Stuck in Fécamp

Nachdem wir eine Werkstatt gefunden haben, sind wir mit dem Bus (fährt nur 2 mal am Tag) nach Fécamp ans Meer gefahren und haben dort in ein Airbnb eingecheckt. Heiß und generell duschen tat wirklich gut. Im Oktober den ganzen Tag draußen sein ist schon crazy. Es hat sich angefühlt als hätte man eine kälte in den Knochen, die durch das heiße Wasser langsam verschwindet.
Leider kam schnell die negative Nachricht, dass das Ersatzteil Freitag oder Montag ankommt (welches aber zum Glück nur das Kupplungsseil ist, anders hätte es wahrscheinlich noch deutlich länger gedauert). Naja und das Wetter war die erste Tage auch nicht so toll, also kleine Spaziergänge, Buch lesen, YouTube schauen,...
Nach drei Nächten müssten wir uns eine neue Unterkunft suchen, ein kleines süßes Fischerhäuschen über 3 Etagen. Leider hatten wir 4h, die wir mit unserem Gepäck draußen im Regen verbringen mussten... Waren erst in einem Bushaltestellenhäuschen und dann sind wir in ein Restaurant. Heute am Freitag haben wir 6h am Strand gechillt und dann kam endlich die erlösende Nachricht, dass sie das Teil heute erwarten. Seit 19 Uhr sitzen wir nun also wieder in Johann! Es fühlt sich an als hätte man seine Freiheit zurück. Die Tage waren schon schön, aber nicht zu wissen wann man nach Hause kann ist sehr anstrengenden. Naja uns ist auf jeden Fall sofort klar gewesen: An den Atlantik wollen wir nicht mehr! Müssen am 16. eh wieder in Deutschland sein und mit Johann dauert der Rückweg ja auch ein wenig. Mir kommt es Recht, dann verpasse ich wenigstens keine Uni und auf den Esel freue ich mich auch schon sehr.Read more