• Burgbesichtigung 🏰 👀

    1. Mai 2024 in Deutschland ⋅ 🌬 16 °C

    Heute haben wir die Burg Stolpen besichtigt. Alles begann mit einem Vulkanausbruch (vor 25 Millionen Jahren), auf dem die Burg heute steht. Erst viel später, nämlich vor 800 Jahren entstand hier eine Burg. Die Meißner Bischöfe bauten sie zu einem Schloss um. Sie blieben dort 350 Jahre.
    Später kamen noch Befestigungsanlagen hinzu. Ab dem späten 18. Jahrhundert verfiel die Anlage langsam …
    Der Brunnen auf der Burg Stolpen ist mit seinen 84 Metern der tiefste natursteinbelassene (unausgebaute) Basaltbrunnen der Erde.
    Vier sächsische Bergleute benötigten 24 Jahre bis zur Fertigstellung des beindruckenden Bauwerkes im Jahre 1632. Beim Überfall kaiserlicher Kroaten auf Stolpen wurde im Dreißigjährigen Krieges zum Löschen der Brände Wasser aus dem Brunnen benutzt, ebenso für die Versorgung der Stolpener Bevölkerung, die sich in den Kriegswirren auf die Burg zurückgezogen hatte.
    Am Beginn des Siebenjährigen Krieges 1756 und der für Stolpen schicksalhaften Epoche der napoleonischen Zeit um 1813 wurde der Brunnen teilweise verschüttet. Die Beräumung erfolgte in den Jahren 1883/1884. Nach der Bergung einer Selbstmörderin 1933 erhielt der Brunnen ein Gitter.
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