• Dank dem Schutzhaus genieße ich eine angenehme Nacht mit einem erholsamen Schlaf.
    Unterhalb des Schutzhauses findet sich eine ehemalige....Erzmine, die noch bis vor 25 Jahren in Betrieb war.Die Wolken sind ein ständiger Begleiter und....halten die Sonne großteils in Schach.Der Weg führt kurz zwischen Kiefern hindurch,....verläuft aber meist auf Schotter und ist angenehm zu gehen.Trotzdem gilt es die Augen offen zu halten, ansonsten kleben tausende Füße mehr am Schuh.In der Kategorie Pflanzenbestimmung: Baileya multiradiata....und Grauer Gamander - wer kennt sie nicht 👨🏻‍🏫Ich begebe mich weiter runter und passiere zusammengefallene Gebäude....und ehemalige Wohnhöhlen, die....innen gut und gerne auf 20m2 kommen.In Baza finde ich eine nette Erinnerung an meinen Startpunkt in Tarifa/Gibraltar.In der Nähe von Baza finden sich eine Vielzahl....an Radwegen und Mountainbikestrecken.Kurz vor Zújar regnet es immer mal wieder,....was auch das örtliche Fest....Moros, Cristianos y Diablos vorzeitig beendet.Wo sonst soll ich mich niederlassen, wenn es doch Olivenfelder gibt.

    Puerto de las Palomas -> Zújar

    2024年4月28日, スペイン ⋅ ☁️ 9 °C

    Draußen fegt der Wind über die Hochebene des Passes. Die Temperatur geht gegen den Gefrierpunkt. Drinnen in der Schutzhütte ist es zwar auch nicht sonderlich warm, aber trotzdem deutlich angenehmer und vor allem so schön komfortabel. Ich kann mich ausbreiten, hab einen Tisch zum Kochen und eine Bank zum Hinsetzen - absoluter Luxus :)

    Die Sonne ist auch heute etwas schüchtern, so wandere ich im wolkenverhangenen Himmel den Pass auf Schotter- und Waldwegen hinab. Davor sehe ich mir aber noch eine aufgelassene Erzmine aus den 60ern an, die gleich in der Nähe der Schutzhütte restauriert wurde.

    Nach etwa 25 km erreiche ich die Kleinstadt Baza, wo ich stadteinwärts
    an ehemaligen Wohnhöhlen vorbeikomme. Morgen werde ich nach Baza zurückkehren und hier meinen Weg beenden. Für heute mache ich mich aber weiter auf nach Zújar. Kurz vor der Gemeinde holt mich der leichte Nieselregen ein. Ich suche mir einen Unterstand und warte kurz ab. Aus der Gemeinde höre ich bereits lautstarkes Trommeln und Feuerwerkskörper. Als ich mich in Zújar umsehe, ist die Lärmquelle schnell ausgemacht. Hier wird gerade „Moros, Cristianos y Diablos“, also wörtlich übersetzt „Mauren, Christen und Teufel“, gefeiert. Dabei wird die Eroberung der Mauren und die Rückeroberung der Christen nachgespielt. Was der Teufel damit zu tun hat, erfahre ich nicht, denn der Regen setzt wieder ein. Die Besucher stört es weniger, denn es ist in den letzten Tagen und Stunden reichlich Alkohol geflossen, sodass die Nacht wohl noch länger wird. Ich hingegen suche mir außerhalb des Ortes die altbewährte Olivenplantage und baue mein Zelt auf 🏕️

    heute: 35,6 km, 367 hm
    gesamt: 722,1 km, 23.327 hm
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