Amsterdam

Wir starten in unseren Tag mit einem 'selfmade' Frühstück. Das ist eine der vielen Vorteile eines Hostels, man hat die Möglichkeiten sich selbst zu versorgen, und so auch noch ein paar Euro zu sparen. Sei es mit einem selbst zusammen gestellten Frühstück oder einer selbst gekochten Mahlzeit. Für unseren Spaziergang durch die wunderschöne Altstadt schnappen wir uns einen Coffee-to-go, und genießen die ersten Sonnenstrahlen des Tages. Ein paar Errinnerungsfotos am 'Damrak' später befinden wir uns auch schon auf einem kleinen Boot durch die Grachten von Amsterdam. Von hier bietet sich uns noch einmal ein ganz anderer Blick auf die Stadt, denn das typische Stadtbild ist geprägt von all den Hausbooten entlang der Grachten. Während den Menschen früher durch die zunehmende Wohnungsnot nichts anderes übrig blieb als aufs Wasser auszuweichen, sind die Hausboote heutzutage eine beliebte Alternative zur klassischen Wohnung und daher oftmals unbezahlbar geworden. Das nächste Highlight des Tages ist die Körperweltenausstellung 'Body Worlds'. Schon vor vielen Jahren habe ich die erste Ausstellung von Gunther von Hagens besucht, und da wollte ich es mir nicht nehmen lassen mir auch seine neuesten Exponate anzusehen. Es ist immer wieder ein surreales Erlebnis mit gemischten Gefühlen. In der Zwischenzeit hat es wieder zu regnen begonnen, und so legen wir spontan einen kleinen Stop in einem der vielen kleinen Cafés ein, und versüßen uns die Wartezeit mit einem heißen Tee und leckerem Kuchen. Nachdem das Wetter auch im weiterem Verlauf des Tages nicht besser wird, machen wir noch ein paar Besorgungen bis es schließlich Zeit für Dinner ist. Die Suche nach einem Restaurant gestaltet sich allerdings etwas schwierig, da die meisten in direkter Umgebung unverschämt teure Preise verlangen. Halb durchnässt vom anhaltendem Regen, werden wir wenig später dann für unsere Suche mit einem süßen kleinen italienischen Restaurant belohnt. Unser Heimweg führt uns ins Rotlichtviertel von Amsterdam, welches seinen ganz eigenen Charme hat. Umgeben von Jung und Alt, Familien und Touristen wirkt es wie eine ganz normale nächtliche Ausgehmeile mit vielen Bars, Restaurants und Museen, wären da nicht all die halbnackten Frauen, die in Schaufenstern ihre Dienste anbieten.Read more