• Nico Schneider
  • MG Travels

Lateinamerika

Nach Lateinamerika fast ohne zu fliegen Weiterlesen
  • Beginn der Reise
    19. Oktober 2019

    Vollgas

    20. Oktober 2019 in Frankreich ⋅ ⛅ 20 °C

    So jetzt ist schon der dritte Tag unserer Reise und wir sind mittlerweile kurz vor der spanischen Grenze. Die letzten Tage hatten wir wirklich fast unverschämtes Glück. Gestern sind wir von einem rasta in Freiburg bis kurz vor Toulouse mitgenommen worden und jetzt von Toulouse bis figueres gefahren.Weiterlesen

  • Gran Canaria

    22. Oktober 2019 in Spanien ⋅ ⛅ 19 °C

    Jetzt sind wir mittlerweile auf Gran Canaria. Wir haben uns kurz nach Barcelona dazu entschieden doch zu fliegen, weil es nur knapp halb so teuer war als mit der Fähre zu fahren. Traurig aber leider wahr. Deshalb sind wir dann nach Valencia getrampt und haben am Flughafen geschlafen. Gestern früh sind wir gelandet und haben ein ziemlich cooles Hostel gefunden. Jetzt geht es auch los mit der Schiffsuche. Hoffentlich klappt'sWeiterlesen

  • Eine Woche Gran Canaria

    29. Oktober 2019 in Spanien ⋅ ☀️ 25 °C

    Wir sind jetzt mittlerweile seit einer Woche auf Gran Canaria. Wir haben die aktive Schiffsuche jetzt mal ein wenig runtergefahren, da wir realisiert haben dass wir außer dem Hafen bisher noch gar nichts von Las Palmas oder der Insel gesehen haben. Vorgestern sind wir dann Mal ein bisschen durch die Altstadt gestreift und gestern haben wir mit anderen vom Hostel einen Campingtrip in die Mitte der Insel gemacht.
    Da Gran Canaria eine vulkanische Insel ist wären wir somit auch am höchsten Punkt und konnten alles komplett überblicken. Wir sind dann da geblieben bis die Sonne untergegangen ist und haben uns dann einen Platz zum Schlafen gesucht. Wir haben ein Feuer gemacht, Musik gehört, geredet und auch ein zwei Gläschen Wein getrunken. Als es dann komplett dunkel war, hatten wir einen fantastischen Ausblick auf den Sternenhimmel.
    Mal sehen was die nächste Woche bringt.
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  • Getrennte Wege

    7. November 2019 in Spanien ⋅ ⛅ 22 °C

    Nach langem Überlegen sind wir zu dem Schluss gekommen, dass es am besten wäre wenn Marlon schon mal vor fliegt und ich auf Gran Canaria bleibe und weiter nach einem Schiff suche. Gerade ist tatsächlich eine ziemlich schlechte Zeit um billig den Atlantik zu überqueren, da gerade die ganzen Schiffe von der ARC (atlantic Race for cruisers) den Hafen blockieren und alle Schiffe die einen für unter 2000€ mitnehmen würden fernhalten. Deshalb bleibe ich noch bis wahrscheinlich Dezember hier und dann schau ich Mal weiterWeiterlesen

  • Auszeit

    13. November 2019 in Spanien ⋅ ☁️ 21 °C

    Ich habe beschlossen, dass ich Mal eine kurze Auszeit von der Bootsuche brauche und hab deshalb angefangen zu arbeiten. Hier stehen Wohnwägen und alte LKWs und Leute können hier Urlaub machen. Außerdem gibt es hier Gärten um die man sich kümmern muss, acht Hunde, eine Katze und zwei Pferde. Is eigentlich ganz schön hier, aber mir n bisschen zu sehr ab vom Schuss. Mal schauen wie lange ich hier bleibe.Weiterlesen

  • Endlich

    22. November 2019 in Spanien ⋅ ☁️ 20 °C

    Ich hab ein schihiff ich hab ein schihiff lalalalala. Nach genau einem Monat auf Gran Canaria habe ich endlich ein Schiff gefunden. Von Fuerteventura ( Nachbarinsel von Gran Canaria) nach Martinique (Karibik) für 700€ all inclusive. Dem Internet und den 5 Webseiten für Bootsuche sei dank. Am ersten Dezember geht's los und dann heißt es erstmal Segel setzen und nicht seekrank werden. Die nächsten Tage werde ich nach Fuerteventura mit der Fähre übersetzen und vielleicht noch ein bisschen die Insel erkundenWeiterlesen

