Workation auf Madeira

juni - juli 2024
  • Nadine Kämper
Arbeiten aus dem EU-Ausland als ganz normale Angestellte Les mer
  • Nadine Kämper

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Digital nomade, Dykking, Fottur, Arbeid og reise
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  • Digitale Nomadin?

    29. juni 2024, Portugal ⋅ ☀️ 21 °C

    Dieses Jahr testet mein Arbeitgeber „Workation“, die Verbindung von arbeiten und Urlaub. Steuerlich einfach machbar sind einige EU-Länder, u.a. Spanien, Frankreich, Niederlande, Portugal.
    Da mache ich gerne das Versuchskaninchen und habe mich für Madeira, Portugal entschieden.
    Warum?
    Tauchen direkt am Hotel möglich, also z.B. direkt nach der Arbeit.
    Außerdem waren Martin und ich schon zwei Mal hier, weshalb klar war, dass die notwendige Infrastruktur gegeben ist.
    Die Hauptstadt Funchal ist auch per Bus in 30min erreichbar, also auch solche netten Feierabendausflüge möglich.
    Oh, und warum kann ich überhaupt von irgendwo mit guter Internetanbindung arbeiten?
    Ich arbeite im IT-Management, leite fachlich ein kleines Team. Also viele Videokonferenzen, Mailen, Chatten, digitale Dokumente bearbeiten.
    Ich brauche nur mein Notebook, ggf. Headset und eine gute Internetanbindung.
    Und neuerdings meine Bildschirmbrille…
    Ach, ich vergass, einen vernünftigen Raum zum Arbeiten auch. Draussen in der Sonne ist es einfach zu hell, zu warm und Sonnenbrand gibt‘s auch noch.
    Ab Montag startet dann mein Versuch als Digitale Nomadin.
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  • Funchal am Sonntag

    30. juni 2024, Portugal ⋅ ☀️ 21 °C

    Einfach mal mit dem Bus nach Funchal dachten wir uns heute. An der Bushaltestelle in Caniço de Baixo standen schon einige Leute. Die Gelegenheit nutzte ein Sammeltaxi-Fahrer und bot den Wartenden die Fahrt für wenig mehr als die Busfahrt an. Für 2,50€ pro Person ließen wir uns auch überzeugen.
    Beim Stadtrundgang fanden wir auch prompt die bunte Bank wieder, auf der mich Martin vor vier Jahren schon einmal fotografiert hat. Hatte die gleiche Hose und die gleichen Schuhe an :-)
    An einem Laden mit frischen Pastéis de Nata konnte Martin nicht widerstehen und kaufte uns einen 6er-Pack.
    Den gab‘s zusammen mit Obst von Madeira, u.a. gelbe Pitayah und Maracuja.
    Auf die komische Ananas-Banane müssen wir noch ein paar Tage warten, die ist noch nicht reif.
    In der Altstadt schauten wir uns bunte Türen, die Sé-Kathedrale und die Fortaleza de São Tiago an.
    Zurück fuhren wir mit dem Bus wie geplant, da kam kein Sammeltaxi-Fahrer.
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  • Workation-Arbeitsplatz

    1. juli 2024, Portugal ⋅ ⛅ 21 °C

    So sieht mein Arbeitsplatz für die nächsten fünf Tage aus.
    WLAN eigentlich sehr schnell, gestern mit dem privaten Smartphone gut getestet.
    Aber…
    Mein Firmen-Notebook lässt sich damit nicht verbinden. Ursache unklar. Bei uns läuft seit zwei Wochen der Windows11-Rollout. Mein Notebook war eines der ersten.
    Mit dem Homeoffice-WLAN lief alles ohne Probleme. Leider hat unser Support noch keine Erfahrung mit Win11 und externen WLANs.
    Da unsere Notebooks seit 2022 mit Start des mobilen Arbeitens in Deutschland mit LTE-Modulen ausgestattet sind, habe ich glücklicherweise ein Backup. Roaming läuft gut.
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  • Cristo Rei am Cap Garajau

    1. juli 2024, Portugal ⋅ ⛅ 21 °C

    Was kann man so nach Workation-Feierabend machen?
    Wanderschuhe anziehen und zum Cristo Rei laufen!
    Von unserem Unterkunftsort Caniço de Baixo sind es keine 3 km.
    Der Cristo Rei auf Madeira ist die zweit älteste Cristo Rei Statue. Die in Rio ist berühmter aber jüngeren Datums.
    Vor 4 Jahren war nicht viel los dort. 2020, Corona, Einreise nur mit negativem PCR-Test.
    Heute wieder viele Touristenbusse und Mietwagen.
    Dieses Mal liefen wir auch runter zum Praia do Garajau. Dort gibt es auf eine hippe Strandbar, die bei Sonnenuntergang schön sein soll. Leider schließt sie um 20 Uhr, Sonnenuntergang derzeit 21.19 Uhr.
    Die 160 Höhenmeter hoch ging es mit der Seilbahn.
    Unterwegs noch einen Renault R4 gefunden, Martins erstes Automodell.
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  • Feierabendtour Assomada - Caniço

