Auto. Wir beobachten eine Ponton-Fähre, wie sie gerade ein Motorrad von einem Ufer des Kanals zum anderen befördert. Eine weite Grasebene breitet sich hinter dem Kanal aus. In der Ferne erheben sich hohe Berge, auf deren Kamm die Grenze zu Griechenland verläuft. Man meint, die Zeit sei stehen geblieben. Es ist wunderschön, friedlich und ruhig.

    Der kleine Ort ganz im Süden der Halbinsel hat es zu grosser Berühmtheit gebracht, auch wenn die Gründungsgeschichte der einstigen antiken Stadt Butrint nicht abschliessend geklärt ist. Die Stadt war wie so viele in Albanien unter häufig wechselnder Herrschaft. Hier herrschten mal die Griechen, aber auch Römer, Venezianer, Osmanen, Byzantiner und noch einige weitere Stämme und Völker. Seit der Unabhängigkeit 1912 gehört Butrint nun offiziell zu Albanien.

    Der Eintritt in die archäologische Stätte Butrint kostet 1000 Lek (8€), was für Albanien ziemlich teuer ist. Dafür ist hier aber viel zu entdecken. Wir verbringen in Butrint mehr als 2 Stunden.

    Das Amphitheater von Butrint bot ursprünglich bis zu 2.000 Zuschauern Platz. Die kreisrunde Bühne mit der halbrunden Tribüne ist eines der am besten erhaltenen Bauwerke in Butrint. Es liegt direkt unter der Akropolis, dem zur Stadt gehörigen Burgberg, die seit 1930 ein Museum beherbergt, in der wertvolle Fundstücke von Butrint ausgestellt sind.

    Das Aquädukt stammt aus der römischen Zeit und stellte über eine Länge von 12km die Wasserversorgung der damals schnell wachsenden Stadt sicher. Ebenso aus dem 5. Jahrhundert stammen das Baptisterium und die Basilika, die bis ins 16. Jahrhundert Bischofssitz von Butrint waren und heute noch durch ihren kunstvollen Mosaikboden beeindrucken. Aus dem 15. Jahrhundert stammt die dreieckige Festung.

    Von den Venezianern erbaut verteidigte sie die damals primäre Einkommensquelle, die Fischfallen von Butrint. Ebenfalls noch gut erhalten ist das Löwentor, das einen der sechs Eingänge nach Butrint darstellt. Seinen Namen hat es von der kunstvollen Löwenfigur, die über dem Torbogen abgebildet ist.
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