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  • Our Story about Alaska Part II

    June 21, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 15 °C

    In diesem Blogeintrag geht es heute weiter mit der weißen Welt von unten - u.a. auf unsere Schiffstour, vorbei an 26 Gletschern! Los geht's in Witthier.
    Die Schiffahrt ist mit 6 Stunden angesetzt. Wir haben Glück mit dem Wetter, weil es nicht regnet und die Sonne ab und zu mal "Hallo" sagt. Es ist trotzdem a**** kalt, aber wir sind tapfer und setzen uns nicht rein. Immerhin gibt es hier eine mini Chance Waale zu sehen. Es bleibt aber nur bei der Chance 😂... eine Flosse haben wir gesehen, dafür aber schwarz-weiße Delphine. Wir sind also an 26 Gletschern vorbei (teilweise auch nur in der Ferne zu sehen) und an 3 Tidegletschern haben wir gehalten. Die Eiswände sind wirklich gigantisch hoch. Wahnsinn, sowas mal zu sehen. Auf den Bildern erkennt man gar nicht wie impulsiv die Eisblöcke sind. Trotzdem hoffe ich, dass man auf den Bildern erahnen kann, weche Kulisse uns begleitet hat.

    Jetzt fehlt nur noch eine Wanderung auf einen Gletscher. Nach ein bisschen googeln und Tipps von Einheimischen, entscheiden wir uns für den Ort "Kennikott Mine". Es liegt ein bisschen Fahrt vor uns - aber das kennen wir ja schon. Außerdem sind die Fahrten auch immer wieder eine Mischung aus Highlights, Adrenalin (wenn der Tank alle ist), Wildlife und eine wirklich schöne Umgebung. Was wir bis zu diesem Zeitpunkt noch noch wussten, dass der Weg nach Kennekoth aus einer 120 Kilometern absolut katastrophalen Straße besteht. Sogar ein Schild warnt, dass man bitte ein survival Kit dabei haben soll und besser nicht hier lang fährt 😂.
    Ab diesem Zeitpunkt habe ich auch verstanden, warum Google Maps für 120 Kilometer 3,5 Stunden berechnet. Ein Abenteuer nach dem anderen ... 😉
    ABER: Kein Bus hat gehalten (mehr oder weniger). Die Reifen vorne sind zwar jetzt Slicks, aber es hat sich gelohnt 🤣.
    In Kennikott machen wir eine geführte 6-7 Stunden Hike Tour auf einen Gletscher, mit Spikes, blauen Seen, Gletscherspalten, dem längsten Eisfall der Welt (glauben wir), einer wirklich netten und lustigen Truppe und mit einem Highlight, womit keiner gerechnet hätte. Mitten im Eisfeld sehen wir aufeinmal etwas großes schwarzes. Verrückt! Ein Bär auf dem Gletscher. Die ganze Fahrt hoffen wir, dass wir einen Bär sehen - und, wenn man nicht damit rechnet, läuft der einfach an einem vorbei. Mega! Eine aus der Gruppe hat vor Freude so laut geschriehen, dass der Bär natürlich recht zügig wieder weg war.
    Tolle kleine Minenstadt, irgendwie besonders. Das einzige was hier wirklich eine plage ist, sind die Mosquitos. Selbst mit Mückenspray kann man sich draußen nur schwer aufhalten. Sobald man stehenbleibt, sind sofort hunderte von den Dingern in deinem Gesicht. Ich glaube, unser Rekord die Mücken in kein Bus zu killen, liegt bei 27 Stück an einem Abend 🦟. Wir sind trotzdem froh, dass wir diese Entscheidung so getroffen haben. Ganz so froh sind wir zwar nicht, wenn wir an den Rückweg denken - aber wird schon 😅.

    Unser Weg führt uns jetzt nach Haines! Ursprünglich sollte es hier mit dem Blog weitergehen, aber aufgrund der doch vielen Bilder, folgt bald ein zusätzlicher Eintrag. Ich darf ja immer nur 20 Bilder hochladen ... Also freut euch auf Alaka Part III 😉
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