• Die ewige Reise

    22 Ekim 2024, Peru ⋅ ☁️ 14 °C

    Nach einer erstaunlich erholsamen Nacht warteten wir nach einem feinen Zmorge auf unseren Transport in Richtung Machu Picchu. Irgendwann tauchte dann ein Typ auf und meinte in sehr gebrochenem Englisch, dass wir mitkommen sollen. Gleich neben dem grossen Markt in Cusco mussten wir dann warten. Mitten im Verkehrschaos. Das war auch irgendwie das einzige Wort, was der Typ gesagt hat „Traffic hehehe“. Irgendwann tauchte dann ein Kleinbus auf und wir stiegen ein. Über holprige Pflastersteine gings etwa 10 Minuten weiter. Dann stiegen weitere Leute in den Bus ein. Der Typ von vorhin (wir dachten übrigens, dass das unser Guide ist) war dann irgendwann einfach weg. Wir fuhren mehrmals im Kreis, keiner sagte uns, was los ist. Immer mehr Leute stiegen ein und wir hatten natürlich mal wieder die Arschkarte gezogen. Auf die hinteren Plätze gequetscht und absolut nichts gesehen aus dem Fenster. Irgendwann stellte sich heraus, dass die Frau auf dem Beifahrersitz unsere Guidin ist und wir in einer reinen Spanisch-Gruppe gelandet sind. Also erklärte sie für uns zum Glück immer noch alles auf Englisch. Unser erster Stopp war eine riesige Inkaruine. Wirklich mega beeindruckend. Leider war die Zeit etwas knapp und trotzdem waren wie am Ende wieder die einzigen pünktlichen Trottel, die auf die anderen warten mussten. Beim nächsten Tourifallen-Stopp in einem Silberschmuck-Geschäft warteten wir geduldig auf die Shoppingwütigen, als unsere Guidin uns die Optionen fürs Mittagessen bekannt gab. Da unser Lunch nicht inbegriffen war, hätten die Möglichkeit gehabt, für 70 Soles pro Person (16.-) am Buffet zu essen. Da wir aber nicht wirklich Hunger hatten, war uns das etwas zu viel. Es endete damit, dass sich die Gruppe plötzlich in 3 verschiedene Restis aufteilte und wir unsere Pizzastange aus der Bäckerei auf einem Parkplatz assen, um dann wieder auf alle zu warten. Weiter gings nach Ollantaytambo - ein super herziges Städtli, in dem wir gerne mehr Zeit verbracht hätten. Auf die Inka-Ruine, die wir hier besuchen sollten, verzichteten wir aufgrund der Menschenmassen. Wir wollten lieber durch die kleinen Gassen schlendern. Unsere Guidin fand das aber nicht so cool. Sie wollte, dass wir eine Stunde im unteren Teil der Ruine auf die Gruppe warteten. Das haben wir natürlich nicht gemacht 😉 sondern sind heimlich etwas shoppen gegangen. Nachdem wir wieder auf die Nachzügler warten mussten, gings dann endlich zum Bahnhof (für die anderen der Gruppe ZUM GLÜCK zurück nach Cusco). Etwas verspätet konnten wir in unseren Zug steigen, der uns in fast zwei Stunden nach Aguas Caliente brachte. Die Fahrt war sehr schön, nur leider wurde es irgendwann dunkel. Am Bahnhof angekommen, wartete bereits ein neuer Typ auf uns. Da wir aufgrund unserer spontanen Entscheidung nach Peru zu kommen noch keine Machu Picchu Tickets hatten, raste der mit uns zum Ticketschalter. Haltet euch fest: Da mussten wir anstehen, um einen handgeschrieben Fötzel zu bekommen. Mit dem können wir morgen früh um 5:30 Uhr nochmals anstehen, damit wir eine Nummer bekommen, auf der eine Zeit steht, zu der wir dann irgendwann morgen die richtigen Tickets kaufen können. Mal schauen, was passiert. Immerhin ist unser Hotel super und das Znacht ein richtiger Aufsteller. Wir freuen uns, morgen mehr von Aguas Caliente zu sehen. Jetzt sind wir erstmal müde, denn wir waren heute fast 12 Stunden unterwegs.Okumaya devam et