    2. juli 2024, Portugal ⋅ ⛅ 20 °C

    Martin war schon zwei mal oben in Caniço, 2 km den Berg hoch mit 200 Höhenmetern Anstieg.
    Nun wollte ich auch oben durch die Dörfer laufen.
    Bei Komoot eine Tour gesucht und los.
    Zunächst alles prima, vorbei an kleinen Feldern mit Levadas. Als es dann allerdings fast weglos in den Wald gehen sollte, drehten wir lieber um und gingen doch an der Strasse entlang von Assomada nach Caniço.
    Aus rund 250m Höhe hat man schon einen schönen Blick auf Caniço de Baixo und das Meer. Wale konnten wir nicht ausmachen, Segelboote schon.
    In Caniço noch etwas im großen Supermarkt eingekauft und dann ein paar sehr steile Wege wieder runter. Muskelkater in den Schienenbeinen wahrscheinlich.
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  • Funchal am Abend

    3. juli 2024, Portugal ⋅ ☀️ 24 °C

    Am Sonntag hatten die interessanten Geschäft natürlich zu.
    Da bietet es sich an, am Feierabend in der Woche noch mal hin zu fahren.
    In der Disziplin Shoppen bin ich allerdings nicht so gut.
    Ergebnis: Einen Weißwein und eine Chili-Marmelade von den Azoren in Ommas Käseladen (Queijaria da Avó) erstanden.
    Im Mercado das Lavradores haben wir auch noch kurz die tollen, aber überteuerten Früchte angeschaut.
    Nach dem Abendessen kamen wir noch an einem Fado-Konzert am Hafen vorbei.
    Leider gerade zu Ende. Die Dame ist die nächsten Tage noch ein paar Mal da. Ich glaube, da schauen wir mit ner Flasche Wein, Brot und Käse als Picknick noch mal vorbei.
    Zurück ging es wieder mit dem Bus auf der Serpentinen-Route durch die Dörfer. Unbedingt mal machen, echter Nervenkitzel bei den steilen Klippen direkt an der Fahrbahn! Express-Bus über die Autobahn ist langweilig.
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  • Madeira-Drachenkopf

    After Work Dive

    5. juli 2024, Portugal ⋅ ☀️ 24 °C

    Nach der Arbeit tauchen gehen ist auch bei einer Workation direkt am Meer nicht ganz so einfach.
    Meistens haben Tauchbasen genau nur während der Arbeitszeit geöffnet. Auch die 1h Zeitverschiebung zu Deutschland reicht nicht.
    Also habe ich an den letzten zwei Tagen per vorher genehmigtem Mehrarbeitsstundenabbau jeweils um 14 Uhr deutscher Zeit, hier 13 Uhr, Schluss gemacht.
    Die schriftliche Genehmigung war aus Versicherungsgründen wichtig. Beim Tauchen gibt‘s schon mal Unfälle und wenn es nur Blei auf den Fuß gefallen ist.
    Nach Plan lief es tatsächlich nicht, wenn auch bei mir alles innOrdnung war.
    Gestern stellte sich bei Martins Atemregler ein ktitischer Defekt erst beim Abtauchen heraus. Wieder raus aus dem Wasser, schnell beheben war nicht. Also war nur ich dabei.
    Heute bekam Martin einen Leihregler. Dieses Mal keine Probleme, aber erstmal beide Maske fluten zeigen sowie Out-of-Air-Situation demonstrieren. Der übliche Checkdive.
    Erst morgen wird sich das Ganze wie Urlaub anfühlen.
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  • Auf eigene Faust

