• Day 39

    Offroad-Tag im Naturpark

    September 28, 2024 in Georgia ⋅ ⛅ 21 °C

    Also eigentlich hatte ich mir die beschriebene „Abkürzung“ zum nächsten Ziel, die Stadt Rustavi, etwas einfacher vorgestellt. Vom Kloster weg immer an der Grenzlinie entlang holpern wir, zwar in einer tollen Landschaft, aber über eine Stein- und Geröllpiste vom Feinsten. Der Allrad meistert die Strecke perfekt, es dauert aber länger. Die PKW‘ s die uns entgegenkommen, haben es schwerer.

    Die Stadt Rustavi hat nichts besonderes zu bieten. Hier sieht man deutlich die vielen Bausünden nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion. Industriebrachen in großem Ausmaß. Die Gegend sieht ziemlich apokalyptisch aus. Es herrschte eine hohe Arbeitslosigkeit. Die Stadtentwickler haben wahrscheinlich ihr Bestes versucht. Aber in der Stadt wird der soziale Unterschied ziemlich deutlich. Auf der einen Seite, alte abbruchreife Häuser und auf der anderen Seite Neubaugebiete vom Feinsten.
    Wir brauchten ein stabiles WLan, deshalb sind wir nach Rustavi zu Mac Donalds gefahren. 😅

    Danach geht der Tag auch Off-road zu Ende. Wir fahren zum „ Svatneti-Tower“ zum Übernachten. Der alte Wehrturm steht auf einem Hügel, den Dirty Harry bravourös erklimmt. Wir haben einen tollen Rundumblick. In die Ebene bis nach Tiflis.

    Auf der Weiterfahrt besuchen wir noch das Kloster Shavnabada. Es thront wie so oft hoch oben auf einem Berg. Hier treffen wir auf Pater Davit. Er begrüßt uns herzlich auf Deutsch und fragt uns alles mögliche. Er hat sich die deutsche Sprache selber beigebracht und ist ziemlich stolz darauf. Die Mönche bauen in ihrem großen Garten alles selber an. Wein und Honig aus dem Klostergarten befinden sich jetzt in der Wohnmobilgarage.
    Für uns geht’s jetzt weiter nach Armenien!
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