  • Letzte Vorbereitungen

    1. Dezember 2019 in Spanien ⋅ ⛅ 22 °C

    Ich bin jetzt seit zwei Tagen auf Fuerteventura. Die Insel gefällt mir nicht so gut. Ist alles ziemlich Wüstenmäßig hier und sehr touristisch.
    Ich habe die restliche Crew kennengelernt und bis jetzt kommen wir gut miteinander aus. Wir sind fünf Leute. Drei Bulgaren und zwei Deutsche. Gerade bereiten wir das Schiff für die Überfahrt vor. Morgen wird noch ein anstrengender Tag und Dienstag morgen geht's dann los Richtung Kap Verden. Das wird knapp 5 Tage dauern und bis da hin erfahre ich dann ob ich hochseetauglich bin oder nicht. Danach geht's dann mindestens für 20 Tage über den Atlantik in die Karibik. Wer unsere Position während der Überfahrt verfolgen will klickt auf den Link https://www.marinetraffic.com/de/ais/details/sh…Weiterlesen

  • Segeln ist so schön, ich könnte kotzen

    11. Dezember 2019 in Kap Verde ⋅ ☁️ 24 °C

    So, die erste Etappe ist nun geschafft. Knapp 900 Seemeilen und acht Tage auf See. Und ich kann nun mit Bestimmtheit sagen, ich bin nicht so hochseetauglich wie ich gedacht habe. Die ersten zwei Tage ging es mir gar nicht gut und erst nachdem ich angefangen habe den ganzen Tag Reisekaugummis zu kauen war es möglich halbwegs vernünftig zu essen und dieses auch bei mir zu behalten. Im Bett liegen und schlafen, was mir eigentlich ganz gut getan hat, wurde mir auch vermiest weil die Matratze wie ein Autoscooter durch die Gegend gerutscht ist. Auch als es mir dann besser ging fand ich das Leben auf einem Schiff relativ anstrengend. Egal was man macht, man muss immer gegen die Wellen kämpfen und ich bin mehr als einmal von der Bank gerutscht. Wegen diesen Gründen habe ich entschieden, dass ich in Kap Verde bleibe und am Freitag fliege ich nach Salvador in Brasilien. Trotzdem gab es auch viele schöne Momente während der Überfahrt. Die Sonnenauf- und untergänge, der atemberaubende Sternenhimmel (jede Nacht habe ich mindestens fünf Sternschnuppen gesehen). Delfine die eine Armlänge vom Schiff aus dem Wasser springen und fliegende Fische. Ich dachte zuerst sie wären Vögel und hab mich gewundert, aber dann wurde mir klar dass es tatsächlich Fische sind. Und die unglaubliche Weite hat mich auch fasziniert. Nichts hat mehr eine Bedeutung gehabt. Weder das "alte Leben" noch die Zeit oder irgendwas anderes. Aber ich bin trotzdem froh wieder (wenn auch wankend) wieder auf festen Boden zu stehen. Aber der Capitän hat mir angeboten, dass er mich nächstes Jahr in Griechenland zum Segeln in kleineren Etappen mitnimmt. Vielleicht mach ich das und gewöhn mich an das segeln.Weiterlesen

  • Salvador

    15. Dezember 2019 in Brasilien ⋅ ☀️ 27 °C

    Vor drei Tagen bin ich in Salvador gelandet. Es ist eine wirklich schöne Stadt, besonders im historischen Teil. Überall auf den Straßen sind Trommel und kapoera Gruppen und egal wo man hingeht, um die nächste Ecke ist gleich wieder Musik. Außerdem gibt es hier die besten Früchte die ich jemals gegessen habe. Ich kann gar nicht aufhören Mangos und Ananas zu essen. Auf der Schattenseite ist es auch eine sehr gefährliche Stadt. Leider habe ich am Anfang nicht gut genug aufgepasst und so wurde mir mein Handy gestohlen weshalb ich auch leider keine Bilder habe die ich posten könnte. Aber jetzt bin ich immer mit einem Einheimischen aus dem hostel unterwegs der auf mich aufpasst und davon abhält Dummheiten zu machen oder leichtsinnig zu sein.

