• Logbuch, Tag 2 – Morgengrauen mit Mücken

    May 17 in the Netherlands ⋅ ☀️ 17 °C

    Alle Mann an Bord haben erstaunlich gut geschlafen – obwohl unser schwimmendes Luxushotel Sylvia akustisch eher an ein Megafon auf Speed erinnert. Man hört alles. Wirklich alles. Vom ersten Räuspern bis zur schnarchenden Rettungsweste. An dieser Stelle wird nicht verraten wer geschnacht hat. - Tipps sind erwünscht 😃

    Draußen: Nebel. Drinnen: Brötchen, Kaffee, Käse, Wurst – ein Frühstück wie auf "hoher See" .
    An unserer Backbordseite hatten sich über Nacht hunderte Fliegen und Mücken versammelt – offenbar der place to be in Friesland für Mücken und Fliegen. Die Vogelwelt war entzückt: Spatzen und gefiederte Gourmetgäste flogen ein, um das prächtige Buffet zu plündern.

    Gegen 9:00 Uhr hieß es dann: Leinen los! Die Sonne schien schon strahlend vom Himmel als hätte sie verstanden, dass heute ein besonders schöner Abschnitt anstand.

    Tim verwandelte sich am Morgen in den Deckschrubber vom Dienst – mit Hingabe und Schrubber bewaffnet, glänzte das Boot bald wie ein polierter Apfel. Matz übernahm zwischendurch das Steuer – mit ruhiger Hand und dem Blick eines erfahrenen Kapitäns.

    Die Tiere zeigten sich auch von ihrer besten Seite: Pferde auf den Wiesen, grasende Kühe, schnatternde Enten und Gänse, stolze Fischreiher und neugierige Spatzen begleiteten unseren Weg.
    Als Bonuspostkartenmotiv: natürlich auch Windmühlen – was sonst.

    Bis Lemmer lief alles rund – der Trubel der Stadt schon in Sicht, das nächste Abenteuer in den Startlöchern.
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