    6. juli 2024, Portugal ⋅ ☀️ 23 °C

    Eher als gedacht haben Martin und ich auf eigenständiges Tauchen zu zweit gewechselt.
    Kurzes Briefing zum Spot Canyon Reef und los ging‘s. Martin ist bei eigenständigem Tauchen im Meer etwas unsicher in Sachen Orientierung, aber wofür habe ich den CMAS*** (Äquivalent Dive Master) denn gemacht? Noch dazu im Meer, auf Lanzarote.
    Allerdings sind die Tauchspotzeichnungen nie massstabsgetreu, weshalb mir die Entfernungsschätzung bei einem noch unbekannten Tauchplatz schwer fällt.
    D.h. der erste selbst geführte Tauchgang hat einen gewissen Nervenkitzel.
    Ich schwimme etwas zu schnell…
    Trotzdem konnten wir die schönen Lavaformationen bewundern, diverse Fischschwärme sehen, sowie Barakudas und zwei Riesendrückerfische. Und einen Bärenkrebs.
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  • Teleférico zum Jardim Botánico
    Blick auf FunchalLevada dos TornosSteiler Abstieg

    Erstens kommt es anders…

    7. juli 2024, Portugal ⋅ ☀️ 22 °C

    …und zweitens als man denkt.
    Eigentlich hatten wir heute eine geführte Tour in den den grünen Kessel, Calderão Verde, gebucht. Abholung 9 Uhr.
    Um 9.45 Uhr warteten wir immer noch.
    Touranbieter angerufen.
    Wir standen nicht auf dem Plan für heute.
    Gebucht vor fast einer Woche…
    Große Entschuldigung und wildes Hin und Her mit Rabatten für eine Ersatztour in den nächsten Tagen. In so einer Situation schnell etwas Passendes (und Schönes) zu finden, was auch bei einer nicht schwindelfreien Person geht, klappte nicht.
    Wir holen uns morgen das Geld zurück.
    Solchen Orgazirkus habe ich auf der Arbeit, brauche ich im Urlaub wirklich nicht.
    Ersatztour machbar mit ÖPNV rausgesucht und so fuhren wir heute erneut nach Funchal.
    Mit der Teleférico hoch nach Monte und von dort an der Levada dos Tornos runter zum Jardim Botánico.
    Das war noch ganz schön, nur leider war Martin noch etwas schlecht von Bus-Serpentinenfahrt durch die Dörfer.
    Irre bei der Wanderung war der letzte Abstieg zum Jardim Botánico. Da merkt man wie steil Madeira und besonders Funchal doch ist.
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  • 600 Jahre alter Stinklorbeerbaum in Fanal
    FanalBlick zum Pico Ruivo, höchster Berg MadeirasBlühender ThymianRabaçal-TalRibeira da JanelaFingerhut

    In den Feenwald von Fanal

    12. juli 2024, Portugal ⋅ ☀️ 24 °C

    Wenn man einen bekannten Ort zu einer anderen Jahreszeit als bisher besucht, gibt es schon mal Überraschungen.
    Zum Tauchen wollten wir mal den Atlantik ruhig erleben. Das ist in der zweiten Woche geglückt. Martin und ich konnten ein paar schöne Tauchgänge allein ohne Guide machen.
    Noch mal richtig Wandern in den Höhenlagen wollten wir aber auch noch.
    Die Fanal- Wandertour im Sommer präsentierte den Feenwald mit Stinklorbeerbäumen und allerlei Flechten in strahlendem Sonnenschein. Das durch Wolken und Nebel Mystische fehlte natürlich.
    Die Tour war ansonsten unerwartet staubig. Der sonst leicht feuchte bis matschige Weg war unglaublich trocken. Der rotbraune Staub setzte sich in jede Pore.
    Dafür gab es weitreichende Aussichten ins Rabaçal-Tal, das Tal von Ribeira de Janela und die Klippe bei Fanal hinab zum Meer.
    Es blühte Thymian und auch bei uns übliche Pflanzen wie Ginster, Fingerhut, Brombeeren und Erdbeeren.
    Im Gegensatz zu sonst machten wir eine geführte Wandertour mit. Diesmal keinerlei Lust, auf Madeira Auto zu fahren.
    Über manche Mitwanderer mussten wir uns wundern. Für eine 10km-Tour in ca. 1200m Höhe mit viel auf und ab sowie potentiell viel Sonnenschein nahm der ein oder andere nur ein 0,5l Wässerchen mit. Martin und ich hatten pro Person mehr als 2l dabei.
    Dann die wichtige Frage unserer Wanderführerin: Alle mit Sonnencreme eingecremt?
    Nö.
    Hatten die Betreffenden nicht mit. Und das im schulterfreien Hemdchen.
    Unsere Wanderführerin kannte das natürlich und hatte extra Sonnencreme dabei.
    50€ pro Spritzer :-)
    Für die Wassersparer gab es unterwegs zwei Stellen zum Nachfüllen aus Bergquellen. Und eigentlich gab‘s kurz vorm Loswandern noch die Gelegenheit, sich Wasser im Supermarkt zu kaufen.
    Vom Tourveranstalter her gut geplant.
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