    Bild eins: der Weihnachtsmann und ich. Er ist mittlerweile eine brasilianische Berühmtheit, weil ein kleines dunkelhäutiges Mädchen ein Bild mit ihm veröffentlicht hat mit der Unterschrift: "schaut er hat die gleiche Farbe wie ich"

    Bild zwei: der Innenhof vom hostel. Oft fliegen hier Kolibris und mir wurde gesagt dass sogar manchmal ein Affe zu Besuch kommt.
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  • Imbassaí

    24. Dezember 2019 in Brasilien ⋅ ⛅ 30 °C

    Ich bin jetzt seit mittlerweile fast einer Woche in imbassaí, einer Kleinstadt/Dorf 90 km nördlich von Salvador. Ich arbeite gegen Kost und logie in einem eco hostel Feriendorf Dings bums. Es ist wirklich sehr schön hier aber auch ziemlich touristisch. Dafür kann man abends gefahrlos rumlaufen ohne ständig über die Schulter schauen zu müssen.
    Es ist zwar jetzt Weihnachten aber es fühlt sich gar nicht danach an. Bei Sonne, 30 Grad und keinen Leuten im Umfeld die den üblichen Weihnachtsstress schieben kommt man nicht wirklich in Stimmung. Deshalb werden die Feiertage wahrscheinlich mehr oder weniger unbemerkt an mir vorbei ziehen. Trotzdem wünsche ich frohe Weihnachten an alle die das hier lesen.
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  • Vom Meer in den Djungel

    8. Januar 2020 in Brasilien ⋅ ⛅ 27 °C

    Die letzten Tage in imbassaí waren ziemlich ereignislos. Irgendwie bin ich ins neue Jahr gerutscht und hab die Tage mehr oder weniger produktiv im hostel verbracht. Jetzt bin ich nach einer 12 stündigen Flugreise endlich in manaus. Wenn man auf die Landkarte schaut, ist das hier wirklich irgendwo im nirgendwo. Interessanterweise ist die Stadt dann aber doch groß genug dass man auch "mitten in der Zivilisation sein könnte". Ich werde die nächsten Tage die Stadt erkunden und mal schauen wie das so läuft wenn man mit dem Schiff nach Kolumbien willWeiterlesen

  • Kunst(manaus)en

    12. Januar 2020 in Brasilien ⋅ ⛅ 31 °C

    So schon mal mit nem schlechten Wortwitz angefangen. Da kanns ja nur noch besser werden.
    Ich habe echt ein riesen Glück. Wenn ich mich nur blöd genug (an)stelle gibt es immer einen netten Menschen im hostel der mir hilft meine teise zu organisieren. Mein Schiff nach tabatinga geht übermorgen und bis auf bezahlen und zum Schiff gehen muss ich mich um nix kümmern. Als karma Rückschlag für meine Faulheit habe ich mich allerdings im eisigen Atem der nächtlichen Klimaanlagen erkältet. Deshalb kann ich leider nicht so viel in der Stadt machen wie ich will und verbringe die Zeit damit zu schlafen und Tee zu trinken. Ich werde schon ganz verwundert angeschaut. Denn wer trinkt schon Tee bei einer Außentemperatur von mindestens 30 Grad mit hoher Luftfeuchtigkeit.
    Dennoch habe ich es geschafft, bevor der rotzdämon Besitz von mir ergriffen hat, ein bisschen durch die Gegend zu strawanzen. Ich war schwimmen am künstlichen Strand von manaus und hab mir so einige Gebäude angeschaut. Es ist echt seltsam, weil es sich gar nicht nach mitten im Djungel sondern nach Großstadt anfühlt.
    Nun gut, ich trink jetzt noch n Tee, hau mich nochmal aufs Ohr und versuche bis Dienstag wieder gesund zu werden
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    14. Januar 2020 in Brasilien ⋅ ⛅ 27 °C

    So, jetzt geht's gleich auf den Amazonas. Bin dann wahrscheinlich für ne Woche nicht mehr erreichbar. Bis dann

  • 6 Tage Amazonas

    21. Januar 2020 in Kolumbien ⋅ ⛅ 24 °C

    Ich bin nun endlich in Leticia (die Stadt ist zweigeteilt. Auf der brasilianischen Seite heißt sie tabatinga und auf der kolumbianischen Leticia). Die Schiffsreise war schön, aber auch sehr anstrengend. Eine "once in a lifetime" Erfahrung, weil ich es so nicht nochmal machen würde. 6 Tage sind dann schon verdammt lang Wenn's nichts zu tun gibt.
    Die Natur war natürlich atemberaubend. Endloses Grün, unterbrochen nur von ein paar Siedlungen. Riesige Bäume von denen Papageienschwärme aufsteigen. Atemberaubende Sonnenauf- und untergänge. Delfine die den Fluss hochschwimmen. Und noch viel mehr, was man gar nicht in Worte fassen kann. Leider war das Schiff weniger spektakulär. Ich habe, wie alle anderen auch, in einer Hängematte auf Deck geschlafen. Insgesamt waren glaub ich knapp 200 Leute auf dem Boot auf zwei Ebenen verteilt. Das heißt wenig Privatsphäre, hoher Geräuschpegel, vor allem weil auch viele kleinere Kinder dabei waren die total gelangweilt waren und dementsprechend auch rambazamba gemacht haben. Im "Aufenthaltsraum " lief den ganzen Tag viel zu laut viel zu schlechte Musik oder der Fernseher, was auch sehr an meinen Nerven gezerrt hat. Das Essen war jeden Tag das selbe. Reiß, leicht verkochte Spagetti und irgendein nicht wirklich vertrauenswürdiges fleich, was ich deshalb nicht angerührt habe. Nach wenigen Tagen hatten viele Leute aufgrund des Essens oder dem Wasser Bauchkrämpfe und Ähnliches.
    Alles in allem war es dennoch eine schöne Reise und ich bin froh dass ich das auf mich genommen habe. Aber nächstes mal, falls es ein nächstes mal gibt, nur flussabwärts oder mit dem Express.
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  • Zurück in die Zivilisation

