A short but fine adventure by Ole erlebt die Welt Read more
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    June 26, 2016 in Peru ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir haben Sonntag den 26 Juni 2016. Heute gehts für 3 Tage in den Dschungel. Aber diesmal in den richtigen Dschungel ohne eingesperrte Tiere.
    Für diese Tour musste ich das erstemal nicht so früh aufstehen. Um halb 10 Morgens wurden wir an den Hafen gebracht und fuhren mit einem Speedboot 2 Stunden den Amazonas Fluss aufwärts. Meine Tourbegleiter waren 1 Engländerin die sau cool drauf war und 2 Amerikaner die weniger cool waren aber sich dafür mehr als cool fühlten. Leider hat ihre gezeigte Coolnis keine positive Wirkung auf mich. An der Lodge angekommen, hat sich jeder ein Schlafplatz ausgesucht und dann gabs erst mal ein gutes Essen. Mal wieder Reis und Hähnchen. Dazu gibt es wie immer eine Kochbanane. Kochbananen gehören hier im Tropengebiet immer dazu. Während wir uns noch den Reis in die Mäuler schaufelten, krabelte plötzlich ein ungebetender Gast auf den Esstisch. Die Engländern fing so laut an zu schreien, dass der ganze Dschungel aus dem Mittagsschlaf erwachte. Eine Vogelspinne hatte sich auf dem Esstisch breit gemacht. Unser Guide hatte uns erst mal beruhigt und gemeint, dass diese pelzige Spinne nicht gefährlich ist. Mich hatte dann wirklich der Mut gepackt, diese Vogelspinne auf die Hand zu nehmen. Am Anfang ein echt komisches Gefühl aber man gewühnt sich dran und seit dem find ich Spinnen garnicht mehr so kruselig.

    Nach dem Schock hatten wir dann unsere erste Tour durch den Dschungel gestartet. Die Gummustiefel angezogen und ab gings ins Gebüsch. Unser Guide mit der Machete voraus, um uns den Weg frei zu machen. Langsam tasteten wir uns immer tiefer in den Dschungel rein und versuchten so wenig Geräusche wie möglich zu machen. Damit wir mehr Tiere beobachten können. Aber auser ein paar Vögel und ein Caymon haben wir leider nicht viele Tiere bei der ersten Wanderung gesehen. Dafür viele unterschiedliche Pflanzen und dieses dicht bewachsene war sehr schön anzuschauen.

    Am Abend trafen wir noch 3 weitere Gäste aus Israel. Einer von den Israelen und die 2 Amerikaner bekamen kein Abendessen. Warum? Weil sie heute Abend an einer Ayahuasca-Zeromonie teilnehmen. Diese Zeromonie ist eine uralte tradition aus dem Amazonas Dschungel. Ayahuasca ist ein Getränk zusammengemischt aus unterschiedlichsten Pflanzen / Kräuter aus dem Dschungel. Es ist mehr oder weniger eine natürliche Droge und man bekommt ein Trip. Viele leute sagen es soll wie LSD sein. Für die Leute im Dschungel ist das eher eine Heilung der Seele. Viele Leute nehmen es wenn sich sich selbst wieder finden wollen wenn sie Probleme haben ...
    Man sagt das man durch den Trip sich selbst neu wieder findet. Ich habe mich bereits gefunden und habe deshalb auch an dieser Zeromonie nicht teilgenommen. Lieder glaub ich auch, dass viele Touris dieses Getränk nicht trinken weil sie es benötigen, weil sie Probleme im Leben haben, sondern weil man das hier einfach so hier macht. Das ist definitiv der falsche Weg es zu trinken und man muss sich auf das Zeug anscheinend auch richtig dauraf einlassen. Die Gefahr beim Ayahuasca ist, dass man davon auch ein Horrortrip bekommen kann und die meisten verspult es so stark, dass sie erbrechen müssen und ziemlich oft aufs Klo müssen. Die Zeromonie wird von einem auserwählten Chaman gehalten. Die Engländerin und ich durften uns die Zeromonie leider nicht anschauen. Nur die, wo daran teilnehmen. Also haben wir von unserem Bett aus, uns die Zeromonie angehört. Sie hatten ein Kreis um den Chaman gebiltet und dann war erst mal totale Stille. Nur eine Kerze erleuchtete den Raum. Nach paar Minuten fing der Cahmane dann an auf einer Dschungelsprache zu singen. Dann fingend die Jungs an das Getränk zu sich zu nehmen und der Chamane sang weiter und pustete dann zuletzt noch die Kerze aus. Nun war es ganz dunkel und ein absolutes Schweigen. Nur noch die Geräusche von den Tierbewohnern im Dschungel gab es zu hören. irgendwie unheimlich aber doch irgendwie war ich auch dann sehr tiefen entspannt in meinem Bett und schief ein. Somit hatte ich die ganze Zeromonie nicht mitbekommen. Am nächsten Tage haben uns die drei Jungs dan unterschiedlichste Storys erzählt was sie erlebt hatten. Der eine meinte, er hatte sich geshen wie er ein kleiner Junge war und mit seinem vater spielte und der andere hatte ein kleinen Horrortrip und sah eine Schlange neben ihm die Ihn erwürgen wollte. Echt kranke Story dabei. Gut das ich das nicht gemacht habe, das wär nix für mich. Muss ich nicht erlebt haben. Nach den schrägen Storys ging es zum nächsten dschungelabenteuer.

