• Day 39–40

    Whale Watching - Chañaral de Aceituno 🐋

    November 9, 2024 in Chile ⋅ ☁️ 16 °C

    Nach der Besichtigung des Observatoriums La Silla hat uns der Volunteer, bei dem wir im Auto mitgefahren sind, auf dem Heimweg an einer Bushaltestelle rausgelassen, von wo aus wir dann nach Chañaral de Aceituno gefahren sind, ein sehr kleines Dorf, wo Bootstouren angeboten werden, um einerseits Wale und andererseits das Naturreservat auf der Insel "Pingüino de Humboldt" zu besichtigen. Wir sind abends in Chañaral angekommen, und haben in dem Hostel von einem Freund der Besitzerin unseres Camps geschlafen. Am nächsten Tag haben wir kurz gefrühstückt, und um 9:30 ging die Bootstour los. Wir saßen ganz vorne, da sich hinten Kinder, Schwangere und Leute, die schnell seekrank werden, hinsetzen sollten. Auf der Hinfahrt hat uns der Guide erstmal etwas über die Wale und darüber, wie wir uns verhalten sollen, wenn wir einen Wal sehen, erklärt. Beispielsweise soll man nicht laut herumschreien, dass dort ein Wal ist, weil man ihn so wahrscheinlich verscheucht. Als wir schließlich etwas weiter draußen auf dem Meer stehen geblieben sind, haben wir weiter weg erstmal ein paar Fontänen aus dem Wasser kommen sehen, aber noch nicht direkt die Wale. Das Boot ist dann etwas weiter in die Richtung der Fontänen gefahren, und nach ein paar Minuten haben wir dann die ersten Wale sehen können. 😍🐋 Vor dem Auftauchen kann man auch an einer Verfärbung im Wasser erkennen, dass ein Wal gerade sehr nah an der Oberfläche schwimmt. Meistens hat man erst die Fontäne gesehen, und anschließend den Mund und den Körper des Wals mit seiner Rückenflosse, bevor er dann wieder abgetaucht ist. Da es sich hierbei um Finwale handelt, welche eine kleinere Schwanzflosse haben, hat man beim Abtauchen der Wale nicht die "typische" Schwanzflosse, die als letztes zur Oberfläche kommt, gesehen. Finwale sind grau, und nach den Blauwalen die zweitgrößte Art von Walen, sie können laut unserem Guide bis zu 27 Meter lang werden. Die, die wir gesehen haben, waren allerdings nicht ganz so groß. Wir hatten echt Glück, da wir einige Wale - auch oft relativ nah am Boot - sehen konnten, was natürlich nicht immer auf den Bootstouren der Fall ist.
    Danach sind wir dann noch zu der Insel gefahren, auf welcher sich Seelöwen tummelten. Auch wenn die Insel nach den Humboldtpinguinen benannt ist, wovon es dort früher sehr viele gab, sieht man heutzutage leider kaum noch Humboldtpinguine auf der Insel. Laut dem Guide ist allerdings einer gerade im Wasser geschwommen, als wir mit dem Boot vorbeifahren sind (ich persönlich war ja der Meinung, dass das eine Ente war 😅). Da die komplette Insel aus einem Naturreservat besteht, darf man diese nicht betreten, wir sind also nur daran vorbeigefahren, und der Guide hat uns viel über die Insel und die Tiere erzählt. Das Wasser war richtig schön türkis. 🌊
    Nachdem wir die Insel vom Boot aus besichtigt haben, sind wir wieder zurück nach Chañaral gefahren - auf dem Rückweg haben wir nochmal einen Wal sehen können 😍 - und waren noch Mittagessen, bevor wir dann mit dem Bus wieder zurück nach La Serena gefahren sind, um zum letzten Stopp unseres Wochenend-Trips zu gelangen... 🌚
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