    25. Januar 2020 in Kolumbien ⋅ ⛅ 27 °C

    Vor zwei Tagen bin ich nach medellin gekommen und habe mich hier mit einer Freundin aus München getroffen. Wir ziehen jetzt zusammen n bisschen durch Kolumbien.
    Medellin ist eine sehr interessante Stadt. Voller blutiger Geschichte, aber mit einer Energie der Veränderung. Wir haben eine Tour durch die comuna 13 gemacht. Bis 2012 war das eine der gefährlichsten Gegenden in medellin. Aber jetzt ist es ziemlich sicher und alles ist voller unglaublich guten Grafittis und überall sind kleine Galerien. Dort hatte ich das erste mal das Gefühl, dass Tourismus nicht zerstört, sondern den Menschen dort unglaublich hilft und eine Alternative zur Kriminalität gibt.Weiterlesen

  • Guatape

    27. Januar 2020 in Kolumbien ⋅ ☁️ 15 °C

    Kurz mal zwei Tage raus ins bergigere Land nach Guatape. Es gibt hier einen riesigen künstlichen See und viele Aussichtspunkte von denen man ihn gut seen kann. Wir waren in einem ziemlich schönen hostel mit guter Stimmung und netten Menschen. Vielleicht komm ich nochmal hierher zurückWeiterlesen

  • Salento

    31. Januar 2020 in Kolumbien ⋅ 🌧 19 °C

    So ich bin jetzt wieder alleine unterwegs. Nach einer Woche haben wir beschlossen dass es nicht funktioniert dass wir zusammen reisen und gehen jetzt wieder getrennte Wege. Ich bin seit ein paar Tagen in Salento und es ist mal wieder eine atemberaubende Landschaft. Es gibt hier viele Wasserfälle und die größten Palmen der Welt. Ich bin in den letzten drei Tagen mehr gewandert als die letzten drei Jahre zusammen. Am Sonntag fahre ich nach Bogota und am Dienstag fliege ich weiter nach Monterrey in Mexiko.Weiterlesen

  • Endspurt

    4. Februar 2020 in Mexiko ⋅ ⛅ 22 °C

    So. Bin jetzt in Monterrey gelandet und in der Stunde die ich jetzt hier bin wirkt es ganz schön. Ein Freund von mir wohnt hier und ich werde es mir hier nochmal gut gehen lassen. Ich bleibe hier in der Gegend für die nächsten zwei Wochen und dann gehts wieder Richtung Heimat. Einerseits aus finanziellen und andererseits aus motivations Gründen. Ich hab viel gesehen und hatte eine schöne Zeit, aber jetzt reicht es mir erstmal. Mein Rückflug wird am 19.2 sein, heißt ich bin ab dem 20.2 wieder in Deutschland. Aber erstmal geht's dann mim izy noch auf ein Festival. Also nix mit am Flughafen abholen und so. Das heißt auch, dass ich dann jederzeit vor eurer Tür stehen kann also passt auf...

    Freu mich schon
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  • Heimwärts

    19. Februar 2020 in Mexiko ⋅ 🌙 20 °C

    So jetzt sitze ich am Flughafen in Mexiko City und warte auf meinen Flug nach Deutschland. Seltsames Gefühl aber ich freu mich auch wieder zurück zu sein. Ich hatte zwei sehr schöne Wochen in monterrey, in denen ich noch viel Neues gesehen und probiert habe. Ich bin klettern gegangen, war bei einem Wasserfall und habe unglaublich viele tacos gegessen. Ein bisschen schade finde ich es allerdings dass ich nur so wenig Zeit in Mexiko verbracht habe und nur an einem Ort war. Aber es ist so wie es ist und ich kann ja immer wieder herkommen und das Land richtig erkunden.Weiterlesen

    Ende der Reise
    27. Februar 2020