    Die Gummistiefel wieder angezogen und los gehts. Heute kommen wir an Bäumen vorbei die richtig krasse Wurzeln schlagen. Auch Affen bekamen wir zu sehen die von Baum zu Baum geklettert sind und an rießigen Seeroßen kamen wir vorbei. Anschließend waren wir von einem der Guides bei seiner Familie die auch mitten im Dschungel lebt und hatten uns ihr Dschungelhaustier gezeigt. Ein Faultier. Ich hab ihn sogar auf den Arm nehmen dürfen. Sieht echt wizig aus so ein Faultier. Aber leider auch etwas Tierquälerei, dass sie das Faultier bei sich einsperren. Den damit er nicht wegläuft hatten sie ihn unter eine Schwarze Regentonne gesetzt. Naja einschmiesen bringt lieder auch nichts. Ich hoffe nur das sie ihn nicht den ganzen tag in diese Tonne eingesperrt lassen.

    Heute haben wir echt viele Tiere zusehen bekommen sogar von weiter ferne haben wir ein rießen Legoan gesehen und nochmals Faultiere in der freien wildbahn die sich von Baum zu Baum schlängeln. Die Fauktiere kam man besser beobachten wie Affen, da sie nicht so schnell sich fortbewegen können. Nach dem Mittagessen sind wir dann noch auf dem Boot fischen gegangen. Ich hab sogar ein kleinen Katzenfisch gefangen. Zum späten Nachmittag waren wir dann noch im Amazonas Fluss schwimmen. Einmal im zweitgrößten Fluss der Erde schwimmen, der 6448 km lang ist war schon mal ziemlich cool. Wir durften aber nicht zu weit heruas schwimmen, da die Strömung sehr stark ist. Leider mussten wir auch feststellen das am Uferrand auch sehr viel Müll rumliegt.

    Nach dem wir unser Bauch wieder mit Essen gefüllt hatten, macht wir uns auf eine Nachtwanderung im Dschungel. Mit Gummiestiefel und Stirnlampe ging es dann wieder in den tiefen Dschungel rein. Es war schon etwas unheimlich. Es war stock dunkel und von allen Richtungen höhrte man die rießen Kröten quarken. Man wusste auch nie ob eventuell man grade auf eine Schlange tritt oder sonst was....ganz entspannt war ich momentan nicht.
    Aber war eine wahnsinns Erfahrung. Außer Kröten haben wir kein Getier miehr zu sehen bekommen. Kaputt vom vielen entdecken des Dschungels, vielen mir sehr schnell die Augen zu.

    Heute bricht der letzte Tag im Dschungel an. Kurze Stärkung mit einem Frühstück und dann kommen wir zum wohl größten Abentuer auf dieser Dschungelreise. Denn wir werden uns in richtig tiefen matsch / schlig begeben, wo wir bis zur Brust im Matsch stecken werden. Am Anfang ist es noch sehr amisant. Da geht der Schlick nur bis zu den knien hoch. as gehöhrt natürlich zu so einem Adventure noch dazu, klar ein Platzregen. Jetzt ist das Abentuer perfekt. Wir gehen immer und immer tiefer und weier rein in diese Matschepampe. Hier gibt es auch kein Weg. Hier muss man sich sein Weg selber machen. Jeder Schritt ist eine Qual. Man braucht so viel kraft um sich in diesem Schlick fortzubewegen und das unangenehmste ist, dass man einfach nicht durch den Schlick durchschauen kann. Es könnte auch mal eine Schlange sein die in dem Schlick an einem vorbei krabelt uóder sonstiges Getier. Dazu kamen noch die Feuerarmeisen die auf der Haut gebrannt haben wie Hölle. Die Engländerin und ich waren mit unserer Energie fast am Ende. Aber ein zurück gibt es nicht mehr, da muss man jetzt durch. Mit aller kraft haben wir nach 3 Stunden Matschwanderung es endlich raus geschaft aus dem Sumpfgebiet.

    Völlig ausgepowert gibt es noch ein Mittagessen und dann wartet auch schon das Bootaxi auf mich. Ich verabscheide mich von allen Leuten in der Lodge und dann gins zurück nach Iquitos. Angekommen in Iquitos, hab ich erst mal eine Grundreinigung gebraucht und habe mit einer Kanadierin zusammen Schinken-Käse Toasts gemacht. Früh gehts ins Bett denn morgen geht es schon wieder weiter. Mit dem Speedboot fahre ich nach Leticia und somit verlasse ich nach 6 Wochen das wundervolle Land Peru und stürtze mich in das nächste Land Kolumbien. Mit dem Speedboot geht es am Mittwoch in der Früh mit dem Speedboot in das 10 Stunden entfernte Liticia. Welcome to Columbia.
    Am Donnerstag den Tag darauf geht es direkt weiter mit dem Flugzeug in die Salsa Hauptstadt Cali.

    Peru war bisher das Land, was mich auf der Reise am meisten beeindruckt hat. Peru ist einfach nur magisch, wunderschön, da gibt es so viele fruendliche Menschen, ist sehr kulturell mit seiner Inka-Kultur und andere Kulturen wie die im Dschungel und im Gesamtpaket einfach das beste Land das ich bisher auf meiner Südamerikareise gesehen habe.

    Der Dschungeltrip hat mich bis zu meinen körperlichen Grenzen gebracht und ich habe einen wundervollen Einblick in die Tier und Pflanzenwelt bekommen.
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