Vientiane

Heute ging's weiter gen Norden Wir fuhren mit dem Bus 7 Std. Alles hat bestens geklappt. Die Landschaft aber war relativ trostlos. Wegen der Trockenzeit viel brachliegendes Land. Überall Müll. Man sieht ganz deutlich, dass die Menschen hier ihre Kraft benötigen, um den Alltag zu bewältigen und zu überleben. Da bleibt kaum Zeit etwas zu planen. Das wiederum führt dazu, dass Menschen alle möglichen Tricks anwenden, um an Geld zu kommen. Heute hat man versucht uns dreimal zu besch...
Erstmals beim Frühstück. Da musste ich die Karte holen, um zu zeigen, dass die vorgelegte Rechnung nicht stimmt. Der zweite Versuch war krass: Ein Tuc Tuc Fahrer hat einen Schein, den ich ihm gegeben habe, heimlich umgetauscht und sich lauthals beklagt dass ich zuwenig bezahlt habe. Da ich aber genau wusste, dass ich ihm die vereinbarte Summe gegeben hatte, war mir klar, dass da was faul war. Zusammen mit Nobby haben wir ihn klar gemacht, dass er das Geld bekommen hat und nichts mehr geht. Wir sind dann einfach gegangen.
Letzter Versuch war am Night Market, wo das Wechselgeld nicht stimmte. Bestimmt zählen viele Touris nicht genau nach, was sie zurück bekommen.
Den Abend haben wir mit einem ausgiebigen Spaziergang entlang der Mekongpromenade eingeläutet. Wobei der Mekong in der Trockenzeit in seinem Flussbett weit entfernt fließt. Wir sind mal wieder in einer Großstadt. Hier wird das enorme Einkommensgefälle besonders augenscheinlich. Wenn man weiß, dass das Durchschnittseinkommen in Laos 250 Dollar im Monat beträgt, dann kann man sich leicht ausmalen, wie es den meisten Menschen hier